Guten Morgen, Müdigkeit! Oder auch nicht?
Mal ehrlich, wer kennt das nicht? Der Wecker klingelt. Es ist gefühlt mitten in der Nacht. Und die letzte Folge der Lieblingsserie war einfach *zu* spannend. Schnell wach werden nach wenig Schlaf? Eine Utopie! Oder?
Die gängigen Ratschläge kennen wir ja alle: Kalt duschen! Kaffee! Sport! Bla bla bla. Aber sind wir mal ehrlich: Wer hat dazu wirklich die Energie, wenn der Schlafentzug einem die Lebensgeister raubt?
Ich habe da so meine ganz eigenen, sagen wir mal... unkonventionellen Methoden entwickelt. Methoden, die vielleicht nicht jeder gut findet, aber hey, sie funktionieren (meistens) bei mir.
Methode 1: Die Schocktherapie (mit Humor)
Vergesst die kalte Dusche! Viel effektiver ist es, sich selbst mit einem lauten, schrecklichen Geräusch zu wecken. Ich spreche hier von der Lieblingsmusik der Schwiegermutter in Dauerschleife. Oder dem nervigsten Jingel, den ihr je gehört habt. Lautstärke: Maximum.
Okay, okay, vielleicht nicht *wirklich* die Schwiegermutter. Aber der Schockeffekt ist unschlagbar. Und ganz ehrlich, danach ist einem alles andere egal, Hauptsache, die Musik ist aus. Wach! (Zumindest für 5 Minuten.)
Methode 2: Die "Ich-tu-so-als-ob"-Strategie
Das ist meine absolute Geheimwaffe. Sie basiert auf reiner Verdrängung und etwas Schauspielerei. Einfach aufstehen, so tun, als wäre man putzmunter, und die ganze Müdigkeit ignorieren.
Wichtig: Überzeugend sein! Lächeln! (Auch wenn es ein gequältes Lächeln ist.) Gespräche beginnen, als hätte man acht Stunden durchgeschlafen. Irgendwann glaubt man es vielleicht sogar selbst. Oder zumindest die anderen.
"Fake it 'til you make it," sagt man so schön. Und das gilt auch für die Müdigkeit.
Methode 3: Der kleine Deal mit dem inneren Schweinehund
Okay, diese Methode erfordert etwas Selbstdisziplin. Aber nur ein bisschen. Das Prinzip ist einfach: Belohnung! Versprecht euch selbst etwas Tolles, wenn ihr den Tag übersteht. Ein leckeres Stück Kuchen am Nachmittag? Eine entspannende Serie am Abend? Ein ausgiebiges Bad?
Der innere Schweinehund ist nämlich gar nicht so doof. Er weiß, wann es sich lohnt, sich zusammenzureißen. Und die Aussicht auf die Belohnung kann Wunder wirken. Besonders, wenn es sich um Schokolade handelt.
Methode 4: Die "Notfall-Kreativität"
Manchmal muss man einfach improvisieren. Wenn gar nichts mehr hilft, dann greift zu ungewöhnlichen Mitteln. Macht einen Tanz vor dem Spiegel. Singt ein Lied. Schreibt ein Gedicht über die Müdigkeit (mit Reimzwang!).
Hauptsache, ihr bringt euren Kreislauf in Schwung und lenkt euch von dem Gefühl ab, am liebsten wieder ins Bett zu kriechen. Kreativität ist der beste Muntermacher (neben Kaffee, natürlich).
Methode 5: Der Realitätscheck (und die Akzeptanz)
Okay, okay, manchmal muss man sich der Wahrheit stellen. Wenn wirklich gar nichts mehr hilft, dann ist es vielleicht einfach an der Zeit, zuzugeben, dass man verloren hat. Gönnt euch eine kurze Auszeit. Ein Nickerchen von 20 Minuten kann Wunder wirken.
Oder, noch besser: Versucht, in Zukunft etwas mehr Schlaf zu bekommen. Ich weiß, leichter gesagt als getan. Aber hey, ein Versuch ist es wert, oder?
Und denkt dran: Auch wenn ihr heute wie ein Zombie durch den Tag schleppt, morgen ist ein neuer Tag. Mit hoffentlich mehr Schlaf. Und weniger nervigen Jingles.
In diesem Sinne: Augen zu und durch! Oder eben nicht. Entscheidet selbst.
