Gürtelrose. Allein der Name klingt schon unangenehm, oder? Und wer schon einmal das Vergnügen hatte, mit dieser schmerzhaften Virusinfektion Bekanntschaft zu machen, der weiß, dass sie alles andere als harmlos ist. Aber was, wenn ich Ihnen sage, dass es eine Möglichkeit gibt, sich davor zu schützen? Eine Möglichkeit, die immer mehr Menschen in Anspruch nehmen, um sich vor den unangenehmen Folgen der Gürtelrose zu bewahren?
Die Rede ist natürlich von der Impfung gegen Gürtelrose! Aber wie heißt die denn nun eigentlich genau? Nun, da gibt es verschiedene Namen, je nach Hersteller und Land. In Deutschland sind vor allem die Impfstoffe Shingrix und Zostavax bekannt. Shingrix ist ein nicht-lebender rekombinanter Impfstoff, der eine hohe Wirksamkeit aufweist, während Zostavax ein Lebendimpfstoff ist, der jedoch seltener eingesetzt wird. Im Gespräch mit Ihrem Arzt erfahren Sie, welcher Impfstoff für Sie am besten geeignet ist.
Warum aber ist diese Impfung so wichtig? Ganz einfach: Gürtelrose ist nicht einfach nur ein Ausschlag. Sie wird durch das Varicella-Zoster-Virus verursacht, demselben Virus, das auch Windpocken auslöst. Wer also Windpocken hatte (und das haben die meisten Erwachsenen), trägt das Virus in sich. Im Laufe des Lebens kann es dann reaktiviert werden und Gürtelrose verursachen. Und das kann richtig schmerzhaft sein! Die Schmerzen können auch nach Abklingen des Ausschlags noch monate- oder sogar jahrelang anhalten (postherpetische Neuralgie). Die Impfung bietet einen effektiven Schutz vor der Reaktivierung des Virus und den damit verbundenen Komplikationen.
Die Impfung wird besonders Menschen ab 60 Jahren empfohlen, da das Risiko für Gürtelrose und Komplikationen mit dem Alter steigt. Aber auch jüngere Erwachsene mit bestimmten Risikofaktoren (z.B. Immunschwäche) können von der Impfung profitieren. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt, um Ihren individuellen Bedarf zu klären.
Wie können Sie die Impfung effektiver nutzen? Nun, das ist relativ einfach. Achten Sie darauf, einen Arzt aufzusuchen, dem Sie vertrauen und der Sie umfassend berät. Informieren Sie sich über die verschiedenen Impfstoffe und deren Vor- und Nachteile. Und scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen! Nur so können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und sicherstellen, dass die Impfung für Sie die richtige Wahl ist.
Denken Sie daran, dass die Impfung kein Allheilmittel ist. Auch geimpfte Personen können in seltenen Fällen an Gürtelrose erkranken. Die Erkrankung verläuft dann aber in der Regel milder und mit weniger Komplikationen. Betrachten Sie die Impfung also als eine Art Versicherung – eine Investition in Ihre Gesundheit und Lebensqualität.
Also, worauf warten Sie noch? Informieren Sie sich und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Gürtelrose-Impfung. Denn ein bisschen Vorsorge kann viel Leid ersparen!