Rock im Park. Allein der Name lässt das Herz eines jeden Festivalgängers höherschlagen. Sonne, laute Musik, Freunde und...Camping! Aber bevor wir uns im Schlamm wälzen und die Nächte durchfeiern, müssen wir uns einer wichtigen Frage stellen: Was kostet der Spaß eigentlich?
Lass uns ehrlich sein, "Kostet" ist ein dehnbarer Begriff, besonders wenn es um Festivals geht. Wir reden hier nicht nur von der reinen Ticketgebühr für Rock im Park. Nein, nein. Wir reden vom Gesamtpaket, dem ganzen Zirkus, dem... sagen wir mal, "Camping-Abenteuer-Rock-im-Park-Erlebnis".
Zuerst das Offensichtliche: das Festivalticket selbst. Das ist quasi der Türöffner zum Paradies (oder zur Hölle, je nachdem wie man's nimmt). Die Preise variieren natürlich jedes Jahr, aber grob gesagt, muss man mit ein paar Hundert Euro rechnen. Je früher man bucht, desto besser! Und wer weiß, vielleicht ergattert man ja sogar ein Early-Bird-Ticket. Klingt wie eine Band, ist aber viel besser: Es bedeutet, dass man Geld spart! Yay!
Aber Moment mal, du denkst, mit dem Ticket ist alles getan? Falsch gedacht! Jetzt kommt der Camping-Aspekt ins Spiel. Und hier wird's interessant. Denn Camping ist nicht gleich Camping. Es gibt die "Ich-werfe-mein-Zelt-irgendwo-hin-und-hoffe-das-beste"-Variante. Und dann gibt es die "Ich-habe-einen-eigenen-Generator-und-eine-aufblasbare-Couch"-Variante. Dazwischen liegt eine ganze Galaxie an Möglichkeiten (und Kosten).
Das reguläre Camping ist oft im Ticketpreis inbegriffen. Klingt erstmal super, aber bedeutet auch: du teilst dir eine riesige Wiese mit tausenden anderen Menschen. Platz ist Mangelware, und die Chance, neben einer Gruppe zu landen, die die ganze Nacht durchfeiert (oder schnarcht, je nach Pech), ist ziemlich hoch. Aber hey, das gehört ja irgendwie auch dazu, oder? Es ist wie ein riesiges, lautes, schlammiges Klassentreffen.
Wenn du es etwas komfortabler magst (und wer tut das nicht?), gibt es oft zusätzliche Camping-Optionen. "Green Camping" zum Beispiel, wo es ruhiger zugeht und mehr auf Sauberkeit geachtet wird. Oder "Comfort Camping", wo man sich ein vorgefertigtes Zelt mieten kann. Das spart Stress beim Aufbauen und Abbauen, und man muss sich keine Sorgen machen, dass das eigene Zelt im Regen absäuft. Diese Optionen kosten aber natürlich extra. Rechne hier mit ein paar Dutzend bis Hundert Euro zusätzlich, je nach Komfort.
Die unerwarteten Kosten des Campings
Aber jetzt kommt der Clou: die unerwarteten Kosten. Denn Camping ist nicht nur Zelt und Schlafsack. Es ist Verpflegung, Getränke, Hygieneartikel, Regencapes (denn es regnet immer!), Sonnencreme (denn die Sonne scheint manchmal doch!), Klopapier (denn das auf den Dixie-Klos ist... sagen wir mal... suboptimal) und natürlich: Bier! Viel Bier!
Und vergiss nicht die kleinen Extras, die das Leben leichter machen: eine Powerbank für dein Handy (sonst verpasst du all die Instagram-Stories!), einen Campingkocher (für den morgendlichen Kaffee), eine Stirnlampe (für nächtliche Toilettengänge) und vielleicht sogar eine aufblasbare Matratze (für einen Hauch von Luxus). Diese Dinge summieren sich schnell. Ich würde mal schätzen, dass man für Verpflegung und "Survival-Equipment" locker nochmal 100-200 Euro einplanen sollte. Minimum!
Und dann ist da noch der Transport. Benzin, Parkgebühren, oder vielleicht sogar ein Zugticket. Auch das muss man einkalkulieren. Je nachdem, wo man herkommt, kann das ganz schön ins Geld gehen.
"Das teuerste an Rock im Park ist nicht das Ticket, sondern der Bierkonsum!", behauptet mein Freund Markus, ein Rock im Park-Veteran der alten Schule. Und er hat wahrscheinlich Recht.
Fazit: Was kostet Camping Rock im Park wirklich?
Also, was kostet Camping Rock im Park wirklich? Die Antwort ist: es kommt darauf an! Auf dein Budget, deine Ansprüche und deine Leidensfähigkeit. Mit einem regulären Ticket und sparsamer Verpflegung kommt man vielleicht mit 400-500 Euro hin. Wer es komfortabler mag und sich ein paar Extras gönnt, kann aber auch locker das Doppelte ausgeben.
Aber egal, wie viel es kostet: Rock im Park ist unbezahlbar! Die Musik, die Stimmung, die Gemeinschaft, die unvergesslichen Momente... all das ist jeden Cent wert. Und hey, selbst wenn du am Ende pleite bist: du hast wenigstens eine gute Geschichte zu erzählen! Und vielleicht sogar ein paar neue Freunde gefunden, die dir ein Bier ausgeben. Prost!