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Woher Weiß Ich Ob Ich Depressionen Habe


Woher Weiß Ich Ob Ich Depressionen Habe

Okay, Hand aufs Herz. Kennst du das Gefühl, wenn Montag morgen dich schon am Sonntagabend mit einem bleischweren Sack voller "Ach nö!" empfängt? Oder wenn deine Lieblingsserie plötzlich nur noch ein bunter Haufen Pixel ohne jeden Sinn ist? Ja, wir alle haben mal einen schlechten Tag. Aber wo zieht man die Linie zwischen "normaler schlechter Laune" und, sagen wir mal, einer kleinen Depression?

Das grosse "Ist es das wirklich?"-Dilemma

Stell dir vor, dein Leben ist wie ein Buffet. Normalerweise wählst du mit Appetit die leckersten Sachen aus – die knusprige Ente, die cremige Pasta, vielleicht sogar ein bisschen Rosenkohl (ja, manche Leute mögen das!). Aber wenn du depressiv bist, dann stehst du vor diesem Buffet und…nichts. Alles sieht gleich aus, riecht gleich fad und der Hunger ist einfach weg. Du könntest, solltest, vielleicht sogar wollen, aber irgendwas blockiert dich. Das ist so ein bisschen wie der Unterschied zwischen "ich bin müde" und "ich könnte jetzt drei Tage am Stück schlafen, ohne dass ich merke, dass ich überhaupt aufgewacht bin".

Und das Gemeine ist: Depressionen sind Meister im Versteckspiel. Manchmal tarnen sie sich als chronische Müdigkeit. Du denkst, du bist einfach nur faul oder überarbeitet. Oder sie verkleiden sich als Reizbarkeit. Jede Kleinigkeit bringt dich auf die Palme, und du fragst dich, warum alle anderen so unglaublich nervig sind. (Spoiler: Es liegt wahrscheinlich nicht an den Anderen.) Oder sie spielen den hypochondrischen Patienten. Plötzlich hast du überall Wehwehchen, die kein Arzt erklären kann. Der Rücken, der Bauch, die Ohren – irgendwas zwickt immer. Dein Körper sendet SOS-Signale, nur dass du sie nicht richtig deutest.

Wichtig: Ich bin kein Arzt oder Psychologe. Das hier ist nur ein freundschaftliches Gespräch unter Leuten, die vielleicht gerade ein bisschen verunsichert sind. Wenn du dir wirklich Sorgen machst, geh bitte zu einem Experten!

Die kleinen, aber verräterischen Zeichen

Achte mal auf die kleinen Dinge. Hörst du plötzlich auf, deine Lieblingshobbys zu betreiben? Früher hast du stundenlang an deinen Modellfliegern gebastelt, jetzt stauben sie im Keller ein. Deine geliebte Gitarre verstaubt in der Ecke. Oder du hast angefangen, seltsame Essgewohnheiten zu entwickeln. Entweder du stopfst alles in dich hinein, was dir in die Finger kommt (Hallo, Tröst-Pizza um 3 Uhr morgens!), oder du bringst keinen Bissen runter. Schlafstörungen sind auch ein klassisches Warnsignal. Entweder du liegst stundenlang wach und starrst an die Decke, oder du könntest locker 14 Stunden am Stück schlafen und würdest dich trotzdem nicht erholt fühlen.

Und dann gibt es da noch die Gedanken. Fühlst du dich ständig wertlos, schuldig oder hoffnungslos? Kreisen deine Gedanken immer wieder um negative Dinge? Hast du das Gefühl, dass du eine Last für deine Mitmenschen bist? Das sind alles Alarmsignale, die du ernst nehmen solltest.

Was du jetzt tun kannst

Okay, angenommen, du erkennst dich in einigen dieser Beschreibungen wieder. Was nun? Keine Panik! Der erste Schritt ist immer der schwerste, und du hast ihn gerade getan. Sprich mit jemandem, dem du vertraust. Das kann ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Kollege sein. Manchmal hilft es schon, einfach nur auszusprechen, was in dir vorgeht. Such dir professionelle Hilfe. Ein Hausarzt kann dich an einen Psychologen oder Psychiater überweisen. Es gibt auch viele Beratungsstellen, die kostenlose oder vergünstigte Hilfe anbieten.

Und denk dran: Du bist nicht allein. Depressionen sind weit verbreitet, und es gibt viele Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Schäm dich nicht dafür, Hilfe zu suchen. Es ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche.

Und jetzt? Lächele mal! Auch wenn dir nicht danach ist. Manchmal hilft es schon, die Mundwinkel nach oben zu ziehen. Und geh raus in die Sonne. Ein bisschen Vitamin D kann Wunder wirken. Und vielleicht…vielleicht greifst du ja doch mal wieder zu deiner Gitarre oder baust an deinem Modellflieger weiter. Wer weiß, vielleicht entdeckst du ja wieder ein kleines Stückchen Freude am Leben.

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