Okay, Hand aufs Herz: Wer von uns hat noch nie im Halteverbot gestanden, weil einfach kein Parkplatz zu finden war? Und wer hat sich dabei nicht innerlich gewünscht, er hätte so 'nen schicken Bewohnerparkausweis? Genau. Das Parkplatzleben in der Stadt ist wie ein Hindernislauf mit Einkaufstüten und schlechtem Gewissen.
Bewohnerparkausweis: Der heilige Gral des urbanen Parkens?
Ein Bewohnerparkausweis – klingt fast schon magisch, oder? Wie ein Passwort zu einem geheimen Club, in dem die Parklücken immer frei sind. Die Realität ist natürlich etwas... sagen wir mal... "bunter". Aber immerhin, mit dem Ausweis hat man zumindest eine Chance mehr, nicht jedes Mal drei Runden um den Block zu drehen, bis man genervt aufgibt und doch das sauteure Parkhaus ansteuert.
Aber kommen wir zum Knackpunkt: Was kostet der Spaß eigentlich? Nun, die Antwort ist so vielfältig wie die Anzahl der Kaffeeläden in Berlin.
Die Kosten: So unterschiedlich wie das Wetter im April
Es gibt keine bundesweit einheitliche Regelung. Jede Stadt, ja sogar jede Gemeinde, kann da ihr eigenes Süppchen kochen. Das heißt, die Preise können ganz schön auseinanderklaffen. Stell dir vor, du zahlst in Hamburg 'nen Appel und 'n Ei, und in München brauchst du dafür schon fast 'nen Kredit. Verrückt, oder?
Im Schnitt kann man aber sagen, dass ein Bewohnerparkausweis irgendwas zwischen 10 und 30 Euro pro Jahr kostet. Manchmal gibt es auch gestaffelte Preise, zum Beispiel wenn man mehrere Fahrzeuge besitzt. Dann wird's teurer. So ist das Leben. Denk dran, dass das ein ungefährer Richtwert ist. Es lohnt sich immer, bei der zuständigen Behörde (meistens das Bürgeramt oder die Stadtverwaltung) nachzufragen.
Beispiel gefällig? In manchen Städten wird der Ausweis sogar monatlich abgerechnet, was die Sache etwas flexibler macht. Stell dir vor, du ziehst um oder verkaufst dein Auto. Dann musst du nicht gleich für ein ganzes Jahr bezahlen.
Wofür wird das Geld eigentlich verwendet?
Gute Frage! Wahrscheinlich nicht, um die Parklücken persönlich mit Glitzerstaub auszustreuen, auch wenn das eine nette Vorstellung wäre. Das Geld fließt meistens in den allgemeinen Haushalt der Stadt oder Gemeinde. Sprich: Damit werden Straßen repariert, Spielplätze gebaut oder eben andere wichtige Dinge finanziert. Im Grunde hilfst du also mit deinem Parkausweis indirekt dabei, deine Stadt ein bisschen lebenswerter zu machen. Win-Win, oder?
Manchmal wird das Geld aber auch gezielt für die Verbesserung der Parksituation eingesetzt. Zum Beispiel, um neue Parkplätze zu schaffen oder das Parkleitsystem zu optimieren. Das wäre natürlich ideal, aber leider nicht überall der Fall.
Kleiner Tipp am Rande
Wenn du umziehst, denk dran, den Bewohnerparkausweis rechtzeitig zu beantragen! Sonst stehst du schneller im Knöllchen-Regen, als du "Parkplatznot" sagen kannst. Und lies dir die Bedingungen genau durch. In manchen Zonen dürfen nur bestimmte Fahrzeugtypen parken, oder es gibt zeitliche Beschränkungen. Besser einmal zu viel informiert, als einmal zu wenig!
Und noch ein kleiner Gedanke: Vielleicht ist das ganze Parkplatzdrama ja auch ein Ansporn, öfter mal das Fahrrad zu nehmen oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Denk drüber nach… aber jetzt erstmal: Viel Glück bei der Parkplatzsuche!