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Der Mensch Ist Dem Menschen Ein Wolf


Der Mensch Ist Dem Menschen Ein Wolf

Kennst du das Gefühl, wenn du in der Schlange an der Kasse stehst und jemand versucht, sich vorzudrängeln? Oder wenn im Büro die Kaffeemaschine mal wieder leer ist und niemand sich zuständig fühlt, sie nachzufüllen? Tja, willkommen im Club! Denn genau darum geht's, wenn wir über diesen berühmten Satz stolpern: "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf."

Klingt erstmal nicht so prickelnd, oder? Eher nach Weltuntergangsstimmung und ganz viel Drama. Aber lass uns mal ein bisschen genauer hinschauen. Denn eigentlich steckt in diesem alten Spruch, der übrigens auf den römischen Dichter Plautus zurückgeht (auch wenn ihn viele mit Hobbes verbinden), mehr als nur Pessimismus.

Stell dir vor, du bist in der Wildnis unterwegs. Hunger knurrt, und da, in der Ferne, siehst du ein Lagerfeuer. Andere Menschen! Zuerst denkst du: "Super, Hilfe ist nah!" Aber dann kommt der Gedanke: "Was, wenn die mir mein Essen wegnehmen? Was, wenn die mich gar nicht mögen?"

Genau das ist der Kern der Sache. Der Spruch will nicht sagen, dass wir alle blutrünstige Monster sind, die nur darauf warten, andere zu fressen. Er will uns daran erinnern, dass wir in erster Linie erstmal an uns selbst denken. Es ist ein Überlebensinstinkt, der tief in uns drin steckt. Und hey, wer kann's uns verdenken? Evolution ist kein Ponyhof!

Aber hier kommt der Clou: Das bedeutet nicht, dass wir uns gegenseitig zerfleischen müssen! Wir sind ja schließlich keine Wölfe (naja, zumindest die meisten von uns nicht). Wir haben die Fähigkeit zu denken, zu fühlen und uns in andere hineinzuversetzen. Wir können Regeln aufstellen, Gesetze erlassen und – Trommelwirbel – mitfühlend sein!

Und genau da wird's spannend. Denn "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf" ist keine Entschuldigung für schlechtes Benehmen. Es ist eher eine Erinnerung daran, dass wir uns anstrengen müssen, um besser zu sein. Dass wir uns bewusst machen müssen, wann unser innerer Wolf knurrt, und stattdessen lieber die Hand ausstrecken sollten.

Von Wölfen und WG-Leben: Eine komische Analogie

Denk mal an eine WG. Am Anfang ist alles rosarot. Man plant gemeinsame Kochabende und feiert die Freundschaft. Aber dann kommt der Alltag. Der Müll stapelt sich, die Spülmaschine ist chronisch voll und irgendwer hat schon wieder das letzte Klopapier verbraucht, ohne nachzufüllen. Plötzlich wird aus dem harmonischen Zusammenleben ein Minenfeld.

Hier zeigt sich der Wolf in uns. Jeder will, dass es sauber und ordentlich ist, aber keiner will die Drecksarbeit machen. Jeder will das letzte Stück Pizza, aber keiner will sie teilen. Und genau da müssen wir uns bewusst machen: Sind wir jetzt Wölfe, die um ihre Beute kämpfen, oder sind wir Menschen, die gemeinsam eine Pizza bestellen und den Abwasch aufteilen können?

Die Antwort liegt, wie so oft, in der Mitte. Es ist okay, auch mal an sich selbst zu denken. Es ist okay, seine Bedürfnisse zu äußern und für seine Rechte einzustehen. Aber es ist genauso wichtig, Kompromisse einzugehen, mitfühlend zu sein und zu erkennen, dass wir alle im selben Boot sitzen. Oder in derselben WG.

Mehr als nur ein pessimistischer Spruch: Ein Aufruf zur Menschlichkeit

Also, was lernen wir daraus? "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf" ist kein Urteil, sondern eine Herausforderung. Er erinnert uns daran, dass wir die Wahl haben. Wir können uns von unseren Instinkten leiten lassen und uns gegenseitig das Leben schwer machen. Oder wir können unsere Menschlichkeit nutzen und eine bessere Welt schaffen.

Klar, es wird immer Menschen geben, die egoistisch und rücksichtslos sind. Aber es gibt auch unzählige Menschen, die hilfsbereit, freundlich und großzügig sind. Und die Hoffnung liegt darin, dass diese positiven Kräfte am Ende überwiegen. Denn, ganz ehrlich, wer will schon in einer Welt leben, in der jeder jeden frisst?

Also, das nächste Mal, wenn du dich dabei erwischst, wie dein innerer Wolf knurrt, atme tief durch und frag dich: "Will ich wirklich ein Wolf sein? Oder will ich lieber ein Mensch sein?" Die Antwort kennst du wahrscheinlich schon.

Und denk dran: Selbst der hungrigste Wolf kann lernen, zu teilen. Vielleicht nicht die Pizza, aber vielleicht zumindest das letzte Stück Klopapier. Und das ist doch schon mal ein Anfang, oder?

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