Lasst uns mal ehrlich sein. Flughäfen sind…naja, Flughäfen. Voller Hektik, komischer Gerüche und überteuertem Kaffee. Aber ich wage zu behaupten: Terminal 2 am Köln Bonn Flughafen hat etwas Besonderes. Und ja, das mag eine unpopuläre Meinung sein.
Ich weiß, ich weiß. Terminal 1 glänzt mit seiner Größe und den ganzen fancy Shops. Aber Terminal 2…es ist irgendwie…gemütlich? Fast schon…intim? Okay, vielleicht übertreibe ich. Aber hört mir zu!
Der Charme des Underdogs
Terminal 2 ist so ein bisschen der kleine Bruder. Der, der immer im Schatten des coolen, großen Bruders steht. Aber genau das macht ihn doch sympathisch, oder? Man muss sich nicht verirren. Alles ist übersichtlich. Kein stundenlanges Suchen nach dem richtigen Gate. Das ist doch schon mal was!
Und die Security? Ja, auch da muss man durch. Aber irgendwie geht es in Terminal 2 schneller, smoother. Vielleicht liegt es daran, dass weniger Leute da sind. Vielleicht sind die Security-Leute einfach entspannter. Wer weiß?
Die Kunst der Entschleunigung
Ich finde, in Terminal 2 kann man regelrecht entschleunigen. Man hat nicht das Gefühl, ständig rennen zu müssen. Man kann sich in Ruhe hinsetzen, ein Buch lesen (oder Instagram checken, ist ja auch Entspannung, oder?). Und die Flugzeuge beobachten. Das ist doch irgendwie meditativ.
Klar, die Auswahl an Restaurants und Geschäften ist nicht riesig. Aber braucht man wirklich 20 verschiedene Burger-Buden und 15 Souvenirläden, in denen es eh nur den gleichen Ramsch gibt? Ich finde nicht. Lieber ein gutes Brötchen und einen vernünftigen Kaffee. Und das bekommt man in Terminal 2.
Die kleinen Freuden des Reisens
Ich erinnere mich an einen Flug nach Mallorca. Verspätung. Natürlich. Aber im Terminal 2 war es irgendwie erträglich. Keine Panik, kein Gedränge. Einfach nur entspannte Leute, die geduldig auf ihren Flug warteten. Wir haben angefangen zu quatschen, Witze zu erzählen. Am Ende war die Verspätung fast vergessen.
Und mal ehrlich, die Flugzeuge, die in Terminal 2 abheben, sind doch auch irgendwie cooler. Oft sind es so kleine, schnuckelige Maschinen, die einen direkt in Urlaubsstimmung versetzen. Man fühlt sich wie in einem alten James-Bond-Film, kurz bevor man in ein exotisches Abenteuer startet.
Ein Plädoyer für Terminal 2
Okay, vielleicht bin ich allein mit meiner Meinung. Vielleicht finden die meisten Leute Terminal 2 langweilig und unspektakulär. Aber ich finde: Er hat Charme. Er ist übersichtlich. Er ist entspannend. Und er hat dieses gewisse Etwas.
Nächstes Mal, wenn ihr in Köln/Bonn seid und die Wahl habt: Probiert es doch mal mit Terminal 2. Vielleicht werdet ihr ja auch Fans. Vielleicht nicht. Aber einen Versuch ist es wert.
Und wenn nicht? Dann trefft ihr mich vielleicht da. Mit meinem Brötchen und meinem Kaffee. Und ich genieße einfach die Ruhe vor dem Sturm. Oder vor dem Flug, je nachdem.
Also, auf zu neuen Abenteuern! Und vielleicht sehen wir uns ja im Terminal 2 wieder!
P.S. Falls ihr euch fragt, ob ich von der Flughafengesellschaft bezahlt werde, um das zu schreiben: Nein, werde ich nicht. Ich bin einfach nur ein Fan von Underdogs und entspanntem Reisen. Und ja, ich weiß, das ist eine sehr deutsche Eigenschaft.
Aber vielleicht ist es auch genau das, was Terminal 2 so besonders macht. Ein Stückchen Deutschland, mitten im internationalen Flughafen. Ein Ort, an dem man einfach mal durchatmen kann. Und das ist doch schon mal was.