Okay, lass uns mal über Corona reden. Nicht in der Panikmache-Version, sondern so, wie wir mit Freunden beim Kaffee quatschen würden. Wir alle kennen das Spiel: Irgendjemand niest, und plötzlich ist die Frage aller Fragen im Raum: "Hab ich’s jetzt auch?" Oder noch schlimmer: "Hab ich schon jemanden angesteckt?" Die Zeitspanne zwischen Ansteckung und dem Moment, in dem du denkst: "Mist, ich fühl mich wie ein nasser Sack Zement," ist nämlich gar nicht so klar, wie man denkt.
Die Rede ist natürlich von der Inkubationszeit. Klingt total wissenschaftlich, ist aber eigentlich nur die Wartezeit, bis das kleine Virus in deinem Körper Party feiert und du die Einladung in Form von Symptomen bekommst. Stell dir vor, es ist wie mit dem Kuchen im Ofen. Du weißt, er ist drin, aber er ist erst fertig, wenn er aufgegangen ist und lecker duftet. Nur dass Corona leider nicht lecker duftet.
Wie lange dauert denn jetzt diese Kuchenbackzeit?
Im Durchschnitt, und das ist das magische Wort, dauert es ungefähr 5 bis 6 Tage. Aber Achtung, das ist nur der Durchschnitt! Manche merken schon nach 2 Tagen etwas, andere erst nach 14. Es ist wie mit dem Zug: Er sollte pünktlich sein, aber manchmal hat er halt Verspätung. Und manchmal ist er auch einfach schon da, bevor du überhaupt auf den Bahnsteig kommst.
Und warum diese Unterschiede? Nun, das hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel, wie fit dein Immunsystem gerade ist. Hast du die letzten Nächte durchgefeiert und dich nur von Pizza ernährt? Dann ist die Chance größer, dass das Virus schneller Oberhand gewinnt. Oder bist du ein wandelndes Gesundheitslexikon, das sich nur von Grünkohl und Sonnenlicht ernährt? Dann hat das Virus es vielleicht schwerer, sich zu etablieren.
Auch die Virusvariante spielt eine Rolle. Delta war zum Beispiel schneller als Omikron, zumindest was die Inkubationszeit anging. Das ist, als ob die eine Pizza mit Turbobacken bestellt hätte und die andere ganz normal.
Und dann gibt es da noch die Dosis. Je mehr Viren dich erwischen, desto schneller geht’s in der Regel. Stell dir vor, du wirst mit einem Wasserstrahl oder mit einem ganzen Feuerwehrschlauch voll Wasser beschossen. Was macht dich schneller nass?
Was passiert in der Wartezeit?
In dieser Zeit bist du höchstwahrscheinlich schon ansteckend! Ja, richtig gelesen. Du fühlst dich vielleicht noch pudelwohl, verbreitest aber schon fleißig Viren. Das ist wie ein Ninja-Virus, der unbemerkt sein Unwesen treibt. Deswegen ist es so wichtig, sich auch dann testen zu lassen, wenn man nur ein leichtes Kratzen im Hals hat. Lieber einmal zu viel paranoid sein als jemanden anzustecken.
Die meisten sind etwa 1-2 Tage bevor die Symptome ausbrechen ansteckend und dann bis zu 10 Tage danach. Deswegen ist das mit der Isolation so wichtig. Stell dir vor, du bist eine laufende Virenschleuder und musst dich dringend in Quarantäne begeben, bevor du eine Virendusche über alle anderen auskippst.
Was tun, wenn der Verdacht nagt?
Testen, testen, testen! Und zwar am besten mehrmals. Ein negativer Schnelltest ist keine Garantie. Es kann sein, dass die Viruslast noch zu gering ist. Also, lieber nach 1-2 Tagen noch einmal testen. Und natürlich: Abstand halten, Maske tragen und Hände waschen. Die üblichen Verdächtigen eben.
Und das Wichtigste: Keine Panik! Auch wenn Corona nervt, ist es in den meisten Fällen nicht mehr so gefährlich wie am Anfang der Pandemie. Also, Kopf hoch, Tee trinken und abwarten. Und wenn’s doch schlimmer wird: Zum Arzt gehen! Der weiß am besten Bescheid.
Denkt daran, die Inkubationszeit ist wie das Wetter. Man kann sie nicht vorhersagen, aber man kann sich darauf vorbereiten. Also, haltet euch fit, achtet auf eure Gesundheit und bleibt positiv (im übertragenen Sinne natürlich!).
