Also, wann muss ich wirklich am Flughafen sein?
Die heilige Stunde vor Abflug?
Sagen wir's, wie es ist: Ich bin kein Fan von Flughäfen. Die Sicherheitskontrollen, die Schlange beim Check-in, der Kampf um einen Sitzplatz mit Steckdose... brrr! Aber das Schlimmste? Die Angst, den Flug zu verpassen!
Deshalb höre ich immer wieder: "Mindestens zwei Stunden vorher da sein! Sonst... Weltuntergang!" Aber mal ehrlich, ist das wirklich nötig?
Ich behaupte: Nein! (Unpopuläre Meinung incoming!)
Klar, es gibt diese Horrorgeschichten. Stau auf der Autobahn, Personalmangel, der Koffer landet in Timbuktu… Alles möglich! Aber ist das die Norm? Eher nicht, oder?
Der frühe Vogel… ist müde.
Ich kenne Leute, die vier Stunden vor Abflug am Flughafen sind. Vier Stunden! Was macht man denn da? Meditieren vor der Duty-Free-Parfümerie? Freundschaft mit dem Gepäckband schließen?
Ich nutze die Zeit lieber, um zu Hause noch einen Kaffee zu trinken, in Ruhe die Nachrichten zu lesen oder... ja, zugegeben, panisch die Bordkarte zum fünfzigsten Mal zu checken.
Aber trotzdem: Zuhause panisch sein ist besser als am Flughafen panisch sein, finde ich.
Die Wahrheit über die "genug Zeit"
Es kommt natürlich drauf an. In Frankfurt zur Hauptreisezeit? Ja, da können zwei Stunden knapp werden. Mit Kindern? Definitiv früher! Mit Spezialgepäck? Lieber mehr Puffer einplanen.
Aber wenn ich alleine mit Handgepäck reise, innerhalb Europas, außerhalb der Ferien... dann reichen mir 90 Minuten locker. Und manchmal sogar weniger. (Pssst! Nicht weitersagen!)
Ich kenne meine Fluggesellschaft. Ich weiß, wo der Check-in ist. Ich habe online eingecheckt. Ich bin ein Profi-Reisender! (Okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen.)
"Sei realistisch. Plane nicht den Idealfall, sondern den Worst Case ein!", mahnt meine Mutter immer.
Ja, Mama. Aber muss der "Worst Case" wirklich bedeuten, dass ich meinen halben Urlaubstag am Flughafen verbringen muss?
Das Geheimnis der entspannten Anreise
Das Geheimnis ist nicht, möglichst früh am Flughafen zu sein, sondern gut vorbereitet zu sein! Bordkarte ausgedruckt oder auf dem Handy? Gepäckrichtlinien gecheckt? Powerbank geladen?
Und das Wichtigste: Wissen, was man tut! Wo ist die Sicherheitskontrolle? Wo geht's zum Gate? Ich habe sogar schon Apps genutzt, die mir die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen anzeigen. Wahnsinn!
Und wenn alles schief geht? Wenn der Zug Verspätung hat, die Schlange endlos ist und die Nerven blank liegen?
Dann... tja, dann habe ich halt Pech gehabt. Aber ich bin trotzdem froh, dass ich nicht schon seit Stunden gelangweilt am Gate sitze und den Preisen im Duty-Free-Shop nachtrauere.
Der kleine Adrenalinkick vor dem Flug
Ich gebe zu, ein bisschen Adrenalin gehört für mich dazu. Der kleine Nervenkitzel, ob alles klappt. Das ist wie ein Spiel! Und wenn ich es schaffe, pünktlich am Gate anzukommen, fühle ich mich wie ein Gewinner!
Okay, vielleicht bin ich verrückt. Vielleicht bin ich ein Adrenalin-Junkie. Vielleicht sollte ich wirklich lieber drei Stunden vorher am Flughafen sein.
Aber solange alles gut geht, bleibe ich dabei: weniger ist mehr! Und die Zeit, die ich spare, investiere ich lieber in einen entspannten Start in den Urlaub. Oder in ein weiteres Nickerchen.
Und Sie? Wann sind Sie am Flughafen? Verraten Sie es mir! Aber bitte nicht sagen, dass Sie vier Stunden vorher da sind... Das würde mein Weltbild zerstören.
