Okay, stell dir vor, es ist Weihnachten. Du bist gemütlich eingekuschelt, die Lichterkette blinkt wie wild, und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen zieht durch die Bude. Alles super, oder? Aber dann fragt dich jemand: "Wie heißt eigentlich der Weihnachtsmann in Frankreich?" Und plötzlich stehst du da, wie ein Ochs vorm Berg. Keine Panik, das ist völlig normal! Es geht vielen so.
Denn mal ehrlich, wer kann schon alle Weihnachtsmänner dieser Welt auswendig? Ich meine, wir kennen unseren deutschen Weihnachtsmann (oder Nikolaus, je nachdem, wie streng du bist!), den amerikanischen Santa Claus (ho-ho-ho!), und vielleicht noch den russischen Ded Moroz (Väterchen Frost). Aber dann wird's schon dünn, oder?
Also, was machen wir? Wir klären das jetzt mal auf, ganz entspannt. Stell dir vor, du bist in einer lockeren Runde mit Freunden, es gibt Käse, Wein, und wir reden über ... den französischen Weihnachtsmann! Quasi ein bisschen "Savoir-vivre" für Weihnachten.
Le Père Noël – Ein Name zum Dahinschmelzen
Trommelwirbel! Der Weihnachtsmann in Frankreich heißt: Le Père Noël. Ja, genau, "Der Vater Weihnachten". Klingt doch irgendwie schnuckelig, oder? So ein bisschen nach einem warmen Baguette mit Brie. Und ausgesprochen klingt es noch besser, mit diesem leicht nasalem "Noël". Fast schon poetisch.
Ich meine, "Santa Claus" ist zwar cool und international, aber "Le Père Noël" hat einfach diesen gewissen französischen "Je ne sais quoi". So wie ein Croissant am Morgen oder ein Spaziergang an der Seine. Einfach unverkennbar.
Und er sieht auch ganz ähnlich aus, wie unser Weihnachtsmann. Roter Mantel, weißer Bart, rundes Gesicht. Nur vielleicht ein bisschen mehr "Chic". Ich stelle ihn mir irgendwie mit einem stylischen Schal vor, statt dem dicken Wollschal, den unser Weihnachtsmann trägt. Und vielleicht hat er auch ein kleines Gläschen Wein in der Tasche, wer weiß!
Wie funktioniert Weihnachten in Frankreich?
Keine Sorge, die Geschenke bringt Le Père Noël auch. Allerdings gibt's da ein paar kleine Unterschiede zu unseren Bräuchen. Zum Beispiel stellt man in Frankreich seine Schuhe vor den Kamin (oder, falls man keinen hat, einfach vor die Tür), damit Le Père Noël sie mit Geschenken füllen kann. Ist doch auch eine nette Idee, oder? Viel besser als das blöde Stiefelputzen am Nikolaustag. Man stelle sich vor, man muss seine stinkigen Turnschuhe polieren… Brrr.
Und was isst Le Père Noël? Das ist eine gute Frage! Vermutlich lässt man ihm ein Glas Wein und ein Stück Käse da. Passt ja auch irgendwie zum französischen Lifestyle. Ich meine, wer würde schon ein Stück Stollen neben den Kamin legen? Sorry, Stollen-Fans, aber Käse und Wein sind einfach die bessere Wahl.
Andere Weihnachtliche Figuren
Aber Moment mal, da gibt es noch mehr! In manchen Regionen Frankreichs gibt es noch andere weihnachtliche Figuren, wie zum Beispiel Père Fouettard. Das ist so eine Art Knecht Ruprecht, der die unartigen Kinder bestraft. Also besser brav sein, auch in Frankreich!
Und dann gibt es noch die Trois Rois (die Heiligen Drei Könige), die am 6. Januar Geschenke bringen. Also quasi noch eine zweite Chance für alle, die am 24. Dezember leer ausgegangen sind. Clever!
Zusammenfassend lässt sich sagen: Weihnachten in Frankreich ist wie Weihnachten bei uns, nur mit ein bisschen mehr "Joie de vivre". Mit "Le Père Noël" haben sie einen Weihnachtsmann, der irgendwie charmanter und stilvoller ist. Und mit Käse und Wein haben sie sowieso die Nase vorn. Also, Bonne fête! Und vergiss nicht, beim nächsten Weihnachtsquiz anzugeben: "Der Weihnachtsmann in Frankreich heißt Le Père Noël!" Du wirst alle beeindrucken. Garantiert!
Also, auf zu neuen Weihnachtsabenteuern und dem Erlernen internationaler Weihnachtsbräuche. Denn wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann mal der französische Weihnachtsmann bei dir vorbei!
