Okay, Leute, stellt euch vor: Wir sitzen hier im Café, Cappuccino in der Hand, und plötzlich kommt die Frage auf: "Mensch, seit wie vielen Jahren gibt es eigentlich Menschen?" Klingt simpel, ist aber ein verdammt großer Brocken, größer als jeder Kuchen hier auf der Theke! Bereit für eine kleine Zeitreise, die euch die Socken auszieht? Los geht's!
Die "Kurze" Antwort (Für Ungeduldige)
Also, wenn ihr’s ganz eilig habt: Man könnte sagen, moderne Menschen, also Homo sapiens, so wie du und ich (nur vielleicht mit weniger Haargel), existieren seit ungefähr 300.000 Jahren. Bäm! Problem gelöst! Können wir jetzt über Katzenvideos reden?
Nein, natürlich nicht! Weil die Geschichte viel, viel cooler ist. Stellt euch vor, das sind nur die letzten paar Seiten eines ewig langen Geschichtsbuchs, geschrieben mit Knochen, Steinen und einer gehörigen Portion Zufall.
Von Affen zu…Uns! (Eine Sehr, Sehr Vereinfachte Version)
Die Wahrheit ist, es ist kompliziert. Wir kommen nicht direkt von Affen, das ist ja klar. Aber wir teilen uns einen sehr, sehr weitläufigen Cousin. Stellt euch vor, es ist wie eine gigantische Familienfeier, wo ihr euren Cousin 57. Grades trefft, der in einer Band spielt und komische Hosen trägt. So ähnlich.
Dieser gemeinsame Vorfahre, von dem sich die Wege von Affen und Hominiden (also unsere Vorfahren) trennten, lebte vor ungefähr 6 bis 8 Millionen Jahren. Das ist länger her, als es gute Witze über Juristen gibt! (Sorry, Juristen, musste sein!)
Und von da an ging es bergab...äh...bergauf! Entschuldigung, falscher Witz. Von da an entwickelte sich eine ganze Parade an verschiedenen Hominidenarten: Australopithecus (wozu die berühmte Lucy gehörte), Homo habilis (der "geschickte Mensch", der schon Werkzeuge bastelte), Homo erectus (der "aufrechte Mensch", ein echter Weltenbummler) und viele mehr. Es war wie eine Casting-Show für die "Wer wird der nächste Mensch?"- Staffel, und Homo sapiens hat am Ende gewonnen!
Werkzeuge, Feuer und Fashion-Fauxpas (Die Entwicklung des Menschen)
Jede dieser Arten hatte ihre eigenen Tricks und Eigenarten. Einige waren besser im Werkzeugbau, andere hatten ein größeres Gehirn, und wieder andere trugen wahrscheinlich sehr seltsame Fellmuster. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wie die alle so rumgelaufen sind.
Die Entwicklung des Werkzeuggebrauchs war ein riesiger Schritt. Stellt euch vor, ihr müsstet euer Steak jeden Tag mit den Zähnen zerreißen! Werkzeuge machten das Leben leichter und erlaubten es unseren Vorfahren, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen. Und Feuer! Feuer war wie das Internet für die Steinzeit: Es wärmte, kochte Essen und hielt böse Tiere fern. Und man konnte Marshmallows rösten, wenn es Marshmallows gegeben hätte.
Homo erectus war ein echter Pionier. Er verließ Afrika und besiedelte Teile Asiens. Das war, als würde man das erste Mal einen Urlaub buchen, bei dem man sich nicht sicher ist, ob es dort Toilettenpapier gibt. Und dann kam Homo neanderthalensis, unser cooler, robuster Cousin aus Europa. Die waren echt stark und an Kälte angepasst. Und ja, wir haben uns mit denen gekreuzt! Ein Teil von uns ist also immer noch ein bisschen Neandertaler. Das erklärt vielleicht, warum manche Leute immer noch Steaks lieber blutig essen. (Nochmal sorry, Juristen...und Steak-Puristen!)
Homo Sapiens Betritt die Bühne (Und Räumt Ab)
Vor ungefähr 300.000 Jahren tauchte dann Homo sapiens auf, wahrscheinlich in Afrika. Und wir waren... okay, vielleicht nicht von Anfang an die Stärksten oder Schnellsten, aber wir waren schlau! Wir hatten ein großes Gehirn, die Fähigkeit zur Sprache und eine unbändige Neugier. Und wir hatten anscheinend eine Vorliebe dafür, andere Hominidenarten... zu ersetzen. Sagen wir es mal so.
Warum Homo sapiens überlebt hat und die anderen nicht? Darüber streiten sich die Gelehrten noch heute. Vielleicht waren wir einfach besser anpassungsfähig. Vielleicht waren wir einfach nur Glückspilze. Oder vielleicht waren wir einfach nur zu gut darin, Ressourcen auszubeuten (und andere Hominiden auszustechen!). Wer weiß?
Die Quintessenz: Menschen, wie wir sie heute kennen, gibt es seit etwa 300.000 Jahren. Aber die Geschichte unserer Vorfahren reicht viel, viel weiter zurück, Millionen von Jahren! Es ist eine Geschichte voller harter Arbeit, Anpassung, Glück... und wahrscheinlich auch ein paar sehr peinlicher Modeentscheidungen.
Also, was lernen wir daraus?
Dass wir verdammt lange gebraucht haben, um hierher zu kommen! Und dass wir eine verdammt lange Reise hinter uns haben! Und dass wir vielleicht ein bisschen netter zueinander sein sollten, wenn wir bedenken, wie viele Hindernisse unsere Vorfahren überwunden haben, damit wir hier sitzen und Cappuccino trinken können. Und vielleicht sollten wir auch die Katzenvideos wieder erwähnen.
Prost! Auf die nächsten 300.000 Jahre!