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Was Kann Frau Tun Wenn Er Nicht Steht


Was Kann Frau Tun Wenn Er Nicht Steht

Stell dir vor: Du und dein Partner habt euch auf einen schönen, intimen Abend gefreut. Die Stimmung ist perfekt, die Vorfreude groß. Doch dann… er bekommt keine Erektion. Was nun? Panik? Unsicherheit? Das muss nicht sein! Dieser Artikel ist für dich, für Frauen, die in solchen Situationen wissen wollen, was sie tun können und wie sie mit ihren eigenen Gefühlen und denen ihres Partners umgehen können. Wir wollen tabufrei und ehrlich darüber sprechen, denn sexuelle Gesundheit ist ein wichtiger Teil unseres Lebens.

Was Bedeutet "Er Steht Nicht"?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, was "Erektionsstörung" (oder erektile Dysfunktion, ED) überhaupt bedeutet. Es geht darum, dass ein Mann regelmäßig Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, die für befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreicht. Es ist wichtig, das Wort "regelmäßig" zu betonen. Einmalige oder seltene Vorfälle sind kein Grund zur Sorge und absolut normal. Jeder Mann kann mal einen schlechten Tag haben!

Unterscheidung: Einmalig vs. Regelmäßig

Einmaliger Vorfall: Kann durch Stress, Müdigkeit, zu viel Alkohol, Nervosität oder auch einfach nur durch zu hohen Erwartungsdruck ausgelöst werden. Das ist ganz normal und passiert fast jedem Mann irgendwann mal.

Regelmäßige Erektionsstörung: Wenn das Problem häufiger auftritt und über einen längeren Zeitraum anhält, sollte man das ernst nehmen und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen. Dies kann auf zugrundeliegende gesundheitliche Probleme hinweisen.

Mögliche Ursachen: Mehr als nur "Psyche"

Viele denken sofort an psychische Ursachen, wenn es um Erektionsprobleme geht. Stress, Angst, Depressionen oder Beziehungsprobleme können durchaus eine Rolle spielen. Aber es gibt auch viele körperliche Ursachen, die man nicht vergessen sollte:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Probleme mit der Durchblutung können die Erektion beeinträchtigen.
  • Diabetes: Kann Nerven und Blutgefäße schädigen.
  • Hoher Blutdruck: Ähnlich wie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Hormonelle Störungen: Ein Mangel an Testosteron kann die Libido und Erektionsfähigkeit beeinflussen.
  • Neurologische Erkrankungen: Multiple Sklerose oder Parkinson können die Nervenbahnen beeinträchtigen, die für die Erektion wichtig sind.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie z.B. Antidepressiva oder Blutdrucksenker, können als Nebenwirkung Erektionsprobleme verursachen.
  • Übergewicht: Kann zu hormonellen Veränderungen und Durchblutungsstörungen führen.
  • Alkohol- und Drogenkonsum: Übermäßiger Konsum kann die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.

Wichtig: Sprich mit deinem Partner darüber, ob er kürzlich Veränderungen in seinem Lebensstil oder seiner Gesundheit bemerkt hat. Es könnte ein wichtiger Hinweis sein!

Was Du Konkret Tun Kannst: Sofortmaßnahmen und langfristige Strategien

Okay, die Situation ist da. Was kannst du jetzt tun? Hier sind ein paar konkrete Tipps, die dir und deinem Partner helfen können:

Im Moment der Situation:

  • Bleib ruhig und verständnisvoll: Das ist das Wichtigste. Dein Partner fühlt sich wahrscheinlich schon schlecht genug. Vorwürfe oder negative Reaktionen machen alles nur noch schlimmer.
  • Sag ihm, dass es okay ist: Bestärke ihn darin, dass es nicht seine Schuld ist und dass du ihn trotzdem attraktiv findest. "Das passiert jedem mal" oder "Ich liebe dich, egal was passiert" sind hilfreiche Sätze.
  • Vermeide Druck: Versuche nicht, ihn zu "überzeugen" oder zu "animieren". Das erzeugt nur noch mehr Stress.
  • Konzentriert euch auf andere Formen der Intimität: Sex ist mehr als nur Penetration. Kuscheln, Küssen, Streicheln, Massage oder Oralverkehr können genauso befriedigend sein und die Stimmung retten.
  • Humor kann helfen: Wenn es für euch beide passt, könnt ihr versuchen, die Situation mit Humor zu nehmen. Aber Achtung: Kein Sarkasmus oder Spott!

