Okay, Leute, setzt euch, bestellt euch einen (letzten!) Cappuccino mit extra Zucker, denn wir reden über 3 Tage Fasten. Ja, genau, fasten. Klingt erstmal nach Mittelalter und Selbstkasteiung, oder? Aber hey, versprochen, ich versuche, es euch schmackhaft zu machen – oder zumindest weniger abschreckend.
Stellt euch vor, euer Körper ist wie ein kleiner, verrückter Hamster in einem Laufrad. Normalerweise stopft ihr ihn ständig mit Futter voll, damit er schön weiter rennt. Aber was passiert, wenn ihr dem Hamster mal 3 Tage die Futterluke zunagelt? Chaos? Depressionen? Überraschenderweise... nicht unbedingt!
Tag 1: Der Zuckersucht-Entzug
Tag 1 ist der Höllentag. Euer Blutzuckerspiegel tanzt den Limbo, euer Magen knurrt wie ein Grizzlybär mit Zahnschmerzen und eure Gedanken kreisen nur um den Kühlschrank. "Was würde ich jetzt für eine Pizza mit extra Käse geben?", fragt ihr euch. Und die Antwort ist wahrscheinlich: "Meine linke Niere!" (Kleiner Scherz, natürlich. Bitte keine Nieren opfern für Pizza. Obwohl... Käse...).
Was passiert wirklich? Euer Körper greift auf die Zuckerreserven (Glykogen) in Leber und Muskeln zurück. Das ist wie, wenn der Hamster merkt, dass er doch noch ein paar Sonnenblumenkerne in der Backe versteckt hat. Diese Reserven sind aber begrenzt, also... haltet durch! Ihr werdet euch müde, gereizt und vielleicht sogar ein bisschen schwindelig fühlen. Aber keine Panik, das ist nur euer Körper, der schreit: "Wo ist mein Schokoriegel?!"
Wichtig: Viel trinken! Wasser, ungesüßten Tee – am besten so viel, dass ihr euch fühlt, als würdet ihr im Bauch schwimmen. Das hilft gegen den Hunger und spült die ersten Giftstoffe aus.
Tag 2: Fettverbrennung – Der Hamster entdeckt das Fitnessstudio!
Hurra! Tag 2 ist wie ein kleiner Sieg über die innere Zuckersucht-Dämonin. Der Zuckerentzug lässt langsam nach und euer Körper sagt: "Okay, wenn's schon keine Kohlenhydrate gibt, dann knacken wir halt die Fettdepots!"
Was passiert wirklich? Da die Zuckerreserven leer sind, schaltet der Körper in den Ketose-Modus um. Das bedeutet, er verbrennt Fett zur Energiegewinnung. Dabei entstehen Ketonkörper, die dem Gehirn als Treibstoff dienen. Klingt doch super, oder? Ketonkörper sind wie kleine, fleißige Helferlein, die eure Fettzellen abbauen. Und ja, ihr werdet das wahrscheinlich auch am Atem riechen. Manche sagen, es riecht nach Nagellackentferner. Aber hey, immerhin ist es der Geruch des Erfolgs! (Oder zumindest des Fettabbaus.)
Apropos Gehirn: Manche Leute berichten von einer gesteigerten Konzentration und Klarheit während des Fastens. Das ist wie, wenn der Hamster plötzlich merkt, dass das Laufrad ja auch ein super Cardio-Training ist und er sich viel fitter fühlt als vorher.
Wichtig: Weiterhin viel trinken! Und wenn ihr euch schlapp fühlt, gönnt euch eine Brühe. Das gibt euch Elektrolyte zurück.
Tag 3: Autophagie – Der Hamster putzt seine Bude!
Tag 3! Ihr habt es fast geschafft! Euer Körper ist jetzt ein wahrer Fettverbrennungs-Champion. Und das Beste: Es passiert noch mehr!
Was passiert wirklich? Jetzt kommt der spannende Teil: Autophagie. Das ist wie ein großer Frühjahrsputz in euren Zellen. Der Körper beginnt, alte, beschädigte Zellen und Zellbestandteile abzubauen und zu recyceln. Das ist, als würde der Hamster endlich mal die ganzen Sonnenblumenkernschalen und den alten Käse aus seiner Bude räumen. Autophagie ist super wichtig für die Zellerneuerung und kann sogar das Risiko für bestimmte Krankheiten senken.
Viele Leute berichten an Tag 3 von einem Gefühl der Leichtigkeit und Energie. Ihr fühlt euch vielleicht nicht mehr so hungrig und euer Körper ist in Höchstform, was die Fettverbrennung angeht.
Aber Achtung! 3 Tage Fasten ist kein Dauerzustand. Es ist wie ein kurzes Reset für den Körper, kein Marathon. Und nach dem Fasten ist es super wichtig, langsam wieder anzufangen zu essen. Sonst ist der Jo-Jo-Effekt vorprogrammiert und euer Körper denkt: "Hä? War das jetzt alles nur ein blöder Scherz?!"
Also, was passiert im Körper während 3 Tagen Fasten? Eine ganze Menge! Zuckersucht-Entzug, Fettverbrennung, Autophagie – euer Körper ist ein wahres Wunderwerk. Aber denkt daran: Sprecht vorher mit eurem Arzt, besonders wenn ihr Vorerkrankungen habt. Und dann: Viel Glück beim Fasten (oder auch nicht – Hauptsache, ihr habt Spaß beim Lesen!).
