Okay, lasst uns über etwas reden, das uns alle betrifft, wenn wir am Flughafen Frankfurt unterwegs sind: Parken. Und genauer gesagt: kostenloses Parken. Ja, ich weiß, das Wort "kostenlos" und "Flughafen" passen ungefähr so gut zusammen wie Socken und Sandalen. Aber lasst uns trotzdem mal schauen, wie lange man wirklich ungeschoren davonkommt.
Die kurze Antwort? Nicht lange. Ehrlich gesagt, ich glaube, der freundliche Mensch am Parkscheinautomat grinst schon, bevor dein Auto überhaupt die Einfahrt passiert hat. Die Uhr tickt, sobald du auf das Gelände fährst. Und die Gebühren? Nun, sagen wir mal so: Du könntest für das Geld fast einen Wochenendtrip irgendwohin buchen. Fast.
Aber Moment mal! Gibt es da nicht irgendwelche Schlupflöcher? Irgendwelche magischen Zonen, in denen die Parkuhr einfach innehält und sagt: "Ach, lass sie mal machen"? Die Antwort ist… kompliziert.
Kurz parken: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Klar, es gibt die berühmte "Kiss & Fly" Zone. Das ist quasi die Formel-1-Boxengasse des Abschiednehmens. Rein, Passagier ausladen, Küsschen geben (oder auch nicht, je nach Laune), und wieder raus. Aber wehe, du bleibst länger als drei Minuten stehen! Dann wird's teuer. So teuer, dass du dich fragst, ob du den Passagier nicht einfach auf der Autobahn hättest rauswerfen sollen. (Bitte nicht!)
Drei Minuten sind verdammt kurz. Reicht gerade mal für ein schnelles "Tschüss" und vielleicht noch, um dem Koffer hinterherzuwinken, wenn er vom Gepäckband fällt. Aber für eine herzliche Umarmung, ein aufrichtiges "Ich werde dich vermissen" oder gar ein paar Tränen? Vergiss es.
Ich weiß, ich weiß, das ist etwas zynisch. Aber hey, wir reden hier vom Frankfurter Flughafen. Realität ist real.
Die verlockende Idee: Jemanden abholen
Manche Leute denken sich: "Ich bin ja clever! Ich fahre einfach zum Ankunftsbereich und warte, bis der Flieger gelandet ist und mein Freund/Familienmitglied mit Sack und Pack aus dem Terminal kommt. Dann kurz ranfahren, einladen, und weg!"
Theoretisch brillant. Praktisch? Ein Rezept für Stress und hohe Parkgebühren. Erstens, die Ankunftsbereiche sind chronisch überlastet. Zweitens, die Polizei und das Sicherheitspersonal haben ein Adlerauge. Die sehen dich, bevor du überhaupt richtig stehst. Und drittens, selbst wenn du Glück hast, sind die kostenlosen Minuten so schnell vorbei, dass du dich fühlst, als hättest du an einem Marathon teilgenommen, ohne dich aufgewärmt zu haben.
Meine (zugegebenermaßen unpopuläre) Meinung: Park einfach und zahl die paar Euro. Es ist besser für deinen Blutdruck und für die Nerven aller Beteiligten.
Langzeitparken: Der Albtraum
Okay, wir haben die kurzen Stopps behandelt. Aber was ist mit längeren Reisen? Wenn du dein Auto für eine Woche, zwei Wochen oder sogar länger am Flughafen stehen lassen musst? Nun, dann bist du wirklich im Langzeitparken-Albtraum gefangen.
Klar, es gibt Angebote. Es gibt "Park & Fly" Optionen. Es gibt sogar Parkplätze außerhalb des Flughafens, die mit Shuttle-Services werben. Aber am Ende des Tages zahlst du trotzdem ein Vermögen. Und das Schlimmste ist: Du weißt, dass dein Auto da draußen steht, Wind und Wetter ausgesetzt, während du am Strand liegst und Cocktails schlürfst. (Oder im Büro sitzt und E-Mails beantwortest, je nachdem, wie dein Leben so läuft.)
Die ultimative Lösung?
Die beste Lösung für das Problem des kostenlosen Parkens am Flughafen Frankfurt? Gar nicht erst zu versuchen, kostenlos zu parken! Nimm die Bahn. Nimm den Bus. Lass dich von einem Freund oder Familienmitglied bringen. Oder noch besser: Flieg gar nicht erst! Bleib zu Hause und bestell dir eine Pizza. Das ist billiger, stressfreier und du kannst so lange auf dem Sofa parken, wie du willst. Und das ganz ohne Parkgebühren.
Aber im Ernst: Informiere dich im Voraus über die Parkmöglichkeiten und -gebühren. Vergleiche die Preise. Und plane genug Zeit ein, damit du nicht in Panik gerätst und unnötige Gebühren zahlst. Und denk daran: Tief durchatmen. Es ist nur ein Flughafen.
Und wenn alles andere fehlschlägt: Versuch einfach, den Parkscheinautomaten anzulächeln. Vielleicht hast du Glück. (Wahrscheinlich nicht.)
