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Gendern Mit Doppelpunkt Oder Sternchen


Gendern Mit Doppelpunkt Oder Sternchen

Na, auch schon mal Augenrollen beim Lesen von Texten gehabt, wo ständig irgendwelche komischen Zeichen mitten in den Wörtern auftauchen? So wie "Lehrer:innen" oder "Kolleg*innen"? Ja, ich auch! Das ist das große Thema: Gendern mit Doppelpunkt oder Sternchen (oder Unterstrich, oder Gendergap…). Klingt erstmal nach Raketenwissenschaft, ist aber eigentlich gar nicht so wild.

Stell dir vor, du bist auf einer Party und willst alle ansprechen. Früher war das einfach: "Hallo Leute!". Aber was, wenn du weißt, dass da nicht nur Jungs (die "Leute" im klassischen Sinne), sondern auch Mädels und vielleicht sogar non-binäre Personen sind? Dann wird’s knifflig. Da kommen die ganzen Genderzeichen ins Spiel, als ob sie dir den richtigen Tanzschritt zeigen wollen, damit du nicht auf die Füße trittst.

Warum das Ganze überhaupt?

Ganz einfach: Viele finden, dass die traditionelle Sprache nicht alle Menschen gleich behandelt. Das generische Maskulinum – also wenn man einfach sagt "die Studenten" und damit alle meint – schließt eben Frauen und nicht-binäre Personen aus. Fühlt sich ein bisschen so an, als würde man zum Geburtstag eingeladen, aber der Kuchen wird nur für die Hälfte der Gäste angeschnitten, oder? Nicht so cool.

Deshalb suchen wir nach Wegen, wie wir alle inkludieren können. Und da kommen die Sternchen, Doppelpunkte und Co. ins Spiel. Sie sollen die Vielfalt der Geschlechter sichtbar machen.

Der Sternchen-Krieg (oder Doppelpunkt-Dramen)

Aber natürlich ist das Ganze nicht ohne Zoff. Manche finden es super, andere total überflüssig und wieder andere einfach nur hässlich. Es gibt ungefähr so viele Meinungen wie Sternchen in einer klaren Nacht.

Die einen sagen: "Super! Endlich werden alle mitgemeint!". Die anderen: "Boah, ey, das liest sich ja furchtbar! Meine Oma versteht das doch nicht!". Und dann gibt es noch die, die sagen: "Können wir uns nicht auf elegantere Lösungen einigen?".

Stell dir vor, du versuchst, ein Rezept zu erklären und musst ständig "Köch*innen", "Bäcker:innen" und "Helfer_innen" sagen. Da vergeht einem ja der Appetit, bevor der Kuchen überhaupt im Ofen ist!

Doppelpunkt vs. Sternchen: Was ist denn nun "richtig"?

Kurz gesagt: Es gibt keine eindeutige "richtige" Antwort. Der Doppelpunkt wird oft als etwas zugänglicher empfunden, weil er weniger stark ins Auge sticht. Das Sternchen hingegen hat sich als Symbol für Vielfalt etabliert. Aber letztendlich ist es eine Frage des Geschmacks (und manchmal auch der Richtlinien der Institution, für die man schreibt).

Es ist ein bisschen wie bei der Frage, ob man lieber Kaffee mit oder ohne Milch trinkt: Beide Varianten haben ihre Fans, und beides ist legitim.

Und was jetzt?

Die Debatte ums Gendern wird uns wohl noch eine Weile begleiten. Wichtig ist, dass wir offen bleiben, zuhören und respektvoll miteinander umgehen. Auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben. Vielleicht finden wir ja irgendwann eine Lösung, die für alle passt – so wie ein guter Witz, über den alle lachen können.

Bis dahin: Gendert, wie ihr wollt (oder auch nicht). Hauptsache, ihr seid nett zueinander! Und denkt dran: Sprache ist lebendig und entwickelt sich ständig weiter. Wer weiß, vielleicht lachen wir in zehn Jahren über unsere heutigen Diskussionen, so wie wir heute über die Sprache unserer Urgroßeltern schmunzeln.

Und wenn ihr das nächste Mal einen Text mit Sternchen oder Doppelpunkt seht, atmet einfach tief durch und denkt an den Kuchen – egal, wer ihn gebacken hat.

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