Okay, Leute, setzt euch, bestellt euch 'nen Kaffee (oder Tee, wenn ihr schon fastet – der Witz ist ja gerade, nicht zu essen!), und hört mal zu. Ich erzähl euch mal, was so passiert, wenn man fastet. Und keine Sorge, ich verspreche, es wird lustiger als der letzte trockene Keks, den ihr vor eurem Fasten gelutscht habt.
Also, Tag für Tag durchleuchten wir diesen Hunger-Hokuspokus. Keine Panik, ich hab’s auch schon gemacht und bin noch am Leben! (Meistens.)
Tag 1: Die große Verabschiedung vom Kühlschrank
Tag eins ist wie der Abschied von einem guten Freund – einem sehr, sehr vollen und leckeren Freund, der Kühlschrank heißt. Ihr schwört, ihr werdet ihn vermissen, aber heimlich freut ihr euch schon auf die **innere Reinigung** (und die bewundernden Blicke, wenn ihr nachher in eure alten Jeans passt).
Der Blutzucker schreit nach Süßigkeiten, das Gehirn flüstert "Pizza!", und der Magen veranstaltet eine Mini-Demo. Aber hey, ihr seid stark! Ihr trinkt Wasser, Tee (ungesüßt, versteht sich!), und vielleicht ein bisschen Gemüsebrühe. Und ihr denkt: "Das schaffe ich!" (Bis zum Abend, wenn ihr im Bett liegt und von riesigen Hamburgern träumt.)
Tag 2: Der Körper fängt an, komisch zu werden
Tag zwei ist der Tag, an dem euer Körper beschließt, dass ihr ihn verraten habt. Er fängt an, zu meckern. Kopfschmerzen? Check. Müdigkeit? Check. Schlechte Laune? **Mega-Check!**
Euer Körper sucht verzweifelt nach Energie und greift auf eure Reserven zurück. Das bedeutet: Fettverbrennung! Juhu! Aber es fühlt sich nicht unbedingt nach Juhu an. Eher nach "Ich brauche dringend Schokolade!"
Hier kommt der Trick: Ablenkung! Geht spazieren, lest ein Buch, meditiert (oder versucht es zumindest, während euer Magen grummelt), trefft Freunde (aber geht nicht mit ihnen essen!). Alles, was euch von dem Hunger ablenkt.
Tag 3: Autophagie-Party! (oder so ähnlich)
Tag drei. Jetzt wird's spannend. Der Körper hat langsam akzeptiert, dass es keine Pizza gibt und fängt an, sich selbst aufzuräumen. Klingt komisch, ist aber so. Das nennt man Autophagie – quasi ein innerer Frühjahrsputz. Kaputte Zellen werden recycelt, und der Körper wird wieder etwas effizienter.
Manche Leute fühlen sich jetzt schon besser, klarer im Kopf und energiegeladener. Andere fühlen sich immer noch wie ein ausgequetschter Schwamm. Ist halt Glückssache.
Aber es gibt Hoffnung! Euer Körper lernt, Fett als Energiequelle zu nutzen. Und das bedeutet: Ihr verbrennt Kalorien wie verrückt! (Und fühlt euch vielleicht immer noch hungrig, aber hey, kleine Schritte!)
Tag 4 & 5: Der Tiefpunkt (oder der Durchbruch!)
Okay, die Tage vier und fünf sind oft die härtesten. Der Hunger ist immer noch da, die Müdigkeit auch, und ihr fragt euch ernsthaft, warum ihr euch das antut. Habt ihr wirklich zugenommen? Oder passt die Hose heute nur enger?
Aber! Wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt, seid ihr kurz vor dem Durchbruch. Euer Körper hat sich an die Fettverbrennung gewöhnt, die Ketose setzt ein (das bedeutet, euer Körper produziert Ketonkörper als Energiequelle), und plötzlich... Energie! Klarheit! Fast wie ein Superheld! (Okay, vielleicht nicht ganz, aber ihr fühlt euch definitiv besser als am Tag eins.)
Wichtig: Hört auf euren Körper! Wenn ihr euch wirklich schlecht fühlt, brecht das Fasten ab. Es ist kein Wettbewerb. Und es gibt immer noch Pizza danach.
Tag 6 & 7: Das Ende ist in Sicht! (Und es gibt Essen!)
Die letzten Tage! Ihr könnt das Ziel schon riechen... nein, warte, das ist nur die Fantasie-Pizza. Aber trotzdem, ihr seid fast da! Ihr fühlt euch wahrscheinlich leichter, energiegeladener und stolz auf euch selbst.
Jetzt kommt der wichtigste Teil: Das Fastenbrechen. Keine Überdosis Pizza! Fangt langsam an, mit leichten, gut verdaulichen Sachen: Gemüsebrühe, gedünstetes Gemüse, ein bisschen Obst. Gebt eurem Körper Zeit, sich wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.
Und dann? Feiert euren Erfolg! Ihr habt es geschafft! Ihr habt gefastet! Und ihr habt wahrscheinlich eine Menge über euren Körper und eure Essgewohnheiten gelernt.
Also, prost! (Mit Wasser natürlich!) Und denkt dran: Fasten ist nicht für jeden geeignet. Sprecht vorher mit eurem Arzt. Und vor allem: Habt Spaß dabei! (Oder zumindest versucht, nicht zu viel zu leiden.)