counter stats
Univers'Elles

Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus


Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus

Okay, Hand aufs Herz: Wer hat noch nie ein Kind auf dem Boden liegen sehen, das sich weigert, sich zu bewegen? Ob im Supermarkt, im Park oder mitten im Wohnzimmer – dieses Bild kennt wohl jeder. Aber was, wenn da mehr dahinter steckt, als nur ein Trotzphase-Anfall?

Heute reden wir über etwas, das manchmal missverstanden wird, aber eigentlich total faszinierend ist: Autismus. Und ja, dazu gehört auch, dass sich Kinder manchmal auf den Boden legen. Klingt erstmal unspektakulär, aber halt dich fest, denn es wird spannend!

Warum liegt das Kind da eigentlich?

Autistische Kinder nehmen die Welt oft anders wahr. Ihre Sinne sind vielleicht empfindlicher, Informationen werden anders verarbeitet. Das kann dazu führen, dass Situationen, die für uns "normal" sind, für sie überwältigend wirken. Stell dir vor, du bist auf einem lauten Konzert, aber die Lautstärke ist 100 Mal höher und du kannst nicht wegschalten. Unangenehm, oder?

Wenn ein Kind sich auf den Boden legt, kann das verschiedene Gründe haben:

  • Überstimulation: Zu viele Reize, zu viel Lärm, zu viel Licht – alles wird zu viel. Der Boden ist dann ein sicherer Hafen, ein Ort der Ruhe.
  • Sensorische Bedürfnisse: Vielleicht braucht das Kind gerade den Druck des Bodens, um sich zu spüren und zu regulieren. Manchmal ist das Liegen einfach angenehm!
  • Kommunikation: Das Kind kann vielleicht noch nicht so gut sagen, was los ist. Das Liegen ist dann ein Ausdruck von Unbehagen oder Überforderung.
  • Festgefahrene Routinen: Autistische Kinder lieben oft Routinen. Wenn eine Routine unterbrochen wird, kann das zu Stress führen. Das Liegen ist dann ein Ausdruck von Protest oder Hilflosigkeit.

Ganz wichtig: Es ist kein böser Wille! Das Kind will dich nicht ärgern oder provozieren. Es versucht einfach, mit einer schwierigen Situation umzugehen.

Wie können wir helfen?

Jetzt kommt der spaßige Teil: Wie können wir diese Situationen nicht nur meistern, sondern sogar in etwas Positives verwandeln? (Ja, das geht wirklich!)

Hier sind ein paar Tipps:

  • Verständnis zeigen: Das ist das A und O. Versuche, die Situation aus der Perspektive des Kindes zu sehen. Was könnte gerade schwierig sein?
  • Ruhe bewahren: Panik hilft niemandem. Atme tief durch und versuche, ruhig zu bleiben. Deine Ruhe überträgt sich auf das Kind.
  • Reize reduzieren: Wenn möglich, bring das Kind an einen ruhigeren Ort. Schalte Lärmquellen aus, dimme das Licht.
  • Körperliche Nähe anbieten: Manche Kinder brauchen eine Umarmung, andere nicht. Finde heraus, was deinem Kind hilft.
  • Kommunizieren: Sprich ruhig und klar mit dem Kind. Frag, was los ist und wie du helfen kannst.
  • Alternativen anbieten: Vielleicht hilft ein Lieblingsspielzeug, eine Decke oder ein Buch.
  • Prävention: Überlege, wie du ähnliche Situationen in Zukunft vermeiden kannst. Gibt es bestimmte Orte oder Situationen, die besonders stressig sind?

Und jetzt kommt der Clou: Diese Tipps sind nicht nur für autistische Kinder hilfreich! Sie funktionieren auch bei "normalen" Kindern (und sogar bei Erwachsenen!). Wer hat sich nicht schon mal nach einem stressigen Tag nach einem ruhigen Ort und einer Umarmung gesehnt?

Autismus ist Vielfalt, keine Krankheit

Autismus ist keine Krankheit, die man heilen muss. Es ist eine andere Art, die Welt wahrzunehmen. Autistische Menschen haben oft unglaubliche Stärken: Sie sind detailorientiert, kreativ, ehrlich und loyal. Sie sehen die Welt mit anderen Augen und bereichern sie dadurch.

Indem wir uns mit Autismus auseinandersetzen, lernen wir nicht nur, besser mit autistischen Kindern umzugehen, sondern auch, unsere eigene Welt zu hinterfragen und neue Perspektiven zu gewinnen. Wir lernen, toleranter, verständnisvoller und einfühlsamer zu sein. Und das macht das Leben doch viel schöner, oder?

Also, das nächste Mal, wenn du ein Kind auf dem Boden liegen siehst, denk daran: Da steckt vielleicht mehr dahinter, als du denkst. Und vielleicht kannst du sogar helfen, die Situation zu entschärfen und dem Kind (und dir selbst) ein bisschen mehr Freude zu bereiten.

Trau dich, neugierig zu sein! Informiere dich weiter über Autismus, sprich mit Betroffenen und lerne von ihren Erfahrungen. Es gibt so viel zu entdecken und zu lernen! Und wer weiß, vielleicht entdeckst du dabei ja auch neue Seiten an dir selbst.

Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus www.alamy.de
www.alamy.de
Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus www.alamy.de
www.alamy.de
Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus www.alamy.de
www.alamy.de
Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus www.alamy.de
www.alamy.de
Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus www.alamy.de
www.alamy.de
Kind Legt Sich Auf Den Boden Autismus www.alamy.de
www.alamy.de

Das könnte Sie auch interessieren →