Langfristige Strategien:

  • Offene Kommunikation: Sprich mit deinem Partner über seine Gefühle und Ängste. Er soll sich bei dir sicher fühlen und wissen, dass er dir alles erzählen kann.
  • Gemeinsam Ursachenforschung: Sucht gemeinsam nach möglichen Ursachen. War es Stress? Hat er zu viel Alkohol getrunken? Gibt es gesundheitliche Probleme?
  • Arztbesuch: Ermutige deinen Partner, einen Arzt aufzusuchen, besonders wenn das Problem häufiger auftritt. Ein Arzt kann körperliche Ursachen ausschließen oder behandeln.
  • Stressmanagement: Hilf deinem Partner, Stress abzubauen. Gemeinsame Entspannungsübungen, Sport oder Meditation können helfen.
  • Gesunde Lebensweise: Achtet gemeinsam auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf.
  • Beziehungspflege: Nehmt euch Zeit füreinander und sprecht über eure Bedürfnisse und Wünsche. Eine erfüllte Beziehung kann Stress abbauen und das Selbstvertrauen stärken.
  • Sexualtherapie: Wenn psychische Ursachen eine Rolle spielen oder ihr Schwierigkeiten habt, das Problem alleine zu lösen, kann eine Sexualtherapie helfen.

Was Du Vermeiden Solltest: Fettnäpfchen und kontraproduktives Verhalten

Es gibt auch Dinge, die du auf keinen Fall tun solltest, wenn dein Partner Erektionsprobleme hat:

  • Vorwürfe machen: "Du bist ja auch immer so gestresst!" oder "Du findest mich wohl nicht mehr attraktiv!" sind Gift für die Beziehung.
  • Vergleich mit anderen Männern: "Bei meinem Ex hat das immer funktioniert!" ist ein absolutes No-Go.
  • Druck ausüben: Ihn drängen, es "wenigstens zu versuchen" oder ihn mit Viagra "überzeugen" wollen, ist kontraproduktiv.
  • So tun, als wäre nichts: Das Problem ignorieren und hoffen, dass es von alleine verschwindet, ist keine Lösung.
  • Ihn bemitleiden: Mitleid hilft niemandem. Zeige stattdessen Verständnis und Unterstützung.
  • Es persönlich nehmen: Denke nicht, dass es an dir liegt oder dass er dich nicht mehr attraktiv findet. Erektionsprobleme haben oft nichts mit dir zu tun.

Die Rolle der Kommunikation: Der Schlüssel zum Erfolg

Offene und ehrliche Kommunikation ist das A und O in jeder Beziehung, aber besonders wichtig, wenn es um sexuelle Probleme geht. Sprich mit deinem Partner über deine Gefühle, Ängste und Erwartungen. Höre ihm zu und versuche, seine Perspektive zu verstehen. Vermeide Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Sucht gemeinsam nach Lösungen und seid bereit, Kompromisse einzugehen.

Beispiele für gute Gesprächsanfänge:

  • "Ich habe bemerkt, dass du in letzter Zeit Schwierigkeiten hast. Wie fühlst du dich damit?"
  • "Ich möchte, dass du weißt, dass ich für dich da bin, egal was passiert. Lass uns gemeinsam nach einer Lösung suchen."
  • "Ich liebe dich und unsere Intimität ist mir wichtig. Lass uns offen darüber sprechen, wie wir das verbessern können."

Wichtige Punkte für ein offenes Gespräch:

  • Wähle den richtigen Zeitpunkt und Ort: Sucht euch einen ruhigen Moment, in dem ihr ungestört seid und euch wohlfühlt.
  • Sei ehrlich und offen: Sprich offen über deine Gefühle und Ängste.
  • Höre aufmerksam zu: Versuche, deinen Partner zu verstehen und seine Perspektive einzunehmen.
  • Vermeide Vorwürfe: Bleibe ruhig und sachlich.
  • Sei respektvoll: Behandle deinen Partner mit Respekt und Wertschätzung.
  • Sei geduldig: Es kann Zeit dauern, das Problem zu lösen.

Mehr als nur Sex: Intimität und Nähe neu definieren

Erektionsprobleme können eine Herausforderung für die Beziehung sein, aber sie können auch eine Chance sein, Intimität und Nähe neu zu definieren. Sex ist nicht alles. Es gibt viele andere Möglichkeiten, einander nahe zu sein und Zärtlichkeit auszutauschen. Kuscheln, Küssen, Streicheln, Massagen, gemeinsames Baden oder einfach nur zusammen auf der Couch liegen und reden – all das kann die Bindung stärken und die Intimität vertiefen.

Fokus auf andere erogene Zonen: Erkundet gemeinsam andere Körperstellen, die erregend sind. Jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Vorlieben.

Sexuelle Fantasien: Sprecht über eure sexuellen Fantasien und probiert neue Dinge aus. Das kann die sexuelle Spannung erhöhen und neue Wege der Befriedigung eröffnen.

Humor: Humor kann helfen, die Situation zu entspannen und den Druck abzubauen. Lachen verbindet und kann die Intimität stärken.

Denke daran: Es geht nicht nur um den Geschlechtsverkehr, sondern um die Verbindung zwischen euch beiden. Die Qualität der Beziehung ist wichtiger als die Quantität des Sex.

Wann ein Arztbesuch Sinnvoll Ist: Keine Angst vor der Diagnose

Es ist wichtig zu betonen, dass ein Arztbesuch kein Zeichen von Schwäche ist, sondern ein Zeichen von Verantwortung und Sorge um die eigene Gesundheit. Wenn die Erektionsprobleme regelmäßig auftreten und über einen längeren Zeitraum anhalten, sollte dein Partner unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Welche Ärzte sind die richtigen Ansprechpartner?

  • Hausarzt: Der Hausarzt ist oft die erste Anlaufstelle und kann eine erste Einschätzung vornehmen und gegebenenfalls an einen Spezialisten überweisen.
  • Urologe: Der Urologe ist der Spezialist für Erkrankungen der Harnwege und der männlichen Geschlechtsorgane.
  • Androloge: Der Androloge ist ein Spezialist für die männliche Sexualfunktion und Fortpflanzung.

Was passiert beim Arztbesuch?

Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese erheben, das heißt, er wird nach den Beschwerden, der Krankengeschichte und den Lebensumständen fragen. Anschließend wird er eine körperliche Untersuchung durchführen. Gegebenenfalls werden auch weitere Untersuchungen wie Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen oder spezielle Tests der Erektionsfähigkeit durchgeführt.

Behandlungsmöglichkeiten:

Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Ursache der Erektionsstörung ab. Es gibt verschiedene Medikamente, die die Erektionsfähigkeit verbessern können (z.B. PDE-5-Hemmer wie Viagra). Auch hormonelle Behandlungen, Psychotherapie oder operative Eingriffe können in bestimmten Fällen in Frage kommen.

Ermutige deinen Partner: Begleite ihn zum Arzt, wenn er sich unsicher fühlt. Gemeinsam könnt ihr das Problem angehen und eine Lösung finden.

Fazit: Gemeinsam Stark

Erektionsprobleme können eine Herausforderung für die Beziehung sein, aber sie müssen nicht das Ende der Welt bedeuten. Mit Offenheit, Verständnis und einer gemeinsamen Strategie könnt ihr diese Hürde überwinden und eure Beziehung sogar noch stärken. Denkt daran: Es geht nicht nur um Sex, sondern um die Liebe und Verbundenheit zwischen euch beiden. Seid füreinander da, sprecht offen miteinander und sucht gemeinsam nach Lösungen. Und scheut euch nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn ihr sie braucht. Du bist nicht allein! Und gemeinsam könnt ihr alles schaffen!

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