Ach, der Düsseldorfer Flughafen. Ein Ort der Hoffnung, der Aufregung, und...ja, der Parkplatzsuche. Und speziell, reden wir mal Tacheles, die Sache mit dem "Geh Behindert Parken"!
Hand aufs Herz: Hat sich nicht jeder schon mal gefragt, besonders wenn man im stressigen Abflugrausch ist, ob man wirklich so weit vom Terminal parken muss? Ob es wirklich keine andere Lösung gibt, als mit Kind und Kegel gefühlt eine halbe Stunde durch die Gegend zu latschen? (Okay, ich übertreibe. Ein bisschen.)
Die heiligen Behindertenparkplätze
Es ist ja so: Behindertenparkplätze sind wichtig. Absolut. Da gibt’s gar keine Diskussion. Menschen mit eingeschränkter Mobilität brauchen diese Parkplätze. Punkt.
Aber…ist es nur meine Einbildung, oder gibt es am Düsseldorfer Flughafen gefühlt mehr Behindertenparkplätze als reguläre Parkplätze? Ich meine, klar, Barrierefreiheit ist super. Aber manchmal, wenn man mit einem Koffer im Schlepptau und drei quengelnden Kindern unterwegs ist, fragt man sich schon, ob die Prioritäten nicht ein klein wenig verschoben sind.
Ich meine, ich will ja niemandem zu nahe treten. Wirklich nicht. Aber manchmal, wenn man diese riesigen, leerstehenden Parkflächen sieht, die mit dem blauen Rollstuhlsymbol markiert sind, denkt man sich: "Könnte man da nicht vielleicht ein paar Kurzzeitparkplätze für Familien einrichten?"
Der innere Schweinehund und die Parkplatzmoral
Bevor jetzt der Shitstorm losgeht: Ich parke niemals auf einem Behindertenparkplatz, wenn ich keine Berechtigung habe. Niemals! Ich will ja keinen Ärger mit dem Ordnungsamt. Und ich will vor allem auch keinem Menschen unnötig das Leben schwer machen.
Aber ich gebe zu: Der innere Schweinehund flüstert manchmal. Vor allem, wenn man sieht, wie andere sich einfach dreist auf einen Behindertenparkplatz stellen, ohne rot zu werden. Dann kommt schon die Frage auf: "Warum sollte ich mich an die Regeln halten, wenn es die anderen nicht tun?"
Nein, nein, nein! Das ist natürlich Quatsch. Wir wollen ja alle zivilisiert bleiben. Aber der Gedanke ist trotzdem kurz da.
Und dann ist da noch die Sache mit den gefälschten Behindertenausweisen. Hört man ja immer wieder. Ich will ja niemandem etwas unterstellen. Aber wenn man sieht, wie manche Leute aus ihren Sportwagen springen und dann plötzlich ganz gebrechlich zum Behindertenparkplatz humpeln…naja, da kommen schon Zweifel auf.
Ein Vorschlag zur Güte
Also, was tun? Ich hätte da so ein paar Ideen, ganz vorsichtig formuliert:
*Mehr Kurzzeitparkplätze für Familien mit kleinen Kindern. Vielleicht mit extra breiten Stellplätzen für Kindersitze und sperriges Gepäck.
*Strengere Kontrollen, was die Gültigkeit der Behindertenausweise angeht.
*Vielleicht eine App, mit der man freie Behindertenparkplätze reservieren kann? (Nur so eine Idee!)
Aber am wichtigsten ist: Mehr Rücksichtnahme. Von allen. Diejenigen, die einen Behindertenparkplatz wirklich brauchen, sollten ihn auch bekommen. Und die anderen…naja, die müssen dann halt ein bisschen weiter laufen. Ist ja auch gut für die Fitness.
Aber mal ehrlich: Könnte der Düsseldorfer Flughafen nicht einfach ein bisschen mehr Parkplatz-Empathie zeigen?
Ich weiß, ich weiß. Ich bin ein hoffnungsloser Fall. Aber vielleicht, nur vielleicht, hat ja jemand Verständnis für meine "unpopuläre Meinung". Und vielleicht, nur vielleicht, ändert sich ja irgendwann etwas. Bis dahin…heißt es weiter Parkplatz-Roulette am Flughafen Düsseldorf spielen.
Und immer schön dran denken: Lieber einen Parkplatz weiter weg, als einen Behindertenparkplatz blockieren. Karma ist nämlich auch am Flughafen unterwegs.
Ein weiser Mann (oder war es eine weise Frau?) sagte einst: "Das Leben ist zu kurz, um sich über Parkplätze zu ärgern." Aber manchmal…ist es eben doch zum Ärgernis.
