Okay, Hand aufs Herz: Wer von euch hat schon mal beim Bäcker gestanden, wollte 'nen einfachen Schoko-Croissant, und dann gefühlt 'ne Doktorarbeit über die genaue Kakao-Herkunft, den Feuchtigkeitsgehalt der Butter und die ethischen Implikationen der Mandelstreusel über sich ergehen lassen müssen? Ich schon! (Und ja, ich hab's trotzdem gekauft. Schwach, ich weiß.)
Was das mit "Nichts Gegenteiliges Groß Oder Klein" zu tun hat? Mehr, als man denkt! Bleibt dran, wird lustig. Äh, hoffentlich.
Die Magie der Zustimmung
Im Kern geht's darum, Zustimmung zu finden. Klingt banal, ist es aber nicht. Es geht darum, auch in kleinen Dingen, in großen Dingen, in allem dazwischen, einen Konsens zu suchen. Nicht um jeden Preis, natürlich. Wir reden hier nicht von Leuten, die dir den Sauerstoff rauben, sondern von konstruktiven Diskussionen und dem Finden von Gemeinsamkeiten.
Stell dir vor, du planst 'nen Urlaub mit Freunden. (Achtung, Triggerwarnung: Gruppenurlaube!) Einer will ans Meer, der andere in die Berge, der dritte am liebsten gar nicht weg. Anstatt sich jetzt gegenseitig die Köpfe einzuschlagen (was zugegebenermaßen eine Option wäre), könnte man versuchen, herauszufinden, *warum* jeder das will, was er will. Vielleicht mag der eine die Ruhe des Meeres, der andere die Herausforderung der Berge, und der dritte... naja, der ist vielleicht einfach nur ein Stubenhocker. Aber selbst der hat seine Gründe!
Der Trick ist, nicht sofort auf Konfrontation zu gehen. "Ich will ans Meer!" - "Nein, ich will in die Berge!" Das führt zu nix. Stattdessen: "Ich verstehe, dass du ans Meer willst. Was gefällt dir denn daran besonders?" Und dann aufmerksam zuhören. WIRKLICH zuhören. (Ja, ich weiß, das ist verdammt schwer, besonders wenn man selbst schon die Badehose eingepackt hat.)
Was hat das jetzt mit dem Schoko-Croissant zu tun? Nun, vielleicht wollte der Bäcker dir gar nicht auf die Nerven gehen. Vielleicht war er einfach nur stolz auf seine Zutaten und wollte sein Wissen teilen. (Okay, unwahrscheinlich. Aber man darf ja träumen!)
Groß und Klein, wichtig und unwichtig
Das Prinzip "Nichts Gegenteiliges Groß Oder Klein" lässt sich auf alle Lebensbereiche anwenden. Im Job, in der Familie, in der Beziehung, sogar beim Online-Dating (Oh Gott, das ist ein Thema für sich!). Es geht darum, auch in scheinbar unwichtigen Dingen nach Übereinstimmung zu suchen.
Kleines Beispiel: Dein Partner lässt ständig die Socken rumliegen. (Kommt euch das bekannt vor, Mädels und Jungs?). Anstatt jedes Mal auszuflippen (vollkommen verständlich, aber ineffektiv), könntest du sagen: "Schatz, ich verstehe, dass du müde bist, wenn du nach Hause kommst. Aber könntest du mir zuliebe vielleicht die Socken trotzdem in den Wäschekorb werfen? Das würde mir echt helfen."
Und was ist mit den großen Dingen? Na ja, da ist es natürlich noch wichtiger, Kompromisse zu finden. Lebensplanung, Kindererziehung, finanzielle Entscheidungen... Das sind alles Themen, bei denen unterschiedliche Meinungen schnell zu Streit führen können. Aber auch hier gilt: Zuhören, verstehen, und gemeinsam nach Lösungen suchen. Keine Ultimaten! (Es sei denn, es geht um Leben und Tod. Oder um die letzte Pizza.)
Warum das Ganze?
Warum sollte man sich die Mühe machen, ständig nach Übereinstimmung zu suchen? Weil es das Leben einfacher macht. Weil es Beziehungen stärkt. Weil es Stress reduziert. Und weil es einfach angenehmer ist, von Menschen umgeben zu sein, die einem zustimmen (zumindest manchmal).
Außerdem: Stell dir mal vor, wie viel Zeit wir sparen würden, wenn wir nicht ständig streiten würden! Die könnten wir dann mit... äh... Schoko-Croissants essen verbringen. Oder so.
Also, das nächste Mal, wenn du in einer Situation bist, in der du anderer Meinung bist als jemand anderes, denk dran: "Nichts Gegenteiliges Groß Oder Klein." Versuche, den gemeinsamen Nenner zu finden. Vielleicht ist er kleiner als gedacht. Aber er ist da. Und manchmal, nur manchmal, ist er sogar süßer als ein Schoko-Croissant.
Und jetzt seid mal ehrlich: Wer hat beim Lesen an seine eigenen Socken-liegen-lassenden Partner gedacht?