Ich saß neulich in einem Café in Berlin, vertieft in meinen Laptop. Draußen regnete es, wie so oft. Plötzlich höre ich am Nebentisch zwei junge Leute, die sich aufgeregt über ihren bevorstehenden Trip unterhalten. "Boah, von San Francisco nach New York! Das ist ja der ultimative Roadtrip!", sagte der eine. Der andere nickte begeistert: "Ja, und wir haben nur drei Wochen! Krass, oder?" In dem Moment dachte ich mir: Ja, krass ist das! Aber machbar. Und verdammt spannend. Und da kam mir die Idee für diesen Artikel…
Denn genau darum soll es heute gehen: Wie plant man so eine epische Reise von der West- zur Ostküste der USA? Was gibt es zu beachten? Und ist das wirklich so ein unüberwindbares Unterfangen, wie es im ersten Moment klingt? Spoiler: Nein, ist es nicht. Aber es braucht ein bisschen Vorbereitung. (Und vielleicht ein bisschen Mut! 😉)
Die Route: Mehr als nur ein gerader Strich
Okay, geografisch gesehen ist die kürzeste Verbindung zwischen San Francisco und New York City eine ziemlich gerade Linie. Aber mal ehrlich, wer will schon einfach nur geradeaus fahren? Das wäre ja wie Spaghetti ohne Soße! (Ganz ehrlich, wer macht denn sowas?)
Die Route, die ihr wählt, bestimmt das gesamte Erlebnis. Wollt ihr die Nationalparks erkunden? Dann solltet ihr euch eher nördlich halten. Seid ihr mehr an der amerikanischen Geschichte interessiert? Dann bietet sich der Süden an. Und wer auf Städte steht, kann sich an den großen Metropolen orientieren.
Beliebte Optionen sind zum Beispiel:
- Die Route 66: Der Klassiker! Allerdings führt sie nicht direkt nach New York, sondern endet in Chicago. Aber von dort ist es ja auch nur noch ein Katzensprung… (Okay, vielleicht nicht ganz.)
- Der Interstate 80: Eine relativ direkte Route, die euch durch einige interessante Landschaften und Städte führt.
- Der Interstate 70: Eine etwas südlichere Variante, die euch unter anderem durch Denver und Kansas City bringt.
Überlegt euch gut, was ihr sehen wollt, und plant eure Route entsprechend. Nutzt Google Maps oder andere Routenplaner, um euch einen Überblick zu verschaffen. Und seid flexibel! Manchmal sind die besten Erlebnisse die, die man nicht geplant hat. (Das sage ich mir zumindest immer, wenn ich mich verfahren habe. 😉)
Die Zeit: Drei Wochen – ein guter Anfang
Drei Wochen sind, wie die beiden im Café sagten, schon eine Herausforderung. Aber es ist machbar. Allerdings solltet ihr euch bewusst sein, dass ihr nicht jeden Stein umdrehen könnt. Ihr müsst Prioritäten setzen und euch auf die Highlights konzentrieren. Wenn ihr länger Zeit habt, umso besser. (Ich persönlich würde mir mindestens einen Monat Zeit nehmen.)
Überlegt euch: Wie viele Kilometer wollt ihr pro Tag fahren? Wie viel Zeit wollt ihr an jedem Ort verbringen? Plant genügend Pausen ein! Es ist besser, weniger zu sehen und dafür die Reise zu genießen, als sich von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit zu hetzen. (Burnout auf der Route 66 ist kein Spaß.)
Das Budget: Eine Frage des Stils
Wie viel so ein Roadtrip kostet, hängt stark von eurem Reisestil ab. Wollt ihr in Luxushotels übernachten oder lieber im Zelt? Esst ihr in teuren Restaurants oder kocht ihr selbst? Fahrt ihr einen Geländewagen oder einen Kleinwagen?
Hier ein paar grobe Richtwerte:
- Mietwagen: Rechne mit etwa 50-100 Euro pro Tag, je nach Modell und Versicherung.
- Benzin: Die Benzinpreise in den USA sind generell niedriger als in Deutschland, aber auch hier gibt es regionale Unterschiede.
- Unterkunft: Von 20 Euro im Zelt bis 200 Euro im Hotel ist alles möglich.
- Verpflegung: Auch hier gibt es keine Grenzen nach oben. Aber mit Selbstverpflegung kann man viel Geld sparen.
Tipp: Nutzt Apps und Webseiten, um günstige Angebote für Mietwagen und Unterkünfte zu finden. Und vergesst nicht, ein Budget für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen! (Denn irgendwas geht immer schief.)
Das Auto: Euer fahrbarer Untersatz
Der Mietwagen ist euer Zuhause auf Rädern für die nächsten Wochen. Daher solltet ihr ihn sorgfältig auswählen. Achtet auf genügend Platz für Gepäck und Mitfahrer. Ein bequemer Fahrersitz ist Gold wert! Und eine gute Klimaanlage ist in einigen Gegenden der USA unerlässlich. (Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung.)
Überprüft den Mietwagen vor der Abfahrt auf Schäden und lasst euch alles dokumentieren. Informiert euch über die Verkehrsregeln und Besonderheiten in den verschiedenen Bundesstaaten. Und vergesst nicht den Führerschein! (Und am besten auch eine Kreditkarte.)
Fazit: Das Abenteuer ruft!
Ein Roadtrip von San Francisco nach New York ist ein unvergessliches Erlebnis. Es ist eine Chance, die USA von einer ganz anderen Seite kennenzulernen, Abenteuer zu erleben und Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang halten. Es ist vielleicht nicht immer einfach, aber es lohnt sich. Also, worauf wartet ihr noch? Packt eure Koffer, schnappt euch ein Auto und fahrt los! (Und schickt mir Fotos! 😉)