Okay, Leute, mal ehrlich. Habt ihr jemals versucht, den Red Car Park am Dublin Airport zu finden? Es ist ungefähr so, als würde man versuchen, einen Kater am Sonntagmorgen zu verstehen – kompliziert, schmerzhaft und am Ende fragt man sich, warum man das überhaupt macht. Aber keine Sorge, setzt euch hin, bestellt euch einen Latte (oder, wenn ihr gerade von eurer Reise zurückkommt, vielleicht eher einen Whiskey), und lasst mich euch die Geschichte erzählen, wie man diesen legendären Parkplatz bezwingt.
Das Labyrinth von Dublin Airport
Zuerst einmal: Dublin Airport. Lieben wir ihn? Ja, irgendwie. Hassen wir ihn, wenn wir im Kreis fahren und verzweifelt versuchen, den richtigen Weg zu finden? Absolut! Es ist ein Labyrinth, das von einem besonders sadistischen Architekten entworfen wurde, der wahrscheinlich seine Karriere damit verbrachte, Labyrinthe für Hamster zu bauen. Und mittendrin liegt der Red Car Park – das Nadelöhr, der Mount Everest des Parkens.
Die gute Nachricht: Er existiert. Die schlechte Nachricht: Ihn zu finden, erfordert mehr als nur ein GPS und ein Gebet. Es braucht strategisches Denken, die Fähigkeit, Schilder zu interpretieren, die widersprüchlicher sind als ein Politikerversprechen, und eine gehörige Portion Glück.
Die Suche beginnt (oder: Der Weg der Verzweiflung)
Also, ihr kommt also vom M50 (oder einer anderen Autobahn, die euch in die Nähe des Flughafens spuckt). Euer GPS brabbelt irgendetwas von "in 500 Metern rechts abbiegen". Ignoriert es! Es lügt. Es ist eine Verschwörung der Parkgebühren-Industrie!
Nein, im Ernst. Achtet auf die Schilder. Ja, ich weiß, Schilder. Die Dinger, die wir ignorieren, während wir panisch versuchen, nicht den Flieger zu verpassen. Aber in diesem Fall sind sie eure einzigen Freunde. Sucht nach dem magischen Wort: "Short Term Parking" – Kurzeitparken. Manchmal steht auch "Terminal 1" dabei, was euch in die richtige Richtung lenken sollte.
Achtung! Es gibt auch Schilder für "Long Term Parking" und "Express Red Parking". Lasst euch nicht verwirren! Das sind Ablenkungsmanöver, die euch tiefer in den Parkplatz-Sumpf ziehen werden. Konzentriert euch auf "Short Term" und "Terminal 1" (wenn ihr von dort abfliegt, natürlich). Terminal 2 Leute, ihr wisst was zu tun ist!
Kreisverkehr-Hölle und andere Freuden
Sobald ihr "Short Term Parking" entdeckt habt, werdet ihr wahrscheinlich in einen Kreisverkehr gesogen. Kreisverkehre in Irland sind eine eigene Kunstform – eine Mischung aus russischem Roulette und dem Versuch, gleichzeitig zu backen und jonglieren. Aber keine Panik! Bleibt cool, atmet tief durch und erinnert euch daran, dass ihr nicht der Einzige seid, der keine Ahnung hat, was hier vor sich geht.
In diesen Kreisverkehren (und davon gibt es gefühlt 17) werdet ihr weitere Schilder sehen. Und hier wird es tricky. Sucht nach dem roten Logo. Ja, Rot. Wie die Farbe der Wut, die ihr empfinden werdet, wenn ihr schon zum fünften Mal im Kreis fahrt. Aber es ist auch die Farbe, die euch zum Red Car Park führt. Folgt diesem roten Pfad wie Dorothy dem gelben (nur dass es hier um Autos und Parkgebühren geht). Manchmal ist es auch einfach nur das Wort "Atrium". Was auch immer es ist, folgt dem!
Der Moment der Wahrheit (oder: Wo ist mein verdammtes Auto?)
Nach einer gefühlten Ewigkeit (und wahrscheinlich ein paar unfreiwilligen Ausflügen zu den falschen Terminals) solltet ihr es schaffen, den Red Car Park zu erreichen. Juhu! Ihr habt es geschafft! Jetzt kommt der nächste Spaß: einen Parkplatz finden. Das ist wie eine Schatzsuche, nur dass der Schatz ein Stück Asphalt ist, das groß genug ist, um euer Auto zu parken, ohne die umliegenden Fahrzeuge zu ramponieren.
Wenn ihr endlich einen Platz gefunden habt, merkt euch die Nummer! Schreibt sie auf, fotografiert sie, tätowiert sie euch auf den Arm – tut, was immer nötig ist, um euch zu erinnern, wo ihr euer Auto geparkt habt. Denn nach eurer Reise werdet ihr müde, desorientiert und wahrscheinlich auch ein bisschen vergesslich sein. Und die Suche nach dem Auto im Red Car Park ist noch schlimmer als die Suche nach dem Parkplatz selbst.
Kleiner Tipp: Benutzt die Park-App! Dublin Airport hat eine App, mit der ihr euren Parkplatz speichern und später wiederfinden könnt. Es ist wie ein persönlicher Parkplatz-Guide, der euch durch das Labyrinth führt. Und glaubt mir, das ist jeden Cent wert.
Fazit: Überleben im Red Car Park
Der Red Car Park am Dublin Airport ist kein Zuckerschlecken. Aber mit ein bisschen Geduld, einer guten Portion Humor und der Fähigkeit, Schilder zu interpretieren, die von einem verwirrten Eichhörnchen entworfen wurden, könnt ihr ihn bezwingen. Denkt daran: Bleibt ruhig, atmet tief durch und lasst euch nicht von den Kreisverkehren unterkriegen. Und wenn alles andere fehlschlägt, fragt einfach jemanden nach dem Weg. Die Iren sind (meistens) hilfsbereit. Viel Glück und gute Reise!
