Ach, der Movie Park. Ein Ort, der Kindheitserinnerungen weckt. Oder Alpträume, je nachdem, wie oft man versucht hat, die "MP Xpress" zu ertragen. Aber kommen wir zur Sache, zum Elefanten im Raum, der oft größer ist als King Kong: Was kostet der Spaß eigentlich?
Lasst uns ehrlich sein: Die Eintrittspreise sind... naja, sagen wir mal "ambitioniert". Man könnte fast meinen, man kauft ein kleines Stück Hollywood, nur dass es in Bottrop-Kirchhellen steht und nicht in Los Angeles. Und manchmal fühlt es sich auch eher nach "Bollywood" an, wenn die Warteschlangen so lang sind, dass man gefühlt einen ganzen Film drehen könnte, während man ansteht.
Die große Preis-Verwirrung
Es gibt ja so viele Optionen! Tageskarten, Gruppentickets, Jahreskarten, Online-Deals, Coupons, Rabatte für Leute, die "Günther" heißen... Okay, vielleicht nicht für "Günther", aber gefühlt gibt es für jeden einen Rabatt, außer für mich, wenn ich mal spontan Bock auf Achterbahn habe.
Und dann die Sache mit dem "Frühbucher-Rabatt". Klar, super Idee! Aber wer plant schon Monate im Voraus einen Besuch im Movie Park? Ich entscheide das meistens fünf Minuten vorher, wenn ich gerade merke, dass das Leben dringend eine Dosis Adrenalin braucht. Oder Zuckerwatte. Oder beides.
Online ist es oft günstiger, das stimmt. Aber dann muss man sich durch gefühlt 100 Seiten klicken, seine E-Mail-Adresse abgeben (und ab sofort Newsletter für Halloween-Events im Juli bekommen), und hoffen, dass die Kreditkarte nicht streikt. Ein bisschen wie eine eigene kleine Achterbahnfahrt, bevor man überhaupt im Park ist.
Meine "Unpopuläre" Meinung (Achtung!)
Hier kommt's: Ich finde, für das, was man wirklich erlebt, ist der Eintritt zu teuer. Ja, es gibt tolle Attraktionen. Aber eben auch ewige Wartezeiten, überteuertes Essen (5 Euro für Pommes?!), und das Gefühl, dass man mit tausend anderen Menschen um den besten Platz in der Parade kämpft.
Versteht mich nicht falsch, ich mag den Movie Park. Aber ich finde, man sollte entweder die Preise senken oder die Erfahrung verbessern. Weniger Wartezeiten, mehr Schattenplätze, und vielleicht mal eine Pommes, die nicht nach drei Stunden in der Fritteuse schmeckt.
Und apropos Essen: Warum kostet ein Foto mit SpongeBob mehr als ein Mittagessen? Ich verstehe es einfach nicht! Ich meine, SpongeBob ist ja cool, aber er ist kein Goldesel.
Die Jahreskarte: Eine Investition?
Die Jahreskarte klingt verlockend. "Unbegrenzter Spaß!", verspricht die Werbung. Aber ist es das wirklich? Man muss bedenken: Man muss oft genug gehen, damit es sich lohnt. Und man muss mit den Stoßzeiten klarkommen. Ein Freizeitpark im Sommer ist wie eine Sardinenbüchse. Nur lauter. Und mit mehr Sonnenbrand.
Außerdem: Wer hat schon so viel Zeit, ständig in den Movie Park zu gehen? Ich meine, ich würde ja gerne jeden Tag mit Dora Ausflüge machen, aber irgendwann ruft die Realität. Und die heißt: Arbeit, Haushalt, und der dringende Wunsch, einfach mal ein Nickerchen zu machen.
Am Ende ist es eine Frage der Prioritäten. Ist es mir das Geld wert, einen Tag lang in eine andere Welt einzutauchen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber eines ist sicher: Ich werde vorher googeln, ob es gerade irgendwo einen Coupon gibt. Und wenn nicht, dann gibt's halt einen gemütlichen Filmabend zu Hause. Mit Popcorn. Das ist billiger. Und man muss nicht anstehen.
Also, Movie Park: Ich mag dich ja, aber bitte, überdenk mal deine Preisgestaltung. Sonst bleibe ich irgendwann wirklich lieber zu Hause und schaue "Kung Fu Panda".