Okay, Leute, mal ehrlich: Wer von uns hat nicht schon mal einen überquellenden Kleiderschrank oder eine Schublade voll Kram, von dem wir nicht mal mehr wissen, dass er existiert? Und wer hat sich dann nicht gefragt: "Brauche ich das wirklich alles?" Tja, da kommen wir zu einem schlauen kleinen deutschen Satz, der uns helfen kann, aus diesem Konsumsumpf rauszukommen: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich." Klingt erstmal nach einem trockenem Philosophieseminar, aber glaubt mir, das Ding hat's in sich!
Stellt euch vor, ihr seid auf einer einsamen Insel gestrandet. Keine Panik, es gibt WLAN (weil, na ja, ist ja eine lustige Geschichte!). Ihr dürft nur genau die Dinge mitnehmen, die ihr zum Überleben braucht. Würdet ihr jetzt eure 50 Paar Schuhe einpacken? Eher nicht, oder? Wahrscheinlich eher ein gutes Messer, ein Feuerzeug und vielleicht ein Buch, um die Zeit totzuschlagen, bis der Hubschrauber kommt (der mit dem Gratis-Cocktail, versteht sich).
Genau das ist der Kern von "So viel wie nötig, so wenig wie möglich": Konzentriere dich auf das Wesentliche. Was brauche ich wirklich, um glücklich und zufrieden zu sein? Und was ist nur unnötiger Ballast, der mich beschwert und mir den Blick auf die wirklich wichtigen Dinge verstellt?
Warum ist das überhaupt wichtig?
Na, weil wir sonst im Konsumrausch untergehen! Wir kaufen Zeug, das wir nicht brauchen, mit Geld, das wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen. Klingt bescheuert? Ist es auch! Ich meine, mal ehrlich, wer braucht wirklich einen Toaster, der auch noch Tweets lesen kann? (Okay, ich vielleicht, aber das ist eine andere Geschichte...).
Und dann ist da noch der Umweltaspekt! Je mehr wir konsumieren, desto mehr Ressourcen werden verbraucht und desto mehr Müll produzieren wir. Das ist wie bei einer Party, bei der jeder nur die Chips in sich reinstopft, ohne an die anderen zu denken. Irgendwann ist die Tüte leer und alle sind unzufrieden. Nur die Erde ist dann noch unzufriedener, weil wir ihr die Chipstüte auf den Kopf geknallt haben (bildlich gesprochen, versteht sich). Nachhaltigkeit ist hier das Stichwort!
Aber keine Sorge, ich will euch jetzt nicht zum Minimalismus-Guru bekehren, der in einer Holzhütte lebt und nur von Luft und Liebe lebt (obwohl, das wäre eigentlich auch mal einen Versuch wert...). Es geht darum, bewusster zu konsumieren und sich zu fragen: "Brauche ich das wirklich, oder will ich es nur, weil es gerade im Angebot ist?".
Wie setze ich das um?
Ganz einfach! Fangt klein an. Nehmt euch einen Schrank oder eine Schublade vor und mistet aus. Alles, was ihr seit einem Jahr nicht mehr benutzt habt, kann weg. Entweder verkaufen, spenden oder (im Notfall) wegwerfen. Ihr werdet euch befreit fühlen, versprochen!
Und beim nächsten Einkauf: Atmet tief durch und fragt euch: "Brauche ich das wirklich?". Könnt ihr es euch vielleicht leihen? Oder gibt es eine günstigere Alternative? Oder könnt ihr vielleicht sogar ganz darauf verzichten? Manchmal ist das beste Schnäppchen das, was man nicht kauft!
Und noch ein kleiner Tipp: Vergleicht euch nicht mit anderen! Nur weil eure Nachbarin das neueste Smartphone hat, heißt das nicht, dass ihr auch eins braucht. Konzentriert euch auf das, was euch glücklich macht. Vielleicht ist das ja gar kein neues Smartphone, sondern ein gemütlicher Abend mit Freunden oder ein Spaziergang in der Natur.
Ein paar lustige Beispiele:
Brauche ich wirklich dieses fünfte Paar schwarze Stiefeletten? Wahrscheinlich nicht. Aber sie sehen so gut aus! (Okay, vielleicht doch...)
Brauche ich wirklich ein Abo für 10 verschiedene Streaming-Dienste? Wohl eher nicht. Aber was soll ich sonst gucken, wenn es regnet? (Okay, vielleicht doch ein paar weniger...)
Brauche ich wirklich eine Küchenmaschine, die alles kann, außer mir einen Heiratsantrag machen? Eigentlich nicht. Aber sie sieht so cool aus auf der Arbeitsplatte! (Okay, vielleicht war das ein Fehler...)
Ihr seht, es ist ein Prozess. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, bewusster zu werden. Und wenn ihr mal wieder in Versuchung geratet, etwas zu kaufen, an das ihr eigentlich nicht braucht, dann denkt an den schlauen deutschen Satz: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich." Und vielleicht auch daran, dass ein Toaster, der Tweets lesen kann, vielleicht doch nicht so eine gute Idee ist.
Also, auf geht's! Lasst uns unsere Kleiderschränke entrümpeln, unsere Köpfe frei machen und das Leben genießen. Mit "So viel wie nötig, so wenig wie möglich" können wir nicht nur Geld sparen und die Umwelt schonen, sondern auch ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen!