Ach, der Berliner Flughafen. Ein Ort, der Sehnsüchte weckt, Kofferberge produziert und... Parkplatzsuche zum olympischen Wettbewerb erklärt. Aber keine Sorge, liebe Mitreisende! Bevor ihr eure Nerven am Abflugterminal verliert, lasst uns mal schauen, wo man am besten sein fahrbares Untersatz parken kann, ohne gleich ein kleines Vermögen loszuwerden.
Der Parkplatz-Dschungel: Ein Überblick
Erstens: Der BER ist groß. Verdammt groß. Das bedeutet, es gibt auch viele Parkplätze. Aber "viele" heißt nicht automatisch "günstig" oder "stressfrei". Wir haben die Klassiker:
- Die Parkhäuser P1, P2, P3: Direkt am Terminal. Bequem, wenn man im Anzug und mit Rollkoffer unterwegs ist. Aber Achtung: Hier zahlt man für die Bequemlichkeit auch ordentlich drauf. Denkt dran, das sind die Parkplätze, wo man sich denkt: "Ach, egal, einmal im Jahr Urlaub darf teuer sein!" Und dann weint man innerlich beim Bezahlen.
- Die Parkplätze P4 und P6: Ein bisschen weiter weg, dafür etwas budgetfreundlicher. Hier ist dann der kurze Spaziergang zum Terminal angesagt. Perfekt für alle, die eh noch ein paar Schritte für die Fitness-Uhr sammeln wollen.
- Die "Kiss & Fly"-Zone: Der Name ist Programm. Kurzes Absetzen, Küsschen, und weg ist man. Nichts für längere Aufenthalte, es sei denn, man mag das Adrenalin von hupenden Autos im Nacken.
Der Geheimtipp: Park & Ride (mit Augenzwinkern)
Jetzt kommt der Clou: Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, etwas außerhalb zu parken und dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen zu fahren. Klingt erstmal nach "Öko-Terror", aber es kann durchaus eine entspannte und günstige Alternative sein.
Stellt euch vor: Ihr parkt euer Auto in einem kleinen, verschlafenen Vorort. Vielleicht sogar bei einem Bauern, der sich über ein paar Euro extra freut. Dann steigt ihr gemütlich in den Bus oder die S-Bahn und lasst euch zum Flughafen chauffieren. Dabei könnt ihr noch die Landschaft bewundern und euch wie im Abenteuerfilm fühlen, bei dem der Held inkognito zum Einsatzort reist.
Natürlich gibt es auch Nachteile: Man muss etwas mehr Zeit einplanen und eventuell ein paar komische Blicke ernten, wenn man mit dem Rollkoffer durchs beschauliche Dorf zieht. Aber hey, dafür spart man Geld und hat eine Geschichte zu erzählen!
Die Buchung: Das A und O
Egal, für welche Variante ihr euch entscheidet: Vorab buchen ist fast immer eine gute Idee. Nicht nur, um sicherzustellen, dass überhaupt ein Platz frei ist, sondern auch, um von Frühbucherrabatten zu profitieren. Die Parkplatzbetreiber sind nämlich auch schlau und wissen, dass Kurzentschlossene oft bereit sind, mehr zu zahlen.
Also: Surft im Internet herum, vergleicht die Preise und lest euch die Bewertungen durch. Vielleicht findet ihr ja einen Parkplatz, der von einem besonders freundlichen Mitarbeiter bewacht wird, der euch noch einen guten Reisetipp mit auf den Weg gibt. Man weiß ja nie.
Die Moral von der Geschicht'
Parken am Flughafen BER muss nicht zwangsläufig ein Horrortrip sein. Mit ein bisschen Planung, etwas Humor und vielleicht einem Schuss Abenteuerlust kann man die Parkplatzsuche sogar zu einem kleinen Highlight der Reise machen.
Denkt daran: Es ist nur Parken. Tief durchatmen, die Ruhe bewahren und sich vorstellen, wie man schon am Strand liegt. Und wenn alles schiefgeht, kann man ja immer noch ein Taxi nehmen. Aber pssst, das soll ja unser kleines Geheimnis bleiben.
Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp von Tante Erna: "Immer genug Kleingeld dabei haben! Man weiß ja nie, ob der Parkautomat spinnt."
Gute Reise!