Amsterdam, du wunderschöne Grachtenstadt! Fahrräder, Tulpen, Käse… und Parken? Naja, das ist so eine Sache für sich. Vor allem, wenn man sich fragt: Was kostet das eigentlich, wenn ich ohne Parkschein parke?
Die Sache mit dem Parkschein: Eine kleine Anekdote
Stell dir vor, du kommst nach Amsterdam, voller Vorfreude auf ein Wochenende voller Grachtenfahrten und Museumsbesuche. Du findest einen Parkplatz – Juhu! – aber der Parkautomat? Der ist natürlich außer Betrieb. "Ach, wird schon gut gehen", denkst du dir, "bin ja nur kurz weg." Und zack, ein paar Stunden später klemmt da ein orangefarbener Zettel an deiner Windschutzscheibe. Willkommen im Club der Falschparker!
Die Wahrheit ist, Parken in Amsterdam ist teuer. Und ohne Parkschein wird es richtig teuer. Aber wie teuer genau? Das ist die Frage, die viele Touristen (und auch Einheimische!) beschäftigt.
Es ist ein bisschen wie ein Lotteriespiel. Du weißt, dass du wahrscheinlich verlieren wirst, aber die genaue Höhe des Verlusts ist ungewiss. Man könnte fast sagen, es ist eine Art Amsterdam-Roulette. Nur, dass man hier nicht mit Chips, sondern mit Euroscheinen bezahlt… oder eben nicht, wenn man ohne Schein parkt!
Die nackten Zahlen: So viel kostet das Knöllchen
Okay, genug der Metaphern. Reden wir Klartext: Ein Knöllchen für Falschparken in Amsterdam kann dich ganz schön rupfen. Die genaue Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von der Art des Vergehens (parkst du im Halteverbot? Behindert dein Auto den Verkehr?) und vom Stadtteil. Grob gesagt, kannst du aber mit einer Strafe von mindestens 60 Euro rechnen. Und das ist nur der Anfang!
Zu dieser Grundstrafe kommen noch die Verwaltungskosten hinzu. Ja, richtig gelesen: Du zahlst dafür, dass die Stadt dir ein Knöllchen ausstellt. Das ist, als würde dir ein Restaurant extra Geld dafür berechnen, dass sie dir die Rechnung bringen. Verrückt, aber wahr!
Und Achtung: Wenn du besonders dreist bist und beispielsweise auf einem Behindertenparkplatz parkst, oder den Verkehr massiv behinderst, kann die Strafe auch deutlich höher ausfallen. Da reden wir dann schnell von dreistelligen Beträgen. Autsch!
Der Abschleppwagen: Der ultimative Albtraum
Aber es kommt noch schlimmer. Wenn dein Auto den Verkehr behindert, oder besonders unglücklich geparkt ist, kann es abgeschleppt werden. Und das ist dann richtig teuer. Nicht nur die Abschleppgebühren selbst sind saftig, sondern auch die Lagerkosten, die pro Tag anfallen. Da kann man sich fast schon ein kleines Wochenende in einem schicken Hotel leisten!
Stell dir vor: Du kommst zurück zu deinem Parkplatz, und dein Auto ist weg. Einfach verschwunden. Panik macht sich breit. Hast du es vergessen, wo du geparkt hast? Wurde es gestohlen? Nein, wahrscheinlich hat der Abschleppwagen zugeschlagen. Jetzt beginnt eine Odyssee durch die Amsterdamer Bürokratie, um dein geliebtes Gefährt wiederzufinden. Keine schöne Vorstellung, oder?
Die Moral von der Geschicht': Lieber zahlen als zahlen lassen!
Also, was lernen wir daraus? Parken ohne Parkschein in Amsterdam ist keine gute Idee. Es ist ein riskantes Spiel mit hohen Einsätzen, das man in der Regel verliert. Lieber ein paar Euro mehr für den Parkschein ausgeben, als ein teures Knöllchen riskieren. Dein Geldbeutel (und deine Nerven) werden es dir danken.
Es gibt inzwischen viele Apps und Online-Dienste, mit denen man ganz einfach und bequem per Smartphone parken kann. Nutze diese Möglichkeiten! Sie sind oft günstiger und stressfreier als die herkömmlichen Parkautomaten. Und du vermeidest das Risiko, ohne Parkschein erwischt zu werden.
Denk dran: Amsterdam ist eine wunderschöne Stadt, die es zu erkunden gilt. Aber genieße sie lieber zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dann kannst du die Grachten und die charmanten Gassen in vollen Zügen genießen, ohne dir Sorgen um Parkscheine und Knöllchen machen zu müssen. Und vielleicht entdeckst du ja sogar ein paar versteckte Ecken, die du mit dem Auto nie gefunden hättest.
Amsterdam wartet auf dich! Aber parke lieber mit Schein.