Sonntag. Ruhetag. Oder etwa doch nicht? Gerade am Flughafen Köln/Bonn scheint das Konzept des Ruhetags ein wenig…flexibel interpretiert zu werden. Und das betrifft vor allem das Parken.
Die Sonntags-Parkplatz-Safari: Ein Abenteuer?
Mal ehrlich, wer hat nicht schon mal den Atem angehalten, als er am Sonntag versucht hat, einen Parkplatz am Flughafen Köln zu ergattern? Es ist wie eine Mini-Safari. Nur statt Löwen und Elefanten gibt es Kombis und SUVs, die um die besten Plätze kämpfen. Und der Jäger? Das bist du. Mit deinem müden Sonntag-Morgen-Gesicht und der Hoffnung, nicht den Flieger zu verpassen.
Die Parkhäuser? Oft überfüllt. Die Freiflächen? Ein Glücksspiel. Und die vermeintlichen "Geheimtipps" auf Google Maps? Meistens schon von anderen Sonntags-Parkplatz-Abenteurern entdeckt und belegt. Manchmal frage ich mich, ob es nicht einfacher wäre, das Auto einfach auf dem Mond zu parken. Wäre vielleicht sogar billiger.
Aber hey, wenigstens ist es spannend! Man kann neue Wendemanöver lernen, seine Geduld trainieren und sich darüber freuen, wenn man endlich, endlich, eine freie Lücke findet. Auch wenn sie so eng ist, dass man nur noch seitwärts aussteigen kann. Hauptsache, geparkt!
Die Preisfrage: Sonntagszuschlag fürs Parken?
Jetzt kommt der Knackpunkt. Nicht nur, dass es schwer ist, einen Parkplatz zu finden. Nein, die Preise! Hat irgendjemand das Gefühl, dass das Parken am Sonntag ein kleines bisschen...teurer ist als an anderen Tagen? Ich weiß, ich weiß, Angebot und Nachfrage. Aber manchmal habe ich das Gefühl, die Parkgebühren am Sonntag sind so hoch, dass man gleich einen kleinen Kurztrip mitfinanzieren könnte. Zumindest, wenn man clever bucht.
Und dann die verschiedenen Tarife! Kurzparken, Langzeitparken, Premium-Parken, Super-Premium-Parken (gibt es das überhaupt?). Man braucht fast einen Doktortitel in Parkplatz-Ökonomie, um den günstigsten Tarif zu finden. Und wehe dem, der sich verrechnet! Dann wird die Urlaubsfreude gleich am Anfang getrübt.
Unpopuläre Meinung: Vielleicht sollte man einfach einen Sonntagszuschlag für das Parken am Flughafen Köln einführen. Nicht, um die Leute abzuschrecken. Sondern, um das Geld in einen besseren Shuttle-Service zu investieren. Oder in eine Roboter-Park-Anlage. Oder in eine riesige Hängematte, in der man warten kann, bis ein Parkplatz frei wird.
Die Alternative: Sonntag einfach Chillen?
Vielleicht, nur vielleicht, wäre es die einfachste Lösung, den Sonntag einfach Sonntag sein zu lassen. Statt sich am Flughafen Köln in den Parkplatz-Wahnsinn zu stürzen, könnte man einfach zu Hause bleiben. Ein Buch lesen. Einen Kaffee trinken. Mit der Familie spielen.
Und wer unbedingt verreisen muss? Vielleicht wäre die Bahn eine Option. Oder ein Taxi. Oder man lässt sich von einem Freund oder Familienmitglied zum Flughafen bringen. Hauptsache, man vermeidet den Sonntags-Parkplatz-Stress.
Aber seien wir ehrlich: So richtig durchsetzen wird sich diese Idee wohl nie. Denn irgendjemand muss ja schließlich am Sonntag verreisen. Und irgendjemand muss sein Auto am Flughafen Köln parken. Und irgendjemand muss sich über die Parkplatz-Situation aufregen. Das ist quasi ein Naturgesetz.
Also, auf in den nächsten Sonntags-Parkplatz-Kampf! Möge der Parkplatzgott mit uns sein. Und mögen wir alle einen bezahlbaren Platz finden. Am besten ganz ohne Wendemanöver und Nervenzusammenbruch.
Und wer weiß, vielleicht wird das Parken am Flughafen Köln/Bonn am Sonntag ja irgendwann mal entspannter. Bis dahin bleibt es eben ein kleines, aber immer wiederkehrendes, Abenteuer.
