Okay, mal ehrlich: Von SFO nach Menlo Park? Klingt erstmal nicht so wild. Ist aber... sagen wir mal... eine Erfahrung. Eine, die man vielleicht nur einmal machen will. Oder eben nie wieder.
Das Dilemma mit der Wahl
Klar, es gibt Optionen. Viele Optionen. Man könnte ein Auto mieten. Dann sitzt man aber im Stau. Und das rund um San Francisco? Das ist kein Zuckerschlecken, Freunde. Das ist eher ein Marathon. Ein Marathon in Zeitlupe. Mit nervigen Hupen als Soundtrack.
Dann wäre da noch Uber oder Lyft. Die sind super, solange man nicht gerade in der Rushhour landet. Oder wenn der Fahrer sich nicht ganz so gut auskennt. "Ähm, Menlo Park? Ist das nicht bei San Jose?" Ja, genau. Und Berlin ist die Hauptstadt von Frankreich.
Der ÖPNV - Freund oder Feind?
Ach ja, der öffentliche Nahverkehr. BART! Klingt futuristisch, ist es aber nur bedingt. Man muss erstmal den richtigen Zug finden. Dann hoffen, dass er nicht gerade Verspätung hat. Und dann noch in den Bus umsteigen. Mit Gepäck. Nach einer langen Flugreise. Klingt nach Spaß? Finde ich nicht.
Ich weiß, ich weiß. Ich klinge wie ein verwöhntes Gör. Aber ganz ehrlich: Wer hat schon Lust, nach einem 12-Stunden-Flug noch stundenlang in öffentlichen Verkehrsmitteln rumzugurken? Niemand. Außer vielleicht Masochisten. Aber die sind ja auch nicht die Zielgruppe hier, oder?
Mein (leicht) unpopuläre Meinung
Und jetzt kommt's: Ich finde ja, dass die beste Option... ist, einfach im Flughafenhotel zu bleiben und am nächsten Tag in Ruhe weiterzufahren.
Ja, ich weiß. Das ist nicht die schnellste Lösung. Und auch nicht die billigste. Aber es ist die entspannteste. Und manchmal ist Entspannung einfach Gold wert. Gerade nach einer anstrengenden Reise. Lieber eine ruhige Nacht im Hotel als ein Nervenzusammenbruch auf der 101.
Die Odyssee auf der 101
Apropos 101: Diese Autobahn ist ja legendär. Legendär berüchtigt. Stau, wohin das Auge blickt. Und wenn man dann endlich in Menlo Park ankommt, hat man schon graue Haare. Und der Tag ist gelaufen.
Ich habe da so ein paar Geschichten... Einmal hat mein Uber-Fahrer sich komplett verfahren. Wir sind gefühlt drei Mal um den Flughafen gekreist. Und ein anderes Mal war die 101 komplett gesperrt. Wegen eines Unfalls. Ich saß fest. Stundenlang. Ich hätte heulen können.
Die glorreiche Ankunft (hoffentlich)
Aber irgendwann, irgendwann schafft man es dann doch nach Menlo Park. Und dann ist alles vergessen. Fast. Man erinnert sich noch vage an den Stau. An den verwirrten Uber-Fahrer. An die verpasste Zugverbindung.
Aber man ist da. In Menlo Park. Im Herzen des Silicon Valley. Wo Träume wahr werden. Und wo man hoffentlich ein bequemes Bett findet. Und am nächsten Morgen erstmal einen Kaffee braucht. Einen sehr starken Kaffee.
Also, mein Tipp: Plant eure Reise von SFO nach Menlo Park gut. Und seid vorbereitet. Auf alles. Oder bucht einfach ein Hotel am Flughafen. Ihr werdet es nicht bereuen. Versprochen.
Und denkt dran: Das Leben ist zu kurz für unnötigen Stress. Vor allem auf der 101.
P.S.: Falls ihr einen Geheimtipp für den besten Weg von SFO nach Menlo Park habt, immer her damit! Ich bin für alles offen. Außer vielleicht für einen Roller. Auf der 101? Never ever!