Bronchitis. Allein das Wort klingt schon anstrengend. Husten, Schleim, Atemnot. Herrlich! (Achtung, Sarkasmus!). Und dann die Frage aller Fragen: Wie lange nach Bronchitis kein Sport? Eine Frage, die mich persönlich in tiefe Gewissenskonflikte stürzt.
Die offiziellen Empfehlungen… blabla
Wir kennen das Spiel. Der Arzt sagt: "Schonen Sie sich!" Google spuckt aus: "Mindestens eine Woche Pause nach Abklingen der Symptome!" Und Tante Erna mahnt: "Sonst verschleppst du das noch!" Ja, ja, Erna. Alles klar.
Aber mal ehrlich. Wer hält sich daran? Also, außer vielleicht die Marathonläufer in der Hochphase ihres Trainingsplans. Und selbst die schielen dann doch heimlich auf die Laufschuhe.
Meine (unpopuläre) Meinung
Ich sag’s, wie es ist: Die Antwort auf die Frage wie lange nach Bronchitis kein Sport lautet meiner Meinung nach: Es kommt drauf an! Und zwar vor allem auf dich und deinen inneren Schweinehund.
Klar, mit Fieber und grünem Schleim im Überfluss ist Sport eine denkbar schlechte Idee. Da sind wir uns einig. Da helfen auch keine motivierenden Zitate von Arnold Schwarzenegger. Bettruhe ist angesagt. Und literweise Tee. Und vielleicht ein bisschen Netflix.
Aber wenn der Husten nur noch ein leichtes Räuspern ist? Wenn der Schleim sich verabschiedet hat? Wenn die Energie langsam zurückkehrt? Dann, meine Freunde, dann beginnt der Spaß. Dann beginnt das Abwägen. Dann beginnt die Diskussion mit dem inneren Schweinehund.
Der innere Schweinehund – ein harter Verhandlungspartner
Der Schweinehund brüllt: "Bleib liegen! Couch ist dein Freund! Sport ist Mord!" Und das ist natürlich Quatsch. Aber er hat auch ein bisschen Recht. Zu früh zu viel Sport kann kontraproduktiv sein. Das Immunsystem ist schließlich noch angeschlagen.
Also, was tun? Die Lösung ist, wie so oft im Leben: Moderation. Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft. Eine leichte Yoga-Session. Ein paar entspannte Bahnen im Schwimmbad. Hauptsache, der Kreislauf kommt wieder in Schwung.
Wichtig: Hör auf deinen Körper! Wenn du dich schlapp fühlst, brich ab. Wenn du Schmerzen hast, brich ab. Wenn du das Gefühl hast, gleich umzukippen, brich AB! (Und ruf eventuell einen Arzt.)
Das Experiment: Langsam rantasten
Ich persönlich bin ein Fan des "Langsam rantasten"-Prinzips. Ich starte mit einer Mini-Version meiner normalen Sportroutine. Wenn ich sonst 5 Kilometer laufe, gehe ich erstmal nur 2. Wenn ich sonst 30 Minuten Krafttraining mache, beschränke ich mich auf 15. Und so weiter.
Und dann beobachte ich. Wie fühle ich mich am nächsten Tag? Ist der Husten schlimmer geworden? Bin ich müder als sonst? Wenn ja, dann war es zu viel. Dann heißt es: Zurück auf Los. Und noch ein paar Tage Schonung.
Die Psychologie des Wiedereinstiegs
Ganz ehrlich: Der Wiedereinstieg nach einer Krankheit ist auch eine mentale Herausforderung. Man fühlt sich schwach. Man hat Angst, einen Rückfall zu erleiden. Man vergleicht sich mit der Zeit, als man noch fit war. Und das ist demotivierend.
Deshalb ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Nicht erwarten, dass man sofort wieder Topform hat. Sich kleine Erfolge bewusst machen. Und sich freuen, dass man überhaupt wieder Sport machen kann!
Fazit (mit einem Augenzwinkern)
Also, wie lange nach Bronchitis kein Sport? Die Antwort ist: So lange, wie du brauchst. Hör auf deinen Körper. Sei ehrlich zu dir selbst. Und lass dich nicht von Google und Tante Erna verrückt machen. (Obwohl, Ernas Kuchen solltest du vielleicht trotzdem probieren.)
Und wenn du dich entscheidest, früher wieder anzufangen? Dann sei’s drum. Hauptsache, du hast Spaß dabei. Und Hauptsache, du übertreibst es nicht. Denn am Ende des Tages ist Sport vor allem eines: Gut für die Seele. (Und für den Körper natürlich auch.)
P.S.: Ich übernehme keine Verantwortung für mögliche Rückfälle oder Hustenanfälle beim Sport. Das hier ist schließlich nur meine unpopuläre Meinung. Und die ist bekanntlich nicht immer richtig. Aber dafür ehrlich.