Habt ihr schon mal jemanden beobachtet, der sich so richtig ins Zeug legt, um einen Job zu bekommen? Also, nicht nur so "Lebenslauf abschicken und Daumen drücken". Ich meine, jemanden, der wirklich alles gibt? Das ist wie Kino, nur eben live und in Farbe!
Es beginnt oft ganz harmlos. Ein bisschen Networking hier, ein bisschen Smalltalk da. Aber dann, plötzlich, nimmt die Sache Fahrt auf. Man sieht, wie jemand, der sich um einen Posten bewirbt, seine ganze Persönlichkeit auf den Prüfstand stellt. Er studiert das Unternehmen wie ein Detektiv, liest zwischen den Zeilen, versucht, die geheimen Wünsche der Entscheider herauszufinden.
Das ist schon an sich faszinierend. Aber es wird noch besser! Denn meistens sind da ja noch andere Bewerber. Eine ganze Horde von Leuten, die alle das Gleiche wollen. Und dann beginnt das Taktieren. Wer ist der Stärkste? Wer kann am besten überzeugen? Wer hat die originellste Idee?
Ich finde, es ist ein bisschen wie bei einem Wettbewerb. Jeder will gewinnen, aber gleichzeitig muss man auch versuchen, fair zu bleiben (meistens zumindest!). Manchmal sieht man regelrechte Showdowns, wo die Argumente nur so fliegen. Und mittendrin: Derjenige, der sich so tapfer bewirbt!
Es gibt so viele lustige Anekdoten. Zum Beispiel der Bewerber, der dem Chef des Unternehmens ein selbstgemaltes Porträt geschenkt hat. Oder die Bewerberin, die bei der Präsentation plötzlich angefangen hat zu singen. Okay, vielleicht sind das extreme Beispiele, aber sie zeigen, wie weit manche Leute gehen!
Aber was macht es denn nun so unterhaltsam? Ich glaube, es ist die Mischung aus Ehrgeiz, Nervosität und dem Wunsch, sich von der Masse abzuheben. Jeder von uns kennt das Gefühl, etwas unbedingt erreichen zu wollen. Und wenn man dann sieht, wie jemand anderes alles dafür gibt, dann fiebert man einfach mit.
Die Kunst der Selbstpräsentation
Ein wichtiger Teil des Ganzen ist die Selbstpräsentation. Wie verkauft man sich am besten? Wie zeigt man seine Stärken, ohne arrogant zu wirken? Wie geht man mit seinen Schwächen um? Das ist eine echte Kunst!
Ich habe mal jemanden kennengelernt, der sich für einen Job als Marketing-Manager beworben hat. Er hat sich extra einen Anzug in den Firmenfarben gekauft! War das übertrieben? Vielleicht. Aber es hat definitiv Eindruck gemacht. Und darum geht es ja schließlich: Aufmerksamkeit erregen.
Es ist auch interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Leute an die Sache herangehen. Manche sind total locker und selbstbewusst. Andere sind eher schüchtern und zurückhaltend. Aber egal, welchen Typ man ist, es ist immer spannend zu beobachten, wie jemand versucht, seine Persönlichkeit zu zeigen.
Manchmal geht es auch schief. Manchmal verhaspelt sich jemand, vergisst seinen Text oder macht einfach einen peinlichen Fehler. Aber auch das ist menschlich. Und ehrlich gesagt, macht es die Sache oft noch unterhaltsamer. Solange niemand ernsthaft zu Schaden kommt, darf man ruhig ein bisschen schmunzeln.
Denn am Ende des Tages ist jemand, der sich um einen Posten bewirbt, auch nur ein Mensch. Ein Mensch mit Träumen, Hoffnungen und Ängsten. Und es ist immer inspirierend zu sehen, wie jemand versucht, seine Träume zu verwirklichen.
Warum man mitfiebert
Warum aber fiebern wir so mit? Vielleicht, weil wir uns selbst in dieser Situation wiedererkennen. Jeder von uns hat schon mal für etwas gekämpft. Jeder von uns kennt das Gefühl der Unsicherheit und der Hoffnung.
Und vielleicht ist es auch einfach die Schadenfreude. Man freut sich, wenn es gut läuft, aber man ist auch nicht ganz unglücklich, wenn es mal nicht so gut läuft. Solange es nicht einen selbst betrifft, natürlich!
Egal, warum man zuschaut, es ist immer eine interessante Erfahrung. Man lernt etwas über Menschen, über Unternehmen und über die Kunst der Selbstpräsentation. Und vielleicht inspiriert es einen ja auch, sich selbst mal wieder etwas mehr anzustrengen.
Also, haltet die Augen offen! Wenn ihr die Gelegenheit habt, jemanden bei einer Bewerbung zu beobachten, dann tut es! Es ist besser als jede Reality-Show. Und vielleicht entdeckt ihr ja auch etwas Neues über euch selbst.
"Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet." - Thomas Alva Edison
Denn wer weiß, vielleicht seid ihr ja der nächste, der sich ins Zeug legt, um seinen Traumjob zu bekommen. Und dann seid ihr die Hauptfigur in eurem eigenen kleinen Drama. Viel Glück!
