Okay, hört mal zu, liebe Leute. Ich habe etwas zu gestehen. Etwas, das vielleicht... kontrovers ist. Etwas, das mich in Spokane, Washington, zum Außenseiter machen könnte. Es geht um... Flughafenhotels. Genauer gesagt, um Spokane Airport Hotels mit diesem "Park and Fly"-Kram.
Ich weiß, ich weiß. Alle lieben es. "Oh, es ist so praktisch!" "So stressfrei!" "Ich spare Geld!" Bla, bla, bla. Ich verstehe es. Theoretisch. Aber ich bin hier, um zu sagen, dass ich... es nicht so ganz kapiere. Und vielleicht, nur vielleicht, geht es noch jemandem so.
Also, was ist das Problem? Nun, fangen wir mal mit dem "Hotel" an. Seien wir ehrlich, die meisten Flughafenhotels sind... nun ja, sie sind eben Flughafenhotels. Sie sind funktional. Sie sind sauber genug. Sie haben eine Betten, die nicht wie Steine sind (meistens). Aber "gemütlich"? "Charmant"? "Den Preis wert"? Eher nicht. Ich habe schon komfortablere Nächte im Zelt verbracht, ohne Witz.
Die Illusion der Entspannung
Die Idee ist ja, dass man sich entspannt fühlt, bevor man fliegt. Kein morgendlicher Stau. Kein hektisches Packen in letzter Minute. Stattdessen ein gemütliches Frühstück, ein entspannter Check-out und ein kurzer Shuttle zum Spokane International Airport (GEG). Wunderbar, oder? In der Realität sieht das aber oft anders aus.
Man checkt ein, freut sich über das angeblich inkludierte WLAN (das dann aber doch nicht funktioniert) und versucht, sich in dem sterilen Zimmer wohlzufühlen. Dann kommt der Stress: "Habe ich wirklich alles eingepackt? Was, wenn ich den Shuttle verpasse? Ist das Parken wirklich sicher?" Entspannung? Fehlanzeige!
Und das Frühstück? Oft ein Buffet mit labberigem Rührei, hartem Speck und Toast, der so trocken ist, dass man ihn eigentlich als Schleifpapier verwenden könnte. Aber hey, es ist kostenlos! (Oder, technisch gesehen, in Ihrem Hotelpreis enthalten, der wahrscheinlich höher ist, als wenn Sie einfach nur einen Parkplatz am Flughafen gebucht hätten).
Der Park-and-Fly-Hype
Okay, kommen wir zum eigentlichen Clou: Park and Fly. Die Idee ist bestechend. Man parkt sein Auto im Hotel, übernachtet und wird dann zum Flughafen gefahren. Bei der Rückkehr holt man das Auto einfach wieder ab. Einfach, oder?
Aber mal ehrlich: Das Auto steht dann tagelang auf einem Parkplatz rum, den man nicht kennt. Ist es wirklich sicher? Werden die Reifen nicht von irgendwelchen Rowdies zerstochen? Und was ist mit dem Shuttle? Steht der wirklich pünktlich bereit, oder muss man dann doch noch ein Taxi rufen und mehr Geld ausgeben?
Ich weiß, das klingt alles paranoid. Aber ich bin ein vorsichtiger Mensch. Und ich habe schon Horrorgeschichten gehört. Verlorene Autoschlüssel. Beschädigte Autos. Verspätete Shuttles. Der Albtraum jedes Reisenden.
Und dann ist da noch der Preis. Rechnet man die Hotelübernachtung, die Parkgebühren (auch wenn sie reduziert sind) und die potenziellen Zusatzkosten (Essen, WLAN, Taxi) zusammen, ist man am Ende oft teurer dran, als wenn man einfach einen Parkplatz am Flughafen gebucht hätte. Oder sogar ein Taxi hin und zurück genommen hätte!
Mein Unpopular Opinion
Also, hier ist meine "unpopular opinion": Ich glaube, Park and Fly ist oft überbewertet. Für mich ist es oft mehr Stress als Erleichterung. Ich bleibe lieber bei meiner bewährten Methode: Freunde fragen, ob sie mich zum Flughafen bringen können, oder im Notfall eben ein Taxi nehmen.
Und ja, ich weiß, das ist nicht für jeden praktikabel. Aber für mich funktioniert es besser. Ich spare Geld, ich habe weniger Stress und ich muss nicht in einem seelenlosen Flughafenhotel schlafen.
Vielleicht bin ich einfach nur ein Eigenbrötler. Vielleicht habe ich einfach Pech mit meinen Park-and-Fly-Erfahrungen gehabt. Aber ich stehe dazu: Ich bin kein Fan. Und ich wette, da draußen gibt es noch mehr Menschen, die das genauso sehen. Also, wer ist bei mir?
Ich meine, mal ehrlich, gibt es wirklich etwas Schöneres, als zu wissen, dass das eigene Auto sicher in der Garage steht, während man hoch in den Wolken schwebt? Ich glaube nicht!