Hey du! Hast du dich jemals gefragt, was dieses "Mit freundlichen Grüßen" am Ende einer E-Mail eigentlich bedeutet? Klingt erstmal normal, oder? Aber warte mal ab...
Was steckt dahinter?
Denk drüber nach: Du beendest eine E-Mail. Was schreibst du? Vielleicht "Liebe Grüße" oder "Ciao". Aber was ist mit "Mit freundlichen Grüßen"? Ist das echt freundlich?
Im Deutschen ist es super üblich. Fast schon… Pflicht. Aber ist es wirklich herzlich oder einfach nur formell?
Stell dir vor, du schreibst deinem besten Freund. Würdest du da "Mit freundlichen Grüßen" druntersetzen? Wohl eher nicht, oder? Das wäre irgendwie komisch!
Die Geschichte dahinter
Woher kommt das eigentlich? Vermutlich aus einer Zeit, als Briefe noch das Nonplusultra waren. Da musste man höflich sein. Sehr höflich.
Früher gab es ellenlange Formulierungen. "Hochachtungsvoll" war auch so ein Kracher. Zum Glück sind wir da rausgewachsen. Aber "Mit freundlichen Grüßen" hat sich hartnäckig gehalten.
Es ist wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Ein bisschen wie eine Ritterrüstung in deinem Kleiderschrank. Praktisch ist sie nicht, aber sie ist da!
Die Psychologie der Grüße
Warum benutzen wir es trotzdem? Weil es Sicherheit gibt. Du machst nichts falsch. Du bist höflich. Du fällst nicht auf.
Es ist die Komfortzone der E-Mail-Kommunikation. Aber ist das wirklich gut?
Manchmal ist es besser, etwas Persönlicheres zu schreiben. "Beste Grüße" oder "Viele Grüße" klingen schon etwas lockerer. Oder einfach nur deinen Namen. Bam! Kurz und knackig.
Die Alternativen
Kreativität ist gefragt! Je nach Kontext und Beziehung gibt es unendlich viele Möglichkeiten.
Hier ein paar Ideen:
- Für Freunde: "Bis bald!", "Liebe Grüße", "Denk an dich!"
- Für Kollegen (wenn es passt): "Schöne Woche!", "Viele Erfolge!", "Beste Grüße"
- Für Vorgesetzte (vorsichtig!): "Mit besten Grüßen", "Freundliche Grüße" (ja, ohne "Mit"!)
- Für alle, die Humor verstehen: "Fröhliches Schaffen!", "Bleib cool!", "In diesem Sinne…"
Wichtig: Passe die Grußformel immer an den Empfänger an. Sonst wird's peinlich!
Der Knigge der E-Mail-Grüße
Gibt es überhaupt Regeln? Ja, irgendwie schon. Aber die sind flexibel. So flexibel wie ein Gummiband, das schon zehnmal gerissen ist.
Die wichtigsten Punkte:
- Sei authentisch. Verbiege dich nicht.
- Sei höflich. Auch wenn du genervt bist.
- Sei kreativ. Zeig Persönlichkeit.
Und das Wichtigste: Denk nach, bevor du "Mit freundlichen Grüßen" tippst. Ist es wirklich das, was du sagen willst?
Lustige Fakten am Rande
Wusstest du, dass es ganze Foren gibt, in denen sich Leute über die richtige Grußformel streiten? Ernsthaft! Die Diskussionen sind manchmal episch.
Und es gibt sogar Studien darüber, wie die Grußformel deine E-Mail-Response-Rate beeinflusst. Verrückt, oder?
Manche Leute benutzen "MfG" als Abkürzung für "Mit freundlichen Grüßen". Klingt super professionell, oder? Nicht wirklich. Lieber ausschreiben!
Fazit: Sei du selbst!
Am Ende geht es darum, du selbst zu sein. Schreib, wie du sprichst. Zeig Persönlichkeit. Und hab keine Angst, von der Norm abzuweichen.
„Mit freundlichen Grüßen“ hat seine Berechtigung. Aber es ist nicht die einzige Option. Trau dich, etwas Neues auszuprobieren!
Also, was schreibst du das nächste Mal unter deine E-Mail?
Vielleicht einfach: "Ciao mit Au!" 😉