Zürich Flughafen. Allein der Name klingt schon nach Abenteuer. Nach fernen Ländern, dringenden Geschäftsabschlüssen, oder dem sehnsüchtigen Wiedersehen mit der Familie. Aber wir reden hier nicht vom Abflug, nein, wir reden von der Ankunft! Und genauer: von Ankunft 2 Parking.
Der Parkplatz, der mehr ist als nur Asphalt
Klar, es ist ein Parkplatz. Grau, betonartig, und mit Linien, die Autos in ordentliche Reihen zwingen. Aber Ankunft 2 Parking ist mehr als das. Er ist die erste Visitenkarte der Schweiz für müde Reisende. Er ist der Ort, an dem sich die erste Aufregung legt und die Realität wieder Einzug hält. Und, mal ehrlich, er ist oft der Ort, an dem die ersten kleinen Dramen passieren.
Ich erinnere mich an meine eigene Ankunft dort vor ein paar Jahren. Ein Koffer, der sich partout nicht vom Gepäckband lösen wollte. Ein Kind, das dringend auf die Toilette musste (und zwar SOFORT!). Und dann, oh Graus, die Suche nach dem Mietwagen! Natürlich stand er nicht da, wo er eigentlich stehen sollte. Ich irrte wie ein gehetztes Wiesel durch die Parkreihen, während meine Familie leicht genervt im Wartebereich lungerte. Endlich! Ein kleiner, roter Flitzer. Er sah aus, als hätte er selbst schon ein paar Abenteuer erlebt.
Geschichten, die der Parkplatz erzählt
Man kann sich vorstellen, wie viele Geschichten dieser Parkplatz schon erlebt hat. Verliebte Paare, die sich nach langer Trennung endlich in die Arme fallen. Geschäftsleute, die noch im Auto das letzte Telefonat vor einem wichtigen Meeting führen. Familien, die übermüdet, aber glücklich, in ihre Autos steigen, um in den wohlverdienten Urlaub zu fahren. Und natürlich auch die eine oder andere Panne, der vergessene Autoschlüssel oder der Koffer, der im falschen Auto landet.
Ich stelle mir vor, wie der Sicherheitsdienst dort seinen Dienst versieht, Tag ein, Tag aus. Sie sehen alles: Freudentränen, Wutanfälle, verloren gegangene Kuscheltiere. Sie sind die unbesungenen Helden von Ankunft 2 Parking.
Der Parkautomat – Freund oder Feind?
Ein weiteres Kapitel für sich ist der Parkautomat. Für viele ist er der letzte Stolperstein vor der Freiheit. Die Bedienung ist meist intuitiv, aber im Zustand der Erschöpfung nach einem langen Flug, kann selbst das einfachste Menü zur unüberwindbaren Hürde werden. Da wird geflucht, gestöhnt und manchmal auch laut gelacht, wenn der Automat das Wechselgeld verweigert oder die Kreditkarte nicht akzeptiert.
Ich habe einmal beobachtet, wie ein älterer Herr fast verzweifelt versuchte, ein Ticket zu lösen. Er drückte auf alle Knöpfe, schimpfte auf Französisch und wedelte hilflos mit seinem Portemonnaie. Schließlich kam ein junger Mann zu Hilfe, der ihm geduldig erklärte, wie das Gerät funktioniert. Der ältere Herr bedankte sich überschwänglich und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Solche kleinen, menschlichen Begegnungen machen Ankunft 2 Parking zu etwas Besonderem.
Ein Ort der Begegnung
Denken Sie das nächste Mal, wenn Sie bei Ankunft 2 Parking parken, daran: Es ist mehr als nur ein Parkplatz. Es ist ein Ort der Ankunft, des Abschieds, der Hoffnung und der kleinen Dramen des Lebens. Es ist ein Ort, an dem Geschichten geschrieben werden, oft unbeachtet, aber immer vorhanden. Es ist ein kleiner, grauer Fleck Beton, der trotzdem eine große Bedeutung haben kann. Und vielleicht, ganz vielleicht, begegnen Sie dort ja auch Ihrer eigenen kleinen Anekdote.
"Ankunft 2 Parking – Wo Abenteuer beginnen (und enden)."
Vergessen Sie also nicht: Atmen Sie tief durch, wenn Sie dort ankommen. Genießen Sie den Moment. Und vergessen Sie nicht, das Parkticket zu ziehen!