Also, hört mal zu, Leute! Ich hab da neulich was erlebt, da hab ich fast meinen Kaffee (natürlich verdünnt mit Wasser, weil Gesundheit!) über die Tastatur gespuckt. Es ging um die Frage aller Fragen: Wie viel muss ein Mensch am Tag trinken? Die Antwort, glaubt mir, ist komplizierter als das Steuerrecht und verwirrender als die Gebrauchsanweisung für meinen neuen Toaster. Aber keine Sorge, wir tauchen da jetzt ein, als wären wir professionelle Wassersportler. Mit Schwimmflügeln, versteht sich!
Jeder kennt ja die uralte Regel: Acht Gläser Wasser am Tag. Klingt einfach, oder? Tja, Pustekuchen! Das ist so, als würde man sagen: "Iss einfach genug Gemüse!" Ja, toll, aber was heißt "genug"? Ein Radieschen? Ein ganzer Acker voll Spinat? Die Wahrheit ist, die ideale Trinkmenge ist so individuell wie dein Musikgeschmack. Der eine liebt Helene Fischer, der andere bevorzugt Death Metal, und der nächste braucht eben mehr oder weniger Wasser.
Was beeinflusst meinen Durst?
Da spielen nämlich zig Faktoren mit. Stell dir vor, du bist ein Marathonläufer, der gerade durch die Sahara joggt. Ich wette, du brauchst mehr Wasser als ich, der ich gerade auf der Couch liege und Netflix binge. (Und ich bin nicht mal in der Sahara! Okay, vielleicht ist mein Wohnzimmer im Sommer manchmal ähnlich trocken.)
*Aktivität:* Wer sich bewegt, schwitzt. Und wer schwitzt, muss trinken! Ist doch logisch, oder? Aber Achtung: Nicht gleich literweise Zeug in euch reinschütten, sonst schwappt's! Lieber regelmäßig kleine Schlucke.
*Klima:* In der Wüste verdunstet man schneller als ein Eis in der Sonne. In Sibirien vielleicht nicht ganz so schnell, aber dafür ist der Weg zum nächsten Kiosk, wo es Wasser gibt, wahrscheinlich weiter.
*Ernährung:* Wer viel salziges Zeug futtert (ich schaue dich an, Chipstüte!), der braucht mehr Wasser, um das Salz wieder loszuwerden. Und wer viel Obst und Gemüse isst, der bekommt schon einen Teil seines Flüssigkeitsbedarfs gedeckt. Clever, oder?
*Gesundheit:* Bestimmte Krankheiten können dazu führen, dass man mehr oder weniger Durst hat. Wenn du also plötzlich das Gefühl hast, du könntest den Nil leer trinken (oder umgekehrt, gar keinen Durst verspürst), dann geh lieber mal zum Arzt.
Also, was ist jetzt die magische Zahl?
Ganz ehrlich? Die gibt es nicht! Aber als Faustregel gilt: Etwa 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Das ist ein guter Ausgangspunkt. Aber hör auf deinen Körper! Wenn du Durst hast, trink. Wenn dein Urin hellgelb ist, bist du gut hydriert. Wenn er dunkelgelb ist, dann ab an den Wasserhahn! (Oder an die Saftschorle, oder den Tee... Hauptsache Flüssigkeit!)
Und jetzt kommt der Knaller: Wusstet ihr, dass man sich auch übertrinken kann? Ja, wirklich! Das nennt man Hyponatriämie, und dabei wird das Natrium im Blut verdünnt. Klingt nicht gut, oder? Also, übertreibt's nicht! Alles in Maßen, auch das Wassertrinken.
Trinken macht Spaß (wirklich!)
Okay, vielleicht nicht so viel Spaß wie ein Achterbahnfahrt, aber immerhin! Man kann ja kreativ werden. Peppt euer Wasser mit Zitronenscheiben, Gurkenscheiben oder Minze auf. Macht euch leckere Eistees. Oder trinkt einfach mal einen richtig guten Kaffee. (Okay, vielleicht nicht zu viel Kaffee, der dehydriert ja auch wieder.)
Und denkt dran: Jeder Schluck zählt! Selbst wenn du nur ein kleines Glas Wasser am Tag trinkst, ist das besser als gar nichts. Also, schnappt euch eure Wasserflaschen und stoßt mit mir an. Auf die Gesundheit! Und auf die perfekte Trinkmenge (die wir jetzt ja alle ungefähr kennen)!
Und wenn ihr jetzt immer noch verwirrt seid, dann ist das auch kein Problem. Hauptsache, ihr habt Spaß beim Lesen gehabt! Und vielleicht ein bisschen was gelernt. Prost!