Okay, Leute, lehnt euch zurück, schnappt euch einen Kaffee (oder ein Feierabendbier, wer bin ich, um zu urteilen?), denn ich erzähl euch jetzt was über einen Ort, von dem ihr wahrscheinlich noch nie gehört habt. Und das ist auch okay, denn er ist ein bisschen... nun ja, speziell. Wir reden über den Startklahr Airport & Business Park Raum Lahr. Ja, genau, der.
Lahr? Wo zum Teufel ist Lahr, fragt ihr euch? Keine Sorge, ging mir genauso. Irgendwo in Baden-Württemberg, so zwischen Schwarzwald und Frankreich. Stellt euch eine Postkarte vor: Fachwerkhäuser, Kirchtürme, und dann... BAM! Ein riesiger Flugplatz. Kontrastprogramm deluxe!
Vom Düsenjäger zum Bürohengst
Früher war Lahr mal ein wichtiger Militärstützpunkt der Kanadier. Düsenjäger, Helikopter, das volle Programm. Stell dir vor, du wohnst da und wirst jeden Morgen von einem Überschallknall geweckt. Nicht so entspannend, oder? Aber dann, irgendwann, zogen die Kanadier ab. Und was macht man dann mit so einem riesigen Flugplatz? Abrissbirne? Nö! Geniale Idee: Business Park!
Jetzt sitzen da keine Piloten mehr im Cockpit, sondern Manager in klimatisierten Büros. Statt Fallschirmspringern hüpfen jetzt Praktikanten durch die Gänge. Und statt Bomben gibt’s jetzt... Excel-Tabellen. Ja, ich weiß, klingt nicht ganz so aufregend. Aber hey, immerhin keine Überschallknalls mehr!
Der Witz ist ja, dass der Flughafen noch funktioniert! Okay, er ist vielleicht nicht so busy wie Frankfurt oder München, aber es landen und starten tatsächlich noch Flugzeuge. Hauptsächlich Frachtflieger, Geschäftsreisende und, haltet euch fest, Fallschirmspringer! Die Tradition wird also hochgehalten. Nur dass die jetzt nicht mehr für’s Militär springen, sondern für ihren Spaß. Das nenne ich mal eine friedliche Nutzung von Militärgerät!
Startklahr: Mehr als nur Asphalt und Büros
Aber der Startklahr Airport & Business Park ist mehr als nur ein umfunktionierter Militärstützpunkt. Er ist ein richtiges Wirtschaftszentrum geworden. Da gibt es Logistikunternehmen, Solarfirmen, Handwerksbetriebe, und sogar eine Brauerei! Stell dir vor, du arbeitest da und kannst nach Feierabend direkt zum Bier zapfen gehen. Besser geht’s ja wohl kaum, oder?
Und das Gelände ist riesig! Man könnte fast sagen, es ist so groß, dass man sich darin verirren kann. Angeblich hat mal ein Praktikant versucht, zum Mittagessen in die Kantine zu laufen und ist erst am nächsten Tag wieder aufgetaucht. Nur ein Gerücht, natürlich. Aber wer weiß...
Was mich aber wirklich fasziniert, ist die kuriose Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Du siehst da noch alte Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges, die jetzt als Lagerhallen genutzt werden. Und neben den modernen Bürogebäuden stehen noch die alten Hangars, in denen früher die Düsenjäger gewartet wurden. Das hat schon was.
Es gibt sogar ein Museum auf dem Gelände, in dem man sich über die Geschichte des Flugplatzes informieren kann. Mit alten Uniformen, Fotos und sogar einem echten Düsenjäger-Cockpit! Für Geschichtsinteressierte und Flugzeug-Nerds ein absolutes Muss. Und für alle anderen auch, denn mal ehrlich, wer will nicht mal in einem Düsenjäger-Cockpit sitzen und so tun, als wäre man ein Held der Lüfte?
Ein Ort für Überraschungen
Der Startklahr Airport & Business Park Raum Lahr ist ein Ort voller Überraschungen. Ein Ort, an dem Vergangenheit und Zukunft aufeinander treffen. Ein Ort, an dem aus Düsenjägern Bürohengste werden. Und vor allem: Ein Ort, über den man sich herrlich amüsieren kann.
Also, wenn ihr mal in der Gegend seid, macht einen Abstecher nach Lahr. Vielleicht seht ihr ja einen Fallschirmspringer vom Himmel fallen oder entdeckt ein verstecktes Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Und wenn nicht, dann könnt ihr euch immerhin ein leckeres Bier in der Brauerei gönnen. Prost!
Und wer weiß, vielleicht gründet ihr ja euer eigenes Start-up im Startklahr Airport & Business Park. Wer weiß, vielleicht werdet ihr ja die nächsten großen Wirtschaftsmogule. Alles ist möglich, Leute! Außer vielleicht pünktlich zum Meeting zu kommen, wenn man sich auf dem riesigen Gelände verirrt hat. Aber das ist ja wieder eine andere Geschichte...
Vergesst aber eins nicht: Wenn ihr das nächste Mal einen Überschallknall hört, wisst ihr, dass wahrscheinlich nur ein Praktikant versucht hat, zum Mittagessen zu kommen und dabei die Schallmauer durchbrochen hat. Spaß beiseite, der Ort ist echt interessant! Gebt ihm eine Chance!