Okay, lasst uns mal ehrlich sein. Parken mit Behinderung an einer Ladestation für E-Autos. Ein Thema, das mehr Fragen aufwirft als eine Mathearbeit am Montagmorgen. Und ich hab da so 'ne... sagen wir mal... unpopuläre Meinung zu.
Das Dilemma mit dem Stecker
Stellt euch vor: Ihr seid mit eurem schicken Elektroflitzer unterwegs. Der Akku schreit nach Saft. Ihr seht eine Ladestation. Juhu! Aber – oh Schreck! – das Ding ist mit einem Behindertenparkplatz kombiniert. Und da steht... ein Auto. Ein Elektroauto. Mit Behindertenausweis. Jetzt kommt die Frage aller Fragen: Darf der das?
Rein rechtlich: Ja, darf er. Ein Behindertenausweis ist ein Behindertenausweis. Egal ob Verbrenner, E-Auto oder gar ein Einrad mit Solarantrieb. Die Parkberechtigung gilt. Aber... (und jetzt kommt mein unpopulärer Teil)... ist das wirklich immer fair?
Die Parkplatz-Polizei in mir
Ich bin ja eigentlich kein Nörgler. Aber manchmal, wenn ich sehe, wie ein offensichtlich nicht-behinderter Mensch (sorry, Vorurteile!) aus einem E-Auto mit Behindertenausweis steigt, während ich mit meinem leergesaugten Akku hilflos daneben stehe, dann... ja, dann meldet sich die Parkplatz-Polizei in mir.
Klar, ich weiß. Nicht jede Behinderung ist sichtbar. Und ja, es gibt Menschen mit Gehbehinderung, die E-Autos fahren. Aber trotzdem... irgendwas fühlt sich da komisch an. Ist es Neid? Vielleicht. Bin ich ungerecht? Wahrscheinlich. Aber hey, ich bin ehrlich!
"Fairness ist ein Konzept, das wir Menschen uns ausgedacht haben. Die Natur kennt keine Fairness." - Irgendwer Schlaues (wahrscheinlich)
Und was kostet der Spaß?
Kommen wir zum eigentlichen Thema: Was kostet das Parken mit Behinderung an so einer Ladestation überhaupt? Im Grunde genommen... das Gleiche wie überall sonst. Wenn das Parken an der Ladestation generell kostenpflichtig ist, dann gilt das auch für Inhaber eines Behindertenausweises. Ausnahme: Es gibt spezielle Regelungen in der jeweiligen Stadt oder Kommune. Aber das ist ja Deutschland. Da gibt es für alles eine Ausnahme!
Aber: Oftmals ist das Parken an Behindertenparkplätzen generell kostenlos. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Wenn also die Ladestation an einem solchen Parkplatz angebracht ist, könnte das Parken (zumindest theoretisch) kostenlos sein. Informiert euch aber vorher! Sonst gibt's 'nen Strafzettel und das Lachen haben die anderen.
Die Sache mit dem Laden
Das Laden selbst kostet natürlich extra. Das ist ja klar. Da kommt es auf den Anbieter, den Tarif und die geladene Strommenge an. Da hilft nur: App runterladen, Preise vergleichen und hoffen, dass der Akku nicht schon vorher den Geist aufgibt.
Mein Tipp: Plant eure Routen sorgfältig! Und wenn ihr seht, dass eine Ladestation mit Behindertenparkplatz frei ist, überlegt zweimal, ob ihr sie wirklich braucht. Vielleicht ist ja ein anderer E-Auto-Fahrer gerade dringender drauf angewiesen... und hat keinen Behindertenausweis, der die Situation entschärfen könnte.
Mein Fazit (das keiner hören will)
Ich finde, man sollte das Thema "Parken mit Behinderung an E-Ladesäulen" mal genauer unter die Lupe nehmen. Vielleicht gibt es ja bessere Lösungen. Zum Beispiel spezielle Ladesäulen für Menschen mit Behinderung, die nicht gleichzeitig Behindertenparkplätze sind. Oder eine bessere Kontrolle, ob die Parkberechtigung wirklich gerechtfertigt ist. Aber das ist wahrscheinlich nur Wunschdenken.
Am Ende des Tages bleibt es dabei: Wir müssen Rücksicht aufeinander nehmen. Auch wenn's manchmal schwerfällt. Und vielleicht sollten wir alle einfach mal tief durchatmen, bevor wir uns über vermeintlich unberechtigte Parker aufregen. Vielleicht haben wir ja alle Unrecht. Oder auch nicht. Wer weiß das schon?
Und jetzt entschuldigt mich. Ich muss los. Mein E-Auto schreit nach Strom. Und ich hoffe inständig, dass der nächste Ladeplatz nicht von einem E-Auto mit Behindertenausweis besetzt ist. Aber selbst wenn... ich versuche, freundlich zu bleiben. Versprochen! (Mehr oder weniger.)