Na, neugierig geworden, was so eine Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) eigentlich auf der hohen Kante hat? Stell dir vor, du fragst deinen Zahnarzt, was er seiner rechten Hand so zahlt. Das wäre ja fast so unhöflich, wie mit vollem Mund zu reden, oder?
Aber keine Sorge, wir lüften hier das Geheimnis, ohne dass du dir gleich eine Zahnspange vor Scham verpassen musst! Die Antwort ist nämlich… gar nicht so einfach! Es ist ein bisschen wie mit dem Wetter: Es kann sonnig sein, regnerisch oder irgendwas dazwischen. Und das Gehalt einer ZFA? Das tanzt auch nach seiner eigenen Pfeife.
Wovon hängt’s denn ab, ob man mehr verdient als die Zahnfee persönlich, oder eher nur einen Zahnpastagutschein bekommt? Gute Frage!
Faktor Eins: Die Region – Wo die Kohle wächst
Erinnerst du dich an das Märchen von Hänsel und Gretel? Da war der Wald wichtig. Und bei der ZFA ist es die Region. In Bayern, Baden-Württemberg oder Hessen lacht die Sonne (äh, der Geldbeutel) meist ein bisschen heller als in Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt. Das ist wie beim Immobilienmarkt: Lage, Lage, Lage! Und für ZFAs gilt: Region, Region, Region!
Stell dir vor, du arbeitest in München. Da kostet die Miete ja schon ein kleines Vermögen. Da muss das Gehalt natürlich mithalten, sonst kannst du dir ja nicht mal mehr 'ne Brezel zum Mittag leisten!
Faktor Zwei: Die Erfahrung – Übung macht den Meister (und den Geldbeutel voller)
Klar, am Anfang, direkt nach der Ausbildung, stehst du noch ein bisschen hilflos da, wie ein Patient, der vergessen hat, die Zähne zu putzen. Aber mit jedem Jahr, das du Spritzen aufziehst, Abdrücke nimmst und Patienten beruhigst, wirst du besser… und dein Gehalt steigt! Das ist wie beim Kochen: Am Anfang brennt dir das Nudelwasser an, aber irgendwann zauberst du ein Fünf-Gänge-Menü im Schlaf. Je mehr Erfahrung, desto mehr Bares! Und das ist auch gut so!
Faktor Drei: Der Chef (oder die Chefin) – Der Wohltäter oder der Knauser?
Manche Zahnärzte sind super fair und zahlen ihren ZFAs ein ordentliches Gehalt, weil sie wissen, dass ohne sie die Praxis nur ein leerer Raum mit teuren Geräten wäre. Andere… naja, andere sind etwas knausriger. Das ist wie bei der Weihnachtsgans: Manche sind fett und saftig, andere eher trocken und mager. Also Augen auf bei der Berufswahl! Frag ruhig im Vorstellungsgespräch nach, wie das Gehalt im Laufe der Zeit so aussieht. Besser einmal gefragt, als jahrelang geknausert!
Faktor Vier: Weiterbildungen – Klugschei**er mit Bonus!
Wer sich weiterbildet, hat die Nase vorn! Wenn du dich zum Beispiel zur ZMV (Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin) hocharbeitest, kannst du plötzlich ganz andere Aufgaben übernehmen und bist für die Praxis Gold wert. Und das spiegelt sich dann auch im Gehalt wider. Das ist wie beim Computerspiel: Wenn du ein neues Level erreichst, bekommst du auch neue Fähigkeiten und Ausrüstung! Und in diesem Fall ist die Ausrüstung eben ein höheres Gehalt.
Was kommt denn nun unterm Strich raus?
Pauschal lässt sich das schwer sagen. Aber als grobe Orientierung: Eine frischgebackene ZFA kann mit etwa 2.200 bis 2.600 Euro brutto rechnen. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung und vielleicht sogar einer Weiterbildung sind 3.000 Euro brutto und mehr durchaus realistisch. Und in manchen Top-Praxen oder Kliniken geht sogar noch mehr!
Aber denk dran: Geld ist nicht alles! Ein gutes Arbeitsklima, nette Kollegen und ein Chef, der deine Arbeit wertschätzt, sind auch unbezahlbar! Denn was bringt dir das dickste Gehalt, wenn du jeden Morgen mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehst?
Also, liebe (zukünftigen) ZFAs: Informiert euch, verhandelt gut und lasst euch nicht unter Wert verkaufen! Denn ihr seid wichtig, ihr seid wertvoll und ihr sorgt dafür, dass wir alle mit einem strahlenden Lächeln durchs Leben gehen können! Und das ist doch schon mal was, oder?