Okay, lasst uns ehrlich sein. Wir alle kennen das Gefühl. Du kreist um den Block. Du bist spät dran. Und da… ein Parkplatz! Perfekt gelegen, direkt vor dem Bäcker. Aber… Moment mal. Das blaue Schild. Das verflixte Rollstuhlsymbol. Ein Behindertenparkplatz.
Und sofort beginnt das Kopfkino. "Ach, es ist ja nur für fünf Minuten! Es ist doch eh keiner da! Was soll schon passieren?" Und dann kommt die Frage aller Fragen: Was kostet mich das eigentlich, wenn ich's doch tue? Was kostet die Parken auf Behindertenparkplatz Strafe?
Die Antwort ist leider, wie so oft im Leben, nicht so einfach. Es kommt drauf an. Auf die Stadt, auf den Kontrolleur, auf dein Glück (oder eben Unglück). Aber grundsätzlich kann man sagen: Es wird teuer.
Wir reden hier nicht von einem Fünf-Euro-Zettelchen unter dem Scheibenwischer. Nein, das ist eher die Kategorie "Oha, das tut jetzt weh". Je nach Gemeinde können da locker 50 Euro oder mehr fällig werden. Und das ist nur das Bußgeld. Im schlimmsten Fall kommt noch eine Anzeige dazu.
Und jetzt kommt meine (vielleicht etwas unpopuläre) Meinung. Ich finde, das ist auch gut so.
Warum ist das so teuer?
Ganz einfach: Weil es um mehr geht als nur um einen Parkplatz. Es geht um Barrierefreiheit. Es geht darum, Menschen mit Behinderung ein Stück weit das Leben zu erleichtern. Und das ist nun mal unbezahlbar.
Stell dir vor, du bist auf den Parkplatz angewiesen. Du hast vielleicht Schwierigkeiten beim Laufen oder bist auf einen Rollstuhl angewiesen. Und dann? Ist dein Parkplatz besetzt. Von jemandem, der "nur mal kurz" Brötchen holen wollte. Frustrierend, oder?
Klar, manchmal denkt man sich: "Ach, das System übertreibt doch." Aber im Endeffekt profitiert jeder davon, wenn wir uns alle an die Regeln halten. Und wenn das bedeutet, dass eine saftige Strafe abschreckt, dann soll es so sein.
Ich weiß, es klingt vielleicht streng. Aber es ist nun mal so: Wer sich falsch parkt, muss zahlen. Und bei Behindertenparkplätzen ist das einfach noch mal eine ganz andere Nummer.
Die Psychologie des Falschparkens
Warum machen wir es trotzdem? Ich glaube, da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zeitdruck ist sicher einer. Die Bequemlichkeit ein anderer. Und dann ist da noch dieser kleine Teufel auf der Schulter, der flüstert: "Wird schon keiner sehen."
Aber hey, der Teufel hat selten Recht. Und wenn er es doch mal hat, dann hast du am Ende trotzdem die Parken auf Behindertenparkplatz Strafe am Hals.
Und mal ehrlich: Ist es das wirklich wert? Für ein paar Minuten Zeitersparnis? Für das Risiko, einen Haufen Geld zu zahlen? Und für das schlechte Gewissen, das vielleicht doch nagt?
Ich sage: Nein. Einfach nein. Es gibt genug andere Parkplätze. Vielleicht etwas weiter weg, ja. Aber dafür mit ruhigem Gewissen. Und ohne das Risiko, dass dein Bankkonto blutet.
Was tun, wenn's doch passiert ist?
Okay, nehmen wir an, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Du hast geparkt, du hast bezahlt (im doppelten Sinne) und jetzt flattert der Bußgeldbescheid ins Haus. Was jetzt?
Prüfe den Bescheid! Ist alles korrekt? Stimmen die Daten? Gibt es vielleicht einen Formfehler? Wenn du dir unsicher bist, lass dich von einem Anwalt beraten. Manchmal gibt es Möglichkeiten, die Strafe zu reduzieren oder sogar ganz abzuwenden.
Aber sei ehrlich zu dir selbst. War es wirklich unvermeidbar? Oder war es einfach nur Bequemlichkeit? Wenn du im Unrecht bist, dann steh dazu. Bezahle die Strafe und lerne daraus.
Denk dran: Die Parken auf Behindertenparkplatz Strafe ist nicht nur eine Geldstrafe. Es ist auch eine Lektion. Eine Lektion in Rücksichtnahme und Respekt.
Und vielleicht, nur vielleicht, denkst du das nächste Mal zweimal darüber nach, bevor du dich auf einen Behindertenparkplatz stellst. Denn am Ende profitieren wir alle davon, wenn wir ein bisschen mehr aufeinander achten.
Also, parkt fair, Leute! Euer Geldbeutel (und euer Karma) werden es euch danken. Und denkt dran: Manchmal ist der kleine Umweg die bessere Wahl.