Okay, mal ehrlich, wer von uns kennt das nicht? Dein Partner, sonst die pure Lebensfreude, hängt plötzlich nur noch rum wie ein nasser Sack Mehl. "Ich kann nicht mehr," klingt's aus jeder Pore. Autsch! Partner depressiv – das ist wie, wenn plötzlich im Lieblingsitaliener die Pizza nur noch nach Pappe schmeckt. Irgendwas ist faul, und du stehst daneben und fragst dich: "Was zum Kuckuck ist denn jetzt los?"
Hilfe, mein Partner ist ein depressives Faultier!
Klar, erstmal Panik! Ist die Beziehung am Ende? Habe ich was falsch gemacht? Hat er/sie eine Affäre mit dem Pizzaboten? (Nein, wahrscheinlich nicht. Beruhig dich!) Depressionen sind tückisch. Sie schleichen sich an wie ein Ninja und rauben deinem Liebsten die Energie, die Freude und den Willen, überhaupt noch aus dem Bett zu kriechen.
Aber bevor du jetzt selbst in ein Loch fällst, hier ein paar Tipps, wie du mit der Situation umgehen kannst – ohne dabei den Verstand oder die gute Laune zu verlieren.
Tipp 1: Sei kein Held, sondern ein Sidekick!
Du bist nicht Superman (oder Wonder Woman). Du kannst deinen Partner nicht einfach so aus der Depression reißen. Stell dir vor, du versuchst, ein Mammut aus Treibsand zu ziehen. Unmöglich! Stattdessen bist du der treue Sidekick, der mit Rat und Tat zur Seite steht. Biete deine Hilfe an, aber dränge dich nicht auf. "Kann ich dir einen Tee machen?" ist besser als "Jetzt reiß dich mal zusammen!".
Tipp 2: Zuhören ist Gold, Ratschläge sind Blei!
Dein Partner braucht kein Seminar über positive Psychologie. Er braucht ein offenes Ohr. Lass ihn reden, auch wenn er sich zum tausendsten Mal über seinen blöden Chef oder die doofe Nachbarin beschwert. Manchmal hilft es schon, einfach alles rauszulassen. Stell dir vor, sein Kopf ist wie ein überfüllter Luftballon. Indem er redet, lässt er etwas Luft ab. Und du bist derjenige, der den Ballon hält.
Tipp 3: Kleine Freuden, große Wirkung!
Depressionen machen alles grau und trist. Also bring Farbe ins Spiel! Macht etwas, das deinem Partner früher Spaß gemacht hat. Ein Spaziergang im Park, ein gemütlicher Abend auf der Couch mit einem guten Film, oder sogar nur ein leckeres Eis. Wichtig ist, dass es etwas ist, das keine große Anstrengung erfordert und ihm ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert. Stell dir vor, du bist ein Zauberer, der kleine Glücksmomente aus dem Hut zaubert.
Tipp 4: Humor ist, wenn man trotzdem lacht! (Oder zumindest schmunzelt)
Klar, Depressionen sind kein Witz. Aber ein bisschen Humor kann Wunder wirken. Erzähl ihm eine lustige Anekdote aus deinem Leben oder guckt zusammen eine alberne Comedy-Show. Aber Achtung: Nicht auf Kosten deines Partners! Selbstironie ist erlaubt, Sarkasmus ist tabu. Stell dir vor, du bist ein Clown, der versucht, ihn zum Lachen zu bringen – aber ohne, dass er sich veralbert fühlt.
Wichtig: Du bist kein Therapeut! Wenn die Depression anhält oder schlimmer wird, ist professionelle Hilfe unerlässlich. Ermutige deinen Partner, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, sich Hilfe zu holen. Stell dir vor, sein Gehirn ist wie ein Auto, das eine Reparatur braucht. Und der Therapeut ist der Mechaniker.
Tipp 5: Denk auch an dich selbst!
Partner depressiv zu haben, ist anstrengend. Sehr anstrengend. Vergiss nicht, dich selbst zu pflegen! Triff dich mit Freunden, geh zum Sport, lies ein gutes Buch oder gönn dir ein entspannendes Bad. Du kannst deinem Partner nur helfen, wenn es dir selbst gut geht. Stell dir vor, du bist wie eine Batterie. Wenn du leer bist, kannst du auch keine Energie abgeben.
"Ich kann nicht mehr" ist kein Urteil, sondern ein Hilferuf. Hör hin, sei da, und vergiss dich selbst nicht. Gemeinsam schafft ihr das!
Und denk daran: Auch nach dem größten Sturm scheint irgendwann wieder die Sonne. Auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt. Also, Kopf hoch, lächeln, und weiter geht's! Denn die Liebe ist wie ein guter Wein: Sie wird mit den Jahren nur besser (und manchmal auch ein bisschen komplizierter).