Na, kennst du das auch? Du liegst gemütlich im Bett, liest noch ein bisschen oder scrollst durchs Handy, der Arm ist angewinkelt… und *zack!* Die Hand schläft ein! Voll das blöde Gefühl, oder? Wie Ameisenrennen in den Fingern und so 'n taubes Kribbeln. Total nervig!
Was passiert da überhaupt?
Okay, keine Panik, du bist nicht dabei, dich in einen Zombie zu verwandeln. (Auch wenn's sich vielleicht kurzzeitig so anfühlt.) Im Grunde ist es ganz einfach: Dein Arm hat ein paar wichtige Nerven, die sozusagen die Autobahn für die Signale zwischen Gehirn und Hand sind. Wenn du den Arm anwinkelst, vor allem über längere Zeit, dann kann's passieren, dass du diese Nerven einklemmst. Stell dir vor, du knickst 'nen Gartenschlauch ab – da kommt auch kein Wasser mehr durch.
Die Hauptverdächtigen sind der Nervus ulnaris und der Nervus medianus. Der Nervus ulnaris verläuft an der Innenseite deines Ellbogens (der Stelle, an der du dich so gerne stößt – kennste, ne?). Der Nervus medianus ist eher in der Mitte deines Arms unterwegs. Wenn die eingeklemmt sind, bekommen deine Finger nicht mehr genug Infos. Und dann rebellieren sie mit diesem komischen Taubheitsgefühl.
Warum passiert das gerade beim Schlafen (oder fast schlafen)?
Gute Frage! Während du wach bist, bewegst du dich ja mehr und wechselst die Position. Im Schlaf (oder wenn du kurz davor bist) bleibst du aber länger in derselben Haltung. Und je länger der Arm angewinkelt ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Nerven meckern. Außerdem entspannt sich deine Muskulatur, was dazu führen kann, dass die Nerven noch leichter eingeklemmt werden. Echt 'ne blöde Kombi, oder?
Und mal ehrlich, wer hat nicht schon mal versucht, bewusst seinen Arm einzuklemmen, um dieses Kribbeln zu provozieren? (Okay, ich gestehe, ich war's! Aber psst, nicht verraten!) Nur um dann panisch festzustellen, dass es doch nicht so lustig ist, wenn die Hand wirklich eingeschlafen ist. #SelbstversuchFail
Was kann ich dagegen tun?
Zum Glück ist das Ganze meistens harmlos und geht schnell wieder weg. Aber hier ein paar Tipps, damit es gar nicht erst so weit kommt:
- Schlafposition ändern: Versuch, auf dem Rücken oder auf der Seite mit ausgestreckten Armen zu schlafen. Vielleicht hilft auch ein Kissen unter dem Arm.
- Regelmäßige Bewegung: Sorge für ausreichend Bewegung und Dehnübungen, um die Nerven zu entlasten.
- Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Wenn du viel am Computer arbeitest, achte auf eine ergonomische Haltung und vermeide es, die Arme ständig anzuknicken.
- Handgelenksstützen: Für die Nacht gibt es spezielle Handgelenksstützen, die verhindern, dass du die Handgelenke abknickst.
- Ärztliche Beratung: Wenn das Problem häufiger auftritt oder sehr stark ist, solltest du einen Arzt aufsuchen. Es könnte auch eine andere Ursache dahinterstecken, z.B. ein Karpaltunnelsyndrom.
Und was tun, wenn's schon passiert ist? Einfach ein bisschen schütteln, bewegen und massieren. Das regt die Durchblutung an und hilft den Nerven, wieder aufzuwachen. Und dann am besten die Position wechseln, damit die Hand nicht gleich wieder einschläft.
Fazit: Alles halb so wild!
Also, keine Sorge, wenn deine Hand mal einschläft. Das ist in den meisten Fällen völlig normal und harmlos. Achte einfach auf deine Schlafposition und Bewegungsgewohnheiten, dann sollte das Problem bald der Vergangenheit angehören. Und wenn nicht, dann ab zum Arzt – sicher ist sicher! Aber jetzt erstmal: Schönen Schlaf (ohne eingeschlafene Hände!) und träum was Schönes! Und denk dran: Auch wenn's mal kribbelt, das Leben ist schön und voller positiver Vibes!