Also, Leute, setzt euch, bestellt euch einen Kaffee (oder, noch besser, einen Crêpe!), denn ich erzähl euch jetzt die absolut abgefahrene Geschichte, warum der Eiffelturm, nun ja, Eiffelturm heißt. Ihr werdet es kaum glauben, aber es ist... komplizierter als man denkt! Naja, nicht wirklich. Aber lasst mich euch ein bisschen auf die Folter spannen, ja?
Man könnte ja meinen, es ist eine dieser total verrückten Zufälle der Geschichte, so wie, äh, warum die Banane krumm ist. Aber nein! (Die Antwort darauf ist übrigens, dass sie dem Sonnenlicht entgegenwächst. Nur so am Rande. Ihr könnt mich später dafür auf ein Glas Wein einladen.)
Der Mann, der den Turm (fast) nicht wollte
Die ganze Sache beginnt mit einem gewissen Gustave Eiffel. Ihr wisst schon, der Typ, dessen Name gefühlt auf jedem zweiten Touristen-T-Shirt in Paris prangt. Eiffel war ein Bauingenieur und Unternehmer, der es faustdick hinter den Ohren hatte. Er baute Brücken, Viadukte, sogar die innere Struktur der Freiheitsstatue in New York! Der Mann war also ein echter Hardcore-Baumeister.
Aber jetzt kommt der Clou: Ursprünglich hatte Eiffel den Turm gar nicht selbst entworfen! *Skandal!* Die eigentliche Idee stammte von seinen Mitarbeitern, Maurice Koechlin und Émile Nouguier. Die beiden hatten schon 1884 einen 300 Meter hohen Turm aus Stahl vorgeschlagen. Eiffel war anfangs... sagen wir mal... not amused. Er fand das Design eher so lala. Stell dir vor, du bringst deinem Chef die genialste Idee der Welt und er guckt dich nur an, als hättest du ihm gerade eine Socke mit Löchern geschenkt.
Es brauchte also einiges an Überzeugungsarbeit (und vielleicht auch ein bisschen Alkohol, wer weiß?), bis Eiffel endlich einwilligte, sich die Sache genauer anzusehen. Und siehe da, nach einigen Überarbeitungen und Verbesserungen, war er Feuer und Flamme! Plötzlich war der Turm sein Baby! So schnell kann's gehen, nicht wahr? Ein bisschen wie wenn man am Anfang keine Lust auf eine Party hat, und dann als Letzter nach Hause geht.
Von "Tour Eiffel" bis zum Welterfolg
Der Turm wurde also gebaut. Für die Weltausstellung 1889 in Paris. Und was soll ich sagen? Die Pariser waren... äh... geteilter Meinung. Einige fanden ihn wunderschön, ein Symbol des Fortschritts und der Moderne. Andere fanden ihn hässlich, eine Schande für die Stadt, ein riesiger Metallklotz, der das Stadtbild verschandelt. Man stelle sich vor, so etwas würde heute passieren! Die Kommentare auf Instagram wären der absolute Wahnsinn!
Aber egal, was die Kritiker sagten, der Turm stand da. Und er war riesig. Und er wurde zum Publikumsmagneten. Und was noch wichtiger ist: Er wurde nach seinem Erbauer benannt. Trommelwirbel... *Tadaaa!* Der Eiffelturm! Klingt logisch, oder?
Im Französischen heißt er "La Tour Eiffel", was einfach "Der Eiffel-Turm" bedeutet. Und im Deutschen? Tja, da haben wir einfach das französische Wort übernommen. Warum auch was Neues erfinden? Wir Deutschen sind ja bekannt für unsere pragmatische Art. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?
Ein Name, der Geschichte schrieb
Also, um es kurz zu machen: Der Eiffelturm heißt Eiffelturm, weil er von Gustave Eiffel gebaut wurde. Oder zumindest, weil er ihn zu seinem Projekt gemacht hat. Und weil "Der Koechlin-Nouguier-Turm" einfach nicht so gut klingt, oder? Stellt euch mal vor, ihr würdet jedes Mal, wenn ihr "Eiffelturm" sagt, "Koechlin-Nouguier-Turm" sagen müssen! Zungenbrecher garantiert!
Und so wurde aus einem anfänglichen Designvorschlag, einem zögerlichen Chef und ein bisschen Glück der Eiffelturm, das Wahrzeichen von Paris und ein Symbol für Ingenieurskunst und... naja... Selfies mit Touristen. Prost!
Kleiner Fun Fact zum Schluss: Eiffel selbst wohnte später in einem kleinen Appartement im obersten Stockwerk des Turms. Mit grandiosem Ausblick! Ich sag's ja, der Mann wusste, wie man das Leben genießt! Und jetzt, entschuldigt mich, ich muss dringend nach Paris. Für Forschungszwecke, versteht sich. (Und vielleicht auch für ein paar Crêpes.)
