Kennt ihr das? Man freut sich auf den Abend, hat sich extra schick gemacht, und kaum ist man zur Tür rein, kommt der Spruch: "Hast du zugenommen?" Ähm, danke Schatz. Genau das, was ich hören wollte.
Willkommen im Club der ewig Kritisierten! Oder, wie ich es nenne: "Mein Partner sieht nur das Negative an mir (und ich glaube, er macht das mit Absicht)". Vielleicht bin ich da etwas hart. Aber mal ehrlich, manchmal fühlt es sich so an.
Die ewige Nörgelei: Ein tägliches Drama
Es fängt ganz harmlos an. "Die Spülmaschine ist nicht richtig eingeräumt." Okay, mein Fehler. Aber dann geht es weiter. "Dein Hemd ist zerknittert." "Deine Haare liegen nicht." "Du hast schon wieder das falsche gekauft." Hilfe!
Manchmal frage ich mich, ob mein Partner ein wandelndes Mängelgutachten ist. Ein lebendes, atmendes "Das könnte besser sein"-Schild. Versteht mich nicht falsch, konstruktive Kritik ist wichtig. Aber wenn es nur noch Kritik ist, dann wird es anstrengend.
Ich sage ja immer: "Liebe ist, wenn man trotzdem lacht." Aber wenn man nur noch über Kritik lacht, dann ist es vielleicht Zeit für ein ernstes Gespräch.
Oder, noch besser: Zeit, die Taktik zu ändern. Denn mal ehrlich, wer will schon ständig hören, was er falsch macht?
Die Geheimwaffe: Ironie und Humor
Meine Lösung? Humor. Wenn mein Partner also das nächste Mal sagt: "Deine Socken passen nicht zum Teppich," antworte ich mit: "Stimmt! Das ist ein modisches No-Go! Danke, dass du mich gerettet hast!"
Oder, wenn er sich über meine Kochkünste beschwert (Ja, ich gebe zu, manchmal brennt das Essen an), sage ich einfach: "Das ist Absicht! Ich wollte einen rauchigen Geschmack erzielen!"
Ironie ist mein bester Freund. Und, Überraschung, es funktioniert oft. Zumindest bringt es die Situation zum Entschärfen und zum Lachen.
Die Wahrheit: Wir sind alle nicht perfekt
Mal ehrlich, niemand ist perfekt. Und das ist auch gut so. Sonst wäre das Leben doch langweilig! Warum sollte mein Partner also erwarten, dass ich fehlerfrei bin? Wahrscheinlich, weil er auch nicht perfekt ist. Nur gibt er es vielleicht nicht zu.
Vielleicht ist es seine Art, seine eigenen Unsicherheiten zu kompensieren. Vielleicht ist er einfach nur ein Nörgler. Vielleicht liebt er mich ja trotzdem, trotz meiner schrecklichen Sockenwahl.
Oder, die vielleicht unbequemste Wahrheit: Vielleicht *sind* meine Socken wirklich schrecklich.
Die Konsequenzen: Was tun, wenn es zu viel wird?
Natürlich gibt es eine Grenze. Wenn die Kritik überhand nimmt und zu Verletzungen führt, dann ist Humor keine Lösung mehr. Dann muss man das Gespräch suchen. Ruhig, sachlich, und mit klaren Worten.
Sag deinem Partner, wie du dich fühlst. Erkläre, dass ständige Kritik eure Beziehung belastet. Und wenn er nicht bereit ist, etwas zu ändern, dann solltest du vielleicht überlegen, ob diese Beziehung wirklich das Richtige für dich ist.
Aber bevor du gleich zum Äußersten greifst, versuch es doch erstmal mit einem kleinen Spaß. Vielleicht hilft es ja.
Mein Fazit: Locker bleiben!
Letztendlich ist es wichtig, locker zu bleiben. Niemand ist perfekt. Und wenn dein Partner nur das Negative an dir sieht, dann versuche, das mit Humor zu nehmen. Oder, noch besser, konzentriere dich auf die Menschen, die dich so lieben, wie du bist – mit allen Fehlern und Macken.
Und denk dran: Es ist okay, auch mal genervt zu sein. Hauptsache, man findet einen Weg, damit umzugehen. Vielleicht mit einer großen Portion Schokolade. Oder einem Paar neuer, schrecklicher Socken. Dein Partner wird sich freuen.
Also, lasst uns auf die Imperfektion anstoßen! Auf die zerknitterten Hemden, die angebrannten Essen und die Socken, die nicht zum Teppich passen! Auf die Liebe, die trotzdem bleibt! Und auf die Partner, die uns trotzdem lieben, trotz allem! Denn, Hand aufs Herz, wir lieben sie ja auch, oder?
Und jetzt mal ehrlich: Hat dein Partner auch so eine Macke?
