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Was Tun Bei Herzrasen Durch Cortison


Was Tun Bei Herzrasen Durch Cortison

Herzklopfen, Herzrasen, ein Gefühl, als würde dein Herz Purzelbäume schlagen – wenn du Cortison nimmst, kennst du das vielleicht. Es ist unangenehm und kann einem Angst machen. Aber keine Panik! In diesem Artikel erklären wir dir, warum Cortison Herzrasen verursachen kann und was du dagegen tun kannst. Wir sprechen dich, den Studenten oder die Studentin, an, der/die vielleicht gerade mit den Nebenwirkungen einer Cortison-Therapie zu kämpfen hat. Wir wollen dir helfen, diese Situation besser zu verstehen und in den Griff zu bekommen.

Was ist Cortison überhaupt?

Cortison ist ein körpereigenes Hormon, das in der Nebenniere produziert wird. Es hat viele wichtige Funktionen, z.B. reguliert es den Stoffwechsel, das Immunsystem und den Wasser- und Elektrolythaushalt. Als Medikament wird Cortison, genauer gesagt Glukokortikoide, bei vielen verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, bei denen das Immunsystem überreagiert oder Entzündungen im Körper vorliegen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Asthma
  • Allergien
  • Rheuma
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis
  • Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • Autoimmunerkrankungen

Cortison ist ein starkes Medikament, das viele Vorteile hat, aber leider auch einige Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Und eine davon ist eben Herzrasen.

Warum verursacht Cortison Herzrasen?

Es gibt verschiedene Mechanismen, durch die Cortison Herzrasen auslösen kann. Hier sind die wichtigsten:

1. Erhöhter Blutdruck

Cortison kann den Blutdruck erhöhen. Das liegt daran, dass es die Wirkung bestimmter Hormone verstärkt, die den Blutdruck steigen lassen. Ein erhöhter Blutdruck kann das Herz stärker belasten und zu Herzrasen führen. Stell dir das wie bei einem Auto vor, das einen Berg hochfährt. Je steiler der Berg, desto mehr muss der Motor arbeiten, und desto schneller dreht er sich.

2. Elektrolytverschiebungen

Cortison kann den Elektrolythaushalt im Körper beeinflussen, insbesondere den Gehalt an Kalium und Natrium. Ein Mangel an Kalium (Hypokaliämie) oder ein Überschuss an Natrium kann zu Herzrhythmusstörungen und damit zu Herzrasen führen. Elektrolyte sind wie kleine Helfer, die dafür sorgen, dass die elektrischen Signale im Herzen richtig weitergeleitet werden. Wenn diese Helfer durcheinandergeraten, kann das Herz aus dem Takt geraten.

3. Direkte Wirkung auf das Herz

Cortison kann auch eine direkte Wirkung auf das Herz haben. Es kann die Erregbarkeit des Herzmuskels erhöhen, was bedeutet, dass das Herz leichter aus dem Takt geraten kann. Außerdem kann es die Kontraktionskraft des Herzens beeinflussen.

4. Stress und Angst

Cortison kann auch psychische Auswirkungen haben, wie z.B. Unruhe, Nervosität und Angstzustände. Diese können wiederum Herzrasen auslösen oder verstärken. Gerade in stressigen Studienphasen kann das ein Teufelskreis sein.

5. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Wenn du neben Cortison noch andere Medikamente einnimmst, können diese die Wahrscheinlichkeit für Herzrasen erhöhen. Es ist wichtig, dass du deinem Arzt oder deiner Ärztin alle Medikamente nennst, die du einnimmst, damit er/sie mögliche Wechselwirkungen berücksichtigen kann.

Was kannst du tun, wenn du Herzrasen durch Cortison hast?

Herzrasen durch Cortison ist unangenehm, aber in den meisten Fällen nicht gefährlich. Es gibt verschiedene Dinge, die du tun kannst, um die Beschwerden zu lindern:

1. Sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin

Das Wichtigste ist, dass du deinen Arzt oder deine Ärztin informierst, wenn du Herzrasen unter Cortison bekommst. Er/sie kann beurteilen, ob das Herzrasen tatsächlich durch Cortison verursacht wird und ob weitere Untersuchungen notwendig sind. Außerdem kann er/sie die Dosierung des Cortisons anpassen oder alternative Behandlungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Selbst die Dosis zu verändern ist keine gute Idee!

2. Beobachte deinen Körper

Führe ein Tagebuch über dein Herzrasen. Wann tritt es auf? Wie lange dauert es? Gibt es bestimmte Auslöser? Diese Informationen können deinem Arzt/deiner Ärztin helfen, die Ursache des Herzrasens besser zu verstehen. Achte auch auf andere Symptome wie Schwindel, Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen. Dokumentiere deine Beobachtungen sorgfältig.

3. Achte auf deinen Elektrolythaushalt

Lass deinen Elektrolythaushalt regelmäßig überprüfen, besonders den Kalium- und Natriumspiegel. Sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin darüber, ob du Kaliumpräparate einnehmen solltest. Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, die reich an Kalium sind (z.B. Bananen, Aprikosen, Spinat). Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Natriumgehalt.

4. Stressmanagement

Versuche, Stress abzubauen. Stress kann Herzrasen verstärken. Finde Entspannungstechniken, die dir guttun, wie z.B. Yoga, Meditation, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft kann helfen, Stress abzubauen. Gerade im Uni-Alltag ist es wichtig, sich bewusst Auszeiten zu nehmen.

5. Koffein und Alkohol vermeiden

Koffein und Alkohol können Herzrasen auslösen oder verstärken. Versuche, diese Substanzen zu vermeiden oder zumindest einzuschränken. Gerade während Prüfungsphasen greifen viele Studenten zu Kaffee oder Energydrinks, aber das kann kontraproduktiv sein, wenn du bereits unter Herzrasen leidest. Versuche stattdessen, ausreichend zu schlafen und dich gesund zu ernähren.

6. Ausreichend trinken

Achte darauf, ausreichend zu trinken, am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Dehydration kann den Blutdruck erhöhen und Herzrasen begünstigen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt auch den Elektrolythaushalt.

7. Regelmäßige Bewegung

Regelmäßige Bewegung kann das Herz stärken und die allgemeine Gesundheit verbessern. Sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin darüber, welche Art von Bewegung für dich geeignet ist. Vermeide jedoch intensive Belastung, wenn du gerade Herzrasen hast. Leichte sportliche Betätigung wie Spaziergänge oder Schwimmen ist oft besser verträglich.

8. Beruhigende Tees

Einige Kräutertees können beruhigend wirken und helfen, das Herzrasen zu lindern. Dazu gehören z.B. Baldrian-, Melissen- oder Lavendeltee. Achte darauf, dass du keine Tees mit anregenden Inhaltsstoffen trinkst, wie z.B. Schwarztee oder Grüntee.

9. Notfallmaßnahmen

In seltenen Fällen kann Herzrasen durch Cortison auch gefährlich sein. Wenn du plötzlich starke Brustschmerzen, Schwindel, Kurzatmigkeit oder Ohnmachtsanfälle hast, solltest du sofort den Notruf (112) wählen. Auch wenn das Herzrasen sehr lange anhält oder sehr stark ist, solltest du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Wann solltest du unbedingt zum Arzt/zur Ärztin?

Auch wenn Herzrasen durch Cortison in den meisten Fällen harmlos ist, gibt es Situationen, in denen du unbedingt einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen solltest:

  • Wenn das Herzrasen plötzlich auftritt und sehr stark ist.
  • Wenn du gleichzeitig Brustschmerzen, Schwindel, Kurzatmigkeit oder Ohnmachtsanfälle hast.
  • Wenn das Herzrasen sehr lange anhält (länger als ein paar Stunden).
  • Wenn du dich sehr unwohl fühlst oder Angst hast.
  • Wenn du andere Symptome hast, die du dir nicht erklären kannst.
  • Wenn das Herzrasen trotz der oben genannten Maßnahmen nicht besser wird.

Zusammenfassung und Ausblick

Herzrasen durch Cortison ist eine häufige Nebenwirkung, die unangenehm sein kann, aber in den meisten Fällen nicht gefährlich ist. Es gibt verschiedene Ursachen für Herzrasen unter Cortison, wie z.B. erhöhter Blutdruck, Elektrolytverschiebungen, direkte Wirkung auf das Herz, Stress und Angst. Du kannst verschiedene Maßnahmen ergreifen, um das Herzrasen zu lindern, wie z.B. mit deinem Arzt/deiner Ärztin sprechen, deinen Körper beobachten, auf deinen Elektrolythaushalt achten, Stress abbauen, Koffein und Alkohol vermeiden, ausreichend trinken und dich regelmäßig bewegen. In seltenen Fällen kann Herzrasen durch Cortison auch gefährlich sein, dann solltest du sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Wir hoffen, dass dieser Artikel dir geholfen hat, das Thema Herzrasen durch Cortison besser zu verstehen und dass du nun besser weißt, was du tun kannst, wenn du selbst davon betroffen bist. Denk daran: Du bist nicht allein! Viele Menschen erleben ähnliche Nebenwirkungen unter Cortison. Sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin, tausche dich mit anderen Betroffenen aus und informiere dich gut. So kannst du aktiv dazu beitragen, deine Gesundheit zu verbessern und dein Studium trotz Cortison erfolgreich zu meistern. Bleib stark und pass auf dich auf!

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