Okay, Leute, setzt euch bequem hin, bestellt euch einen Kaffee (oder ein Bier, ich urteile nicht!), denn wir reden jetzt über etwas, das uns alle schon mal Kopfschmerzen bereitet hat: Parken im Halteverbot. Oder, wie ich es gerne nenne, die Kunst, teuer Fotos für's Ordnungsamt zu posieren.
Mal ehrlich, wer hat nicht schon mal in einer Situation gesteckt, in der man dachte: "Ach, nur kurz! Was soll schon passieren?" Tja, Freundchen, das ist der Moment, in dem das Universum grinsend die Hand reibt und sich denkt: "Challenge accepted!"
Die Preisliste des Unglücks
Also, was kostet der Spaß? Das ist natürlich die Frage aller Fragen. Die Antwort ist... es kommt drauf an! Ja, ich weiß, das ist die politisch korrekteste und gleichzeitig nervigste Antwort überhaupt. Aber es ist die Wahrheit! Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab:
- Wie lange stehst du da im Halteverbot? Je länger, desto tiefer musst du in die Tasche greifen.
- Wo stehst du da? In der Großstadt, wo Parkplätze so selten sind wie Einhörner, wird es tendenziell teurer.
- Behinderst du jemanden? Fußgänger, Radfahrer, Busse, die Müllabfuhr? Je mehr Ärger du verursachst, desto teurer wird's.
Fangen wir mal mit den Basics an. Parken im Halteverbot ohne Behinderung kostet in der Regel zwischen 20 und 35 Euro. Das ist so der "Ach, Mist, das hätte ich mir sparen können"-Bereich.
Aber jetzt wird's interessant. Behindert dein falsch geparktes Auto jemanden, schnellt der Preis nach oben. Rechne mal mit 55 bis 70 Euro. Und wenn du dann noch Rettungskräfte behinderst… Junge, Junge, dann wird's richtig ungemütlich. Da reden wir nicht nur von Bußgeld, sondern eventuell auch von Punkten in Flensburg. Und glaub mir, die sind so sexy wie Socken in Sandalen.
Sonderfälle, die dich überraschen werden!
Denkste, du bist mit dem Bußgeld davon gekommen? Pustekuchen! Es gibt noch die *Königsdisziplin des Falschparkens*: das Abschleppen! Oh ja, das ist der Moment, in dem dein Auto plötzlich einen Ausflug macht, von dem es dir nichts erzählt. Und du darfst dann schön zur Auslöse-Station fahren, dich rechtfertigen und ein saftiges Lösegeld zahlen. Die Kosten hierfür variieren stark, aber rechne mal mit mindestens 150 Euro, eher mehr. Das ist so, als würde dein Auto Urlaub auf deine Kosten machen.
Und dann gibt es noch die kleinen Gemeinheiten. Hast du im absoluten Halteverbot geparkt? Das ist das Schild mit dem roten Kreis und dem schrägen Strich. Das ist wie ein "Betreten verboten"-Schild für dein Auto. Hier wird's teurer als im "normalen" Halteverbot.
Profi-Tipps vom Falschpark-Experten (der eigentlich keiner ist!)
Okay, jetzt kommt der Teil, in dem ich dir versuche, *keine* Tipps zum Falschparken zu geben. Denn ganz ehrlich, es lohnt sich einfach nicht. Stress, Ärger, unnötige Kosten… wer braucht das schon?
Aber mal angenommen, du bist in einer absoluten Notsituation (deine Oma hat spontan einen Kuchen gebacken und du musst ihn retten!) und es gibt absolut keine Alternative:
- Schalte die Warnblinkanlage ein. Das signalisiert zumindest, dass du nicht einfach nur ignorant bist.
- Hinterlasse eine Notiz mit deiner Handynummer. So kann man dich wenigstens erreichen, falls du jemanden behinderst.
- Versuche, so wenig wie möglich zu behindern. Logisch, oder?
Aber nochmal: Das sind wirklich nur Notfallmaßnahmen. Die beste Strategie ist immer noch, einen legalen Parkplatz zu suchen. Ja, das kann dauern. Ja, das kann nerven. Aber es ist *deutlich* günstiger und stressfreier.
Die Moral von der Geschicht'
Parken im Halteverbot ist wie Russisch Roulette. Manchmal geht's gut, manchmal knallt's. Und wenn's knallt, dann richtig. Also, sei schlau, such dir einen Parkplatz und investiere das gesparte Geld lieber in etwas Schönes. Zum Beispiel in einen noch größeren Kuchen für deine Oma!
Und denk dran: Die Parkwächter sind auch nur Menschen. Aber Menschen mit einem sehr wichtigen Job: uns vor uns selbst zu schützen. Also, nimm's mit Humor und park' lieber richtig!
