Unser Gehirn, dieses faszinierende Organ, ist ein echter Energiefresser. Aber wie viel Saft zieht es eigentlich? Und ist es wirklich so viel, wie uns immer erzählt wird?
Das Gehirn: Ein kleiner Vielfrass
Die offizielle Zahl, die so durch die Gegend geistert, liegt bei etwa 20% unseres gesamten Energieverbrauchs. Krass, oder? Klingt, als würde unser Kopf den ganzen Tag nichts anderes tun, als Strom zu verschlingen. Stell dir vor, du bist ein Computer. 20% des Akkus nur für das Betriebssystem! Unverschämt!
Aber halt! Bevor wir jetzt alle unser Gehirn verfluchen, sollten wir mal genauer hinschauen. 20% sind eine Hausnummer. Aber was bedeutet das konkret? Es entspricht ungefähr einer 25-Watt-Glühbirne. Eine Glühbirne! So viel Energie verbraucht mein Denkapparat?!
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde das gar nicht so dramatisch. Wenn ich bedenke, was mein Gehirn alles leistet – komplexe Probleme lösen, sich an Namen erinnern (mehr oder weniger), Witze reißen (manchmal sogar gute) – dann finde ich 25 Watt eigentlich ziemlich sparsam.
Meine Unpopuläre Meinung: Das Gehirn ist Unterschätzt Sparsam
Hier kommt meine unpopuläre Meinung: Ich glaube, unser Gehirn wird in Sachen Energieeffizienz total unterschätzt. Wir leben in einer Welt, in der wir ständig Geräte aufladen müssen, die deutlich weniger leisten als unser Denkorgan. Mein Smartphone zum Beispiel. Das frisst Strom wie ein hungriger Wolf! Und was macht es? Hauptsächlich Katzenvideos abspielen und mich daran erinnern, dass ich schon wieder einen Termin verpasst habe.
Vergleicht das mal mit eurem Gehirn. Das plant eure Hochzeit, schreibt Gedichte, denkt über die großen Fragen des Lebens nach und verhindert im besten Fall, dass ihr mit dem Kopf gegen die Wand lauft. Und das alles für 25 Watt? Respekt!
Klar, wenn wir uns gerade in einer tiefen Meditation befinden oder einfach nur Netflix schauen, dann ist der Energieverbrauch vermutlich etwas geringer. Aber selbst beim Nichtstun arbeitet unser Gehirn unermüdlich weiter. Es sortiert Informationen, verarbeitet Erlebnisse und plant schon den nächsten Einkauf (den ihr dann natürlich wieder vergesst).
Und Was Können Wir Daran ändern? Nichts!
Die Frage ist ja auch: Können wir den Energieverbrauch unseres Gehirns irgendwie senken? Vermutlich ja. Indem wir dumm sterben. Scherz! Natürlich nicht. Wir können versuchen, Stress zu reduzieren, ausreichend zu schlafen und uns gesund zu ernähren. Das hilft nicht nur dem Gehirn, sondern dem ganzen Körper.
Aber mal ehrlich: Ich glaube, wir sollten uns lieber darauf konzentrieren, unsere Smartphones und Laptops etwas weniger zu quälen. Denn die sind die wahren Energiefresser in unserem Alltag. Und wenn unser Gehirn mal ein bisschen mehr Saft braucht, dann ist das eben so. Solange es uns weiterhin mit genialen Ideen, witzigen Einfällen und dem ein oder anderen "Aha"-Moment versorgt, ist es die 25 Watt allemal wert.
Denkt mal drüber nach, während ihr das nächste Mal euer Handy aufladet. Vielleicht ist es an der Zeit, das eigene Gehirn etwas mehr wertzuschätzen. Es ist schließlich ein Wunderwerk der Natur – und ein überraschend sparsamer dazu!
In diesem Sinne: Lasst eure Gehirne leuchten! Aber vergesst nicht, das Licht auszuschalten, wenn ihr den Raum verlasst. Ironie muss sein.
Fazit: Unser Gehirn ist vielleicht ein kleiner Vielfrass, aber im Vergleich zu anderen elektronischen Geräten eigentlich ziemlich sparsam. Also, Kopf hoch (und nicht zu viel grübeln)!