Okay, mal ehrlich. Wer liebt Flughäfen?
Nicht ich. Und ich wette, ihr auch nicht so richtig.
Klar, der Gedanke ans Reisen ist super. Sonne, Meer, Berge! Juhu! Aber der Weg dorthin? Autsch. Besonders, wenn es um den Flughafen Köln geht.
Jetzt kommt meine (vielleicht leicht unpopuläre) Meinung: Der Flughafen Köln… naja… er hat Potenzial. Sagen wir mal so.
Ich meine, wer hat sich diesen Namen ausgedacht? "Köln Bonn Airport"? Ist das jetzt Köln, oder Bonn? Entscheidet euch mal!
Und dann ist da noch das Parken. Oh, das Parken! Ein eigenes Kapitel für sich. Ein Labyrinth aus Beton und überteuerten Parkgebühren.
Gibt es da nicht diesen einen Service? Sleep Park U Fly? Klingt wie eine Mischung aus Nickerchen, Parkplatz und futuristischem Flug-Taxi.
Mal ehrlich: Wer hat sich das ausgedacht? Ein gestresster Reisender auf Koffein-Entzug?
Das Mysterium Sleep Park U Fly
Ich stelle mir das so vor: Du kommst total übermüdet am Flughafen an. Müde Augen, zerknitterte Kleidung, der Kaffee wirkt auch nicht mehr so richtig.
Du denkst: "Mist, hab ich den Herd ausgemacht?" und dann siehst du das Schild: Sleep Park U Fly.
Du denkst: "Klingt verlockend. Vielleicht sollte ich einfach hier ein Nickerchen machen?"
Und dann realisierst du: Du musst dein Auto irgendwo in diesem Parkhaus-Dschungel abstellen. Und dich dann auch noch zurechtfinden!
Ich meine, ich liebe ja Parkhäuser. Aber nur, wenn sie gut beleuchtet sind und nicht aussehen wie ein verlassenes Filmset von "Mad Max".
Und das Navigationssystem? Ein Witz! Es führt dich im Kreis herum, bis du dich fragst, ob du nicht in einer Parallelwelt gelandet bist.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Flughafen Köln eine Art Reality-Show ist. "Der Flughafen-Wahnsinn - Wer findet zuerst seinen Parkplatz?"
Der Preis? Ein ruhiger Flug. Vielleicht. Wenn du es rechtzeitig zum Gate schaffst.
Die Odyssee zum Gate
Okay, Parkplatz gefunden (nach gefühlten drei Stunden). Koffer geschleppt (warum packe ich immer so viel ein?). Ab zum Check-in!
Die Schlange ist natürlich ellenlang. Gefühlt stehen hier alle Passagiere von drei Kontinenten.
Und dann kommt diese eine Person, die ihren Reisepass nicht findet. Immer!
Ich will ja nichts sagen, aber… warum bereiten sich die Leute nicht vor?
Endlich am Check-in-Schalter. Die freundliche Dame fragt: "Haben Sie Ihr Gepäck schon aufgegeben?"
Ich: "Ähm, ja, vor drei Stunden. Ist das noch da?"
Dann die Sicherheitskontrolle. Schuhe ausziehen, Gürtel ablegen, Laptop raus. Ich fühle mich wie ein Verbrecher.
Aber hey, immerhin trage ich bequeme Socken. Silberstreif am Horizont!
Danach? Ein Rennen zum Gate. Durch die Duty-Free-Shops (die alle gleich aussehen). An den überteuerten Restaurants vorbei.
Endlich am Gate. Verschwitzt, gestresst, aber erleichtert.
Trotzdem: Irgendwie liebe ich es ja doch
Okay, ich gebe es zu. Trotz allem Gemecker. Trotz Sleep Park U Fly-Verwirrung. Trotz der Parkplatz-Odyssee.
Irgendwie mag ich den Flughafen Köln ja doch.
Vielleicht liegt es daran, dass er mich an Urlaub erinnert. An neue Abenteuer. An die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen.
Oder vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich nach dem ganzen Stress einfach nur noch ein Kölsch brauche. Direkt am Gate.
Und dann denke ich mir: Egal wie chaotisch es hier ist. Ich bin auf dem Weg in den Urlaub. Und das ist doch das Wichtigste, oder?
Also, auf geht's! Lasst uns den Flughafen Köln rocken! Und hoffen wir, dass Sleep Park U Fly beim nächsten Mal etwas weniger verwirrend ist.
Prost!