Kennt ihr das? Man schleppt sich wochenlang mit einer Erkältung rum. Sechs elende Wochen! Nase läuft, Hals kratzt, man fühlt sich wie ein gerupftes Huhn. Man liegt flach, guckt Serien bis zum Abwinken und lebt von Tee und Zwieback. Der Arzt sagt: "Ruhe, Ruhe, Ruhe!" Und man denkt sich: "Jawohl, Chef! Das ist meine Ausrede für einen Serienmarathon!"
Der glorreiche Tag der Rückkehr
Dann kommt er! Der Tag der Tage! Der Tag, an dem man wieder ins Büro darf! Man fühlt sich fast wie neugeboren. Man hat die Erkältung besiegt! Man ist ein Held! Man zieht seine beste Bluse (oder sein bestes Hemd) an, kämmt die Haare (zumindest so halbwegs) und strotzt vor Tatendrang. Die Kollegen begrüßen einen, als wäre man von einer langen, gefährlichen Expedition zurückgekehrt. "Mensch, bist du braun geworden!" (Ja, von der Netflix-Sonne!). "Schön, dass du wieder da bist!" (Ja, findet man selbst auch!).
Man setzt sich an den Schreibtisch und...nichts. Totale Leere im Kopf. Was war nochmal das Passwort? Welche Projekte waren offen? Ach ja, der Papierkram! Berge von Papierkram! Und dann klingelt auch noch das Telefon. "Könnten Sie mal eben...?" Klar, kein Problem! Man ist ja schließlich ein Held, der gerade eine Erkältung besiegt hat!
Die Realität schlägt zu
Die Euphorie hält ungefähr… bis zur Kaffeepause. Dann merkt man, dass die Nase wieder anfängt zu kribbeln. Der Hals fühlt sich an wie Schmirgelpapier. Und diese bleierne Müdigkeit… Wo kommt die denn jetzt her? War das nicht die, die man gerade erst losgeworden war?
Nach der Mittagspause ist es dann soweit. Der Körper streikt. Man schleppt sich mit letzter Kraft durch den Nachmittag. Man hustet, schnieft und jammert leise vor sich hin. Die Kollegen gucken einen mitleidig an. "Geht's dir wirklich gut?" (Nein!). "Vielleicht solltest du doch lieber nach Hause gehen." (Oh ja, bitte!).
Die neue Herausforderung
Und dann kommt der Hammer! Man wacht am nächsten Morgen auf und… es ist was Anderes! Nicht die Erkältung von letzter Woche. Nein, eine ganz neue, noch fiesere Krankheit! Vielleicht eine Magen-Darm-Grippe? Oder eine ausgewachsene Grippe? Vielleicht auch nur eine allergische Reaktion auf den Staub im Büro? Wer weiß das schon! Fakt ist: Man ist wieder krank!
Man liegt wieder flach, guckt wieder Serien (diesmal andere, versteht sich!) und lebt wieder von Tee und Zwieback. Der Arzt sagt: "Schonen Sie sich! Und kommen Sie nicht zu früh zurück!" Und man denkt sich: "Das lass ich mir nicht zweimal sagen!"
So ist das Leben! Manchmal ist es wie eine Achterbahnfahrt. Man ist oben, dann unten, dann wieder oben und dann… kotzt man. Aber hey, immerhin hat man eine gute Geschichte zu erzählen! Und vielleicht, ganz vielleicht, bekommt man ja auch noch ein paar nette Genesungswünsche von den Kollegen. Oder zumindest einen Stapel Zeitschriften.
Und was lernen wir daraus? Gesundheit ist das höchste Gut! Und Homeoffice kann manchmal eine echte Erlösung sein! Also, passt auf euch auf, Leute! Und wenn ihr krank seid, bleibt zu Hause. Für euch und für eure Kollegen. Und gönnt euch ruhig noch eine Folge eurer Lieblingsserie. Ihr habt es verdient!
Denn, wie schon der große Philosoph Otto Waalkes sagte: "Lieber 'ne Krankheit aussitzen als 'ne Arbeit!" (Oder so ähnlich...).