Okay, lasst uns ehrlich sein. Der Mietwagenpark am Athener Flughafen? Ein Mysterium. Ein Labyrinth. Ein Ort, an dem Navigationsgeräte weinen.
Ich weiß, ich weiß, das klingt dramatisch. Aber mal ehrlich, wer von euch hat sich da noch *nie* verlaufen? Wer hat noch *nie* fünfmal im Kreisverkehr gedreht, nur um dann festzustellen, dass man am selben Autovermieter-Schalter vorbeifährt?
Unpopuläre Meinung: Ich glaube, die Beschilderung wurde von einem sadistischen Minotaurus entworfen. Einer, der sich an der Verwirrung und der leichten Panik der Touristen ergötzt.
Man kommt aus dem Flieger, müde, sonnengebräunt (oder sonnenverbrannt, je nachdem), und will nur noch ins Hotel. Aber nein! Zuerst muss man sich durch diesen Dschungel aus Beton und Leihwagen kämpfen.
"Folgen Sie der Beschilderung 'Rental Cars'"
Klar doch. Die Beschilderung, die so klar ist wie ein griechischer Salat nach einer durchzechten Nacht. Es gibt Pfeile, die in alle Richtungen zeigen. Es gibt Buchstaben und Zahlen, die nur in ihrer Kombination Sinn ergeben, wenn man ein Diplom in Kryptografie hat.
Ich meine, ist das wirklich zu viel verlangt? Ein paar GROSSE, deutliche Schilder? Mit Piktogrammen? Vielleicht sogar eine Live-Übertragung von einem erfahrenen Mietwagen-Findungs-Experten? Ich würde zahlen! Ehrlich!
Und dann sind da die anderen Fahrer. Ach, die anderen Fahrer. Diejenigen, die plötzlich vergessen haben, wie man blinkt. Diejenigen, die im Schritttempo fahren, während sie verzweifelt auf Google Maps starren. Diejenigen, die mitten auf der Straße anhalten, um... nun, niemand weiß genau, warum.
Ich nenne sie liebevoll die "Mietwagen-Zombies". Sie sind nicht böse. Sie sind nur desorientiert. Sie haben einfach ihre Seele im Rental Car Park Athen Flughafen verloren.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich sollte einen kleinen Stand aufbauen. Mit Wegbeschreibungen. Und beruhigendem Tee. Und vielleicht einem Therapeuten, der auf Mietwagen-bezogene Angstzustände spezialisiert ist.
Aber hey, vielleicht ist das ja auch der Reiz. Vielleicht ist diese kleine Odyssee durch den Mietwagenpark der erste Vorgeschmack auf das griechische Abenteuer. Ein kleiner Test für unsere Geduld und unseren Orientierungssinn.
Oder vielleicht ist es einfach nur nervig. Ich tendiere zu Letzterem.
Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, findet man ihn. Den Schalter der Autovermietung. Man steht in der Schlange, gibt seine Papiere ab, hofft, dass alles in Ordnung ist. Und dann... endlich! Die Schlüssel!
Aber die Reise ist noch nicht vorbei. Denn jetzt muss man das Auto finden. Und ratet mal, wo es steht? Richtig! Irgendwo tief im Inneren des Mietwagenparks. Ein weiteres kleines Abenteuer, bevor man endlich die offene Straße genießen kann.
Ich sage ja nur: Wenn ihr das nächste Mal am Athener Flughafen landet und einen Mietwagen abholen müsst, nehmt euch Zeit. Atmet tief durch. Und vielleicht... vielleicht nehmt ihr euch auch einen erfahrenen Fährtenleser mit.
Oder, noch besser, engagiert einen Chauffeur. Es ist das Geld wert. Glaubt mir.
Und vergesst nicht: Ihr seid nicht allein. Wir alle waren da. Wir alle haben uns im Rental Car Park Athen Flughafen verirrt. Es ist ein Initiationsritus. Ein unausgesprochenes Band, das alle verbindet, die jemals einen Mietwagen in Athen abgeholt haben.
Also, das nächste Mal, wenn ihr jemanden seht, der verwirrt und verloren im Mietwagenpark herumirrt, lächelt ihm zu. Gebt ihm ein aufmunterndes Nicken. Denn ihr wisst genau, was er durchmacht.
Und denkt daran: Irgendwann findet jeder seinen Mietwagen. Irgendwann.
P.S.: Wenn ihr den Minotaurus trefft, sagt ihm bitte, er soll die Schilder verbessern. Danke.
