Kennst du das? Du stehst da, Koffer im Anschlag, die Kinder quengeln, und das Navi schreit: "Sie haben Ihr Ziel erreicht!" Nur um festzustellen, dass "Ziel erreicht" hier bedeutet: "Herzlichen Glückwunsch, du stehst jetzt irgendwo im Niemandsland des Hamburger Flughafens und hast keine Ahnung, wo du dein Auto parken sollst!" Das Parken am Flughafen, eine Odyssee epischen Ausmaßes. Aber keine Panik, wir navigieren dich durch diesen Dschungel!
Parken am Flughafen ist nämlich so eine Sache. Es ist wie mit der Suche nach dem heiligen Gral – man weiß, dass es ihn gibt, aber ihn zu finden, ist eine ganz andere Geschichte. Und dann ist da noch die Frage des Preises. Ist ja nicht so, als ob die Flugtickets schon ein Loch in den Geldbeutel gerissen hätten, nein, die Parkgebühren wollen auch noch ein Stück vom Kuchen abhaben. Fühlt sich manchmal an, als würde man für's bloße Atmen in Flughafennähe zur Kasse gebeten.
Die Klassiker: P1, P2, P4 & Co. – Das Parkhaus-Roulette
Die Parkhäuser P1, P2 und P4 sind die Platzhirsche am Hamburger Flughafen. Sie sind nah am Geschehen, also den Terminals. Denk an sie als die VIP-Logen der Parkplätze. Aber VIP heißt eben auch: Very Important Price. Hier parkt man, wenn man es eilig hat oder das Budget gerade nicht so wichtig ist. Stell dir vor, du bist Brad Pitt und musst schnell zum Privatjet – dann sind diese Parkhäuser deine erste Wahl. Für uns Normalsterbliche ist es eher so: "Okay, ich hab zwar Nudeln mit Ketchup die nächsten zwei Wochen, aber wenigstens stand das Auto sicher!"
P1 ist perfekt, wenn du jemanden abholst. Kurz parken und wieder weg. Aber Achtung, die Kurzparkzone kann schneller teuer werden als ein verpatzter Flirtversuch.
P2 und P4 sind etwas für längere Aufenthalte, aber immer noch im oberen Preissegment. Stell dir vor, du fährst in den Urlaub und dein Auto wohnt währenddessen in einer schicken Eigentumswohnung. Teuer, aber komfortabel.
Die Budget-Lösung: P8 und P9 – Weiter weg, dafür günstiger
Wenn du eher der Typ "Student mit wenig Geld" bist (oder einfach nur clever sparen willst), dann sind P8 und P9 deine Freunde. Diese Parkplätze sind etwas weiter vom Terminal entfernt, aber dafür deutlich günstiger. Der kleine Spaziergang tut gut, glaub mir. Denk dran, du sitzt eh schon stundenlang im Flugzeug, da ist ein bisschen Bewegung vor und nach dem Flug Gold wert.
Der Trick: Plane ein bisschen mehr Zeit ein, denn du musst entweder laufen oder den Shuttle-Bus nehmen. Der Shuttle-Bus ist wie eine kleine Sightseeing-Tour durch das Flughafengelände, inklusive aller möglichen Baustellen und Sicherheitskontrollen. Aber hey, kostenlos ist kostenlos!
Parken mit Service: Valet Parking – Für die ganz Bequemen
Wenn du zu der Kategorie Mensch gehörst, die lieber Champagner schlürft als selbst zu parken, dann ist Valet Parking dein Ding. Du fährst vor, gibst deinen Schlüssel ab und jemand parkt dein Auto für dich. Stell dir vor, du bist eine Königin, die gerade in ihrer Kutsche vorgefahren ist. Der Preis ist natürlich dementsprechend königlich. Aber hey, wer schön sein will, muss leiden… äh, zahlen!
Der ultimative Tipp: Online buchen!
Egal für welche Option du dich entscheidest, buche deinen Parkplatz unbedingt online im Voraus! Das ist wie mit Konzertkarten: Wer früh bucht, bekommt die besten Plätze (und Preise). Online sind die Parkplätze oft günstiger und du kannst dir sicher sein, dass du auch wirklich einen Platz bekommst. Nichts ist schlimmer, als kurz vor dem Abflug noch verzweifelt einen freien Parkplatz zu suchen. Das ist Stress pur!
Fazit: Parken am Flughafen Hamburg muss nicht die Hölle sein!
Mit ein bisschen Planung und dem richtigen Wissen kann das Parken am Hamburger Flughafen sogar halbwegs entspannt ablaufen. Informiere dich im Voraus, vergleiche die Preise und buche online. Und denk dran: Lieber ein paar Euro sparen und dafür ein bisschen weiter laufen. Hauptsache, du kommst pünktlich zu deinem Flug und dein Auto steht sicher. Und wenn alles schiefgeht? Dann hilft nur noch eins: Tief durchatmen und sich vorstellen, man liegt schon am Strand. Bon voyage!