Okay, Leute, setzt euch, bestellt 'nen Apfelwein (oder 'n Bier, ich urteile nicht!), und hört mal zu. Ich erzähl euch nämlich was, was euer Frankfurt-Trip garantiert unvergesslich macht. Und nein, es geht nicht um den Römerberg-Weihnachtsmarkt im Hochsommer. Obwohl... das wär' auch 'ne Story wert. Aber heute geht's um was Besseres: Die Hop-On Hop-Off Busse in Frankfurt!
Ihr kennt das ja: Man kommt in 'ne neue Stadt, will alles sehen, aber die Füße schreien schon nach fünf Minuten "Streik!". U-Bahn ist auch doof, da sieht man ja nix. Und Taxi? Da bist du ja arm bevor du "Guten Tag" sagen kannst. Da kommen die Hop-On Hop-Off Busse ins Spiel. Stell dir vor: Ein doppelstöckiger Bus (meistens rot, weil... Deutschland?), der dich ganz entspannt zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten kutschiert.
Die ultimative Stadtrundfahrt für Faule (und Kluge!)
Das Prinzip ist so einfach, dass sogar mein Kater es verstehen würde (wenn er nicht gerade mit seiner Fellpflege beschäftigt wäre). Du kaufst dir ein Ticket (gibt's für 24 oder 48 Stunden, je nachdem wie faul äh… entspannt du sein willst) und kannst dann an allen Haltestellen ein- und aussteigen, so oft du willst. Hop-On, Hop-Off, kapischt?
Der Clou? Du musst nicht laufen! Okay, außer vielleicht die paar Meter von der Haltestelle zum Bus. Aber das ist ja quasi Sport für Anfänger. Und während du so ganz gemütlich im Bus sitzt, erzählt dir 'ne Stimme (meistens auf Deutsch und Englisch, manchmal auch auf Chinesisch, wenn du Glück hast) was über die Stadt. Okay, manchmal ist es vielleicht ein bisschen langweilig, aber hey, man kann ja dösen und so tun als ob man ganz interessiert zuhört. Oder heimlich auf's Handy schauen, ich verrat's ja nicht.
Fun Fact: Wusstest du, dass Frankfurt mehr Hochhäuser hat als jede andere Stadt in Deutschland? Deswegen wird sie auch "Mainhattan" genannt, wegen dem Fluss Main. Klingt witzig, oder?
Die Routen: Vom Römer zum Bahnhofsviertel (und zurück!)
Es gibt meistens zwei verschiedene Routen, die du abfahren kannst. Die "blaue" Route und die "rote" Route, oder so ähnlich. Ist ja auch egal, Hauptsache es fährt ein Bus! Die bringen dich zu allen Must-See-Orten:
- Römerberg: Der klassische Frankfurter Platz mit den Fachwerkhäusern. Perfekt für Postkartenmotive!
- Paulskirche: Hier wurde die erste deutsche Nationalversammlung abgehalten. Also, historisch wichtig!
- Museumsufer: Eine ganze Reihe von Museen am Main. Für Kulturinteressierte und solche, die es werden wollen.
- Goethe-Haus: Das Geburtshaus von Johann Wolfgang von Goethe. Wer's mag... ich persönlich bin eher so der "Herr der Ringe"-Typ.
- Hauptbahnhof: Okay, der Hauptbahnhof ist vielleicht nicht so sehenswert, aber da kommt man ja eh an. Und drumrum ist's... naja, sagen wir mal "interessant".
- Palmengarten: 'Ne riesige Grünfläche mit Pflanzen aus aller Welt. Perfekt zum Entspannen und zum Leute beobachten.
- EZB: Europäische Zentralbank, wenn man mal sehen will, wo das ganze Geld herkommt (oder auch nicht...).
Und das Beste: Du kannst an jeder Haltestelle aussteigen, dir alles in Ruhe anschauen, 'nen Kaffee trinken (oder 'n Apfelwein, wir sind ja in Frankfurt!), und dann einfach wieder in den nächsten Bus springen. So einfach geht das!
Tipps und Tricks für Hop-On Hop-Off Profis
Okay, jetzt kommen wir zum Insider-Wissen. Damit du nicht wie der letzte Tourist da stehst, hier ein paar Tipps:
- Oben sitzen: Klar, ist windig, aber die Aussicht ist unbezahlbar! Und du kannst die anderen Touristen von oben herab betrachten (natürlich nur im Spaß!).
- Sonnenschutz: Nicht vergessen! Auch wenn's bewölkt ist, die Sonne kann ganz schön brennen. Und ein Sonnenbrand auf dem Kopf ist... naja, nicht so cool.
- Kopfhörer: Am besten deine eigenen mitbringen. Die, die es im Bus gibt, sind meistens nicht so der Bringer. Und du willst ja schließlich alles verstehen, was die Stimme da so erzählt. (Oder eben nicht, siehe oben).
- Nicht alles auf einmal: Frankfurt hat viel zu bieten. Versuche nicht, alles an einem Tag zu sehen. Lieber entspannt angehen und die Stadt auf dich wirken lassen.
- Trinkgeld: Dem Busfahrer ein kleines Trinkgeld geben schadet nie. Er hat's verdient, schließlich kutschiert er dich durch die Gegend.
Und noch ein Pro-Tipp: Wenn du Glück hast, triffst du im Bus andere Reisende und kannst dich mit denen austauschen. Vielleicht findest du ja sogar 'nen neuen Reisebegleiter für den Rest deines Urlaubs. Oder zumindest jemanden, der dir die nächste Brezel spendiert.
Also, Leute, worauf wartet ihr noch? Bucht euer Ticket, schnappt euch eure Kamera und erkundet Frankfurt mit dem Hop-On Hop-Off Bus. Es ist die bequemste und einfachste Art, die Stadt kennenzulernen. Und wer weiß, vielleicht trefft ihr mich ja auch im Bus. Ich bin der mit dem Apfelwein... Prost!