Okay, Leute, mal ehrlich. Wir reden immer über das älteste Tier der Welt. Wer gewinnt das Rennen um die Langlebigkeit? Ist es die grönländische Wal? Immer diese Wale und Schildkröten. Langweilig!
Die üblichen Verdächtigen
Ja, ja, ich weiß. Die Grönlandwale sollen über 200 Jahre alt werden können. Irgendwelche Riesenschildkröten auf den Galapagos Inseln? Auch so um die 150 Jahre. Beeindruckend? Sicher. Aber irgendwie auch… vorhersagbar.
Dann gibt es noch diese unheimlichen Tiefseekreaturen. Irgendwelche Muscheln, die aussehen, als wären sie schon beim Urknall dabei gewesen. Die Islandmuschel zum Beispiel. Kann auch uralt werden. Aber sind wir mal ehrlich: Reden wir hier wirklich über Lebensqualität?
Ich sage: Nein! Wer will schon als einsame Muschel in der Tiefsee rumhängen und warten, bis der nächste Eisbär vorbeikommt? (Okay, Eisbären fressen keine Muscheln, aber ihr versteht, was ich meine!)
Mein unpopulärer Gewinner
Deshalb nominiere ich ein ganz anderes Tier für den Titel des "ältesten Tieres" – zumindest im Geiste. Und das ist… tataaa… die Hauskatze!
Bevor ihr jetzt die Augen verdreht und "Aber Katzen leben doch nur 15 bis 20 Jahre!" ruft, hört mir zu!
Klar, die biologische Lebensspanne einer Katze ist vielleicht nicht so lang wie die eines Wals. Aber Katzen leben intensiv! Sie schlafen gefühlt 20 Stunden am Tag, werden von ihren Menschen auf Händen getragen und bekommen das beste Futter. Das ist doch gelebtes Leben, oder?
Und denkt mal darüber nach: Eine Katze erlebt in ihren 15 Jahren mehr als ein Mensch in 80! Sie beobachtet uns, wie wir uns abmühen, zur Arbeit hetzen und uns über Kleinigkeiten ärgern. Sie lacht uns innerlich wahrscheinlich aus!
Sie kennt unsere Geheimnisse, unsere Macken und unsere peinlichsten Momente. Und sie behält sie für sich! (Naja, zumindest, solange sie nicht gerade auf die Tastatur springt und einen seltsamen Tweet absetzt.)
"Eine Katze ist ein Mysterium, das in ein Fell gehüllt ist." – Irgendjemand Kluges
Eine Katze ist ein Zen-Meister im Pelzmantel. Sie lebt im Moment, ohne sich um gestern oder morgen zu kümmern. Sie genießt die Sonne auf ihrem Fell, das Knistern des Katzenfutters und die ungeteilte Aufmerksamkeit, wenn sie endlich mal auf unseren Schoß springt.
Es geht um Lebensqualität!
Und genau darum geht es doch! Was bringt es, 200 Jahre alt zu werden, wenn man die ganze Zeit nur im kalten Wasser rumschwimmt oder als Felsbrocken auf einer Insel liegt? Ich sage: Lieber ein kurzes, dafür aber glamouröses Katzenleben!
Also, das nächste Mal, wenn ihr über das älteste Tier der Welt nachdenkt, vergesst die Wale und die Schildkröten. Denkt an die Hauskatze. Sie ist der wahre Champion der Langlebigkeit – zumindest, wenn man Lebensqualität als Maßstab nimmt.
Und wer weiß, vielleicht steckt in jeder Katze ja doch ein kleiner, uralter weiser Geist, der schon seit Jahrtausenden die Menschheit beobachtet. Wer bin ich schon, das zu widerlegen?
Außerdem: Wer würde schon einem schnurrenden Fellknäuel widersprechen wollen? Eben